Rezension – Die Burger Bibel

Cooles Kochbuch für alle Liebhaber von geilen Burgern

Cooles Kochbuch für alle Liebhaber von geilen Burgern

Ich liebe Kochbücher, round about würde ich sagen, ich habe rund 300 Kochbücher und jede Menge Kochzeitschriften. Ich habe Kochbücher von Sterneköchen, spezial Kochbücher zu Pasteten, Käse, Tapas, Niedergarmethode, ach was weiß ich nicht alles. Was allerdings wirklich noch gefehlt hat, war ein tolles Burger-Kochbuch. Um so mehr habe ich mich gefreut als die PR Agentur quadriga communication mich gefragt hat, ob ich nicht eine Rezension schreiben möchte. Klar will ich :-). Vor zwei Wochen hatte ich es dann endlich in der Hand – die Burger Bibel von Alexandra Krokha, Alexander Melendez und Marcel Risker.

Also erst einmal sieht das Buch schön aufgemacht aus. Hochwertig. Schöne Fotos und jede Menge Tipps & Tricks rund um Burger. Letzthin hatte ich einen super leckeren Asia-Burger gegessen und war auf der Suche nach einem speziellen Bun-Rezept. Schön, in der Bibel werde ich fündig. Schon mal gut. Das Buch ist mit viel Berliner Schnauze geschrieben und was soll ich sagen – es ist kurzweilig! Ein Kochbuch, was richtig Spaß macht zu lesen Allein die 10 Gebote, sweet.

Das erste Gebot der Burgerbibel

Das erste Gebot der Burgerbibel

Die Burger-Bibel geht dabei auch unterhaltsam auf die Geschichte der Burger, Fleisch, die besten Burger-Restaurants in Deutschland, Beilagen und mehr ein. Wirklich sehr nett.

Die Rezepte sind toll fotografiert und machen einem den Mund wässrig. Ca. 53 verschiedene Rezepte für Burger, Dips und Beilagen sind im Buch zu finden. Sei es ein French-Burger, The Pub-Burger, Vegan, Hähnchen oder z.B. ein Spargel-Burger. Dazu Rezepte zu Coleslaw, Pommes, Buns (Burgerbrötchen) und jede Menge inspirierende Ideen für mehr Pep für den Burger.

Aber jetzt geht’s an’s nachkochen? Werden die Rezepte einfach umzusetzen sein? Wird das Ergebnis wie auf dem Bild sein UND – kann ich mich sträflich an ein Rezept halten? Zu Punkt No. 3, nein ich habe es nicht geschafft.

Wie auch immer: Wir beschlossen die Standard-Buns zu backen, Coleslaw zuzubereiten und den French-Burger (Burger mit Preiselbeermarmelade und zum Rindfleischpatty noch einen gebackenen Camembert dazu. Yummy!

French-Burger aus der Burger Bibel

French-Burger aus der Burger Bibel

Also wer denkt, Burger & Co sind Fast-Food, wenn man sie selber macht, irrt. Wir waren den halben Tag beschäftigt. Und wenn ich mir die Rezepte so anschaue, etwas für Kitchen-Gadgetistas. Für den perfekten Burger wird empfohlen einen Fleischwolf, eine Friteuse (Pommes oder den Camembert) und eine Küchenmaschine zu haben. Ähm, hüstel, haben wir alles nicht. Daher tue ich mich jetzt ein bisschen schwer zu sagen, wenn man dem Rezept strikt folgt, ob das Ergebnis noch besser wird.

Aber im Detail: für die Buns wird empfohlen, den Teig 10min mit der Küchenmaschine oder eine halbe Stunde von Hand zu kneten. Meine Thomas-Aid hat 10min von Hand geknetet und brauchte ca. 150g mehr Mehl als im Rezept. Das Ergebnis, um es gleich zu sagen, war dennoch sehr, sehr gut. Ich verwende einfach mal das Wort SUPER! Mein Tipp: Mehr Buns machen und den Rest einfrieren.

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selbst gebackene Burgerbuns

selbst gebackene Burgerbuns

Um solch eine gleichmäßige Form zu bekommen, haben wir den Teig mit einem Anrichteringausgestochen. Ging prima. Für die Fleischpatty wird empfohlen, das Rindfleisch durch den Fleischwolf zu wolfen. Hatten wir natürlich nicht. Wir haben die Pattys vorbereitet und damit sie die Form halten, ein ganze Weile in die Tiefkühle gepackt. Auch hier haben wir den Anrichtering und den Stempel verwendet um alle Burger auf einheitliche Größe zu bekommen, verwendet. Auch beim Belag des French Burgers haben wir ein bisschen getrickst. Leider hatten wir keinen Lollo-Rosso und paniert haben wir den Camembert mit Panko-Mehl. Das macht den gebackenen Camembert ungleich knuspriger. Dazu gab es Preiselbeermarmelade als Sauce. Kurz gesagt, sehr lecker. Werden wir definitiv wieder machen.

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Homemade French-Burger nach einem Rezept aus der Burger Bibel

Homemade French-Burger nach einem Rezept aus der Burger Bibel

Mit dem Coleslaw Rezept war ich nicht ganz so glücklich. Zum einen in Bezug auf die Mengenangaben (25ml Buttermilch – was mache ich dann mit dem Rest?) und es wird empfohlen, schon am Tag vorher den Kohl anzusetzen und Wasser ziehen zu lassen. Haben wir nicht gemacht, daher vielleicht das ein wenig fade Ergebnis. Aber auch das ist wie immer natürlich Geschmackssache.

Grundsätzlich waren wir aber sehr begeistert von den Rezepten.

So nun zu den anderen Rezepten die wir noch nicht ausprobiert haben. Manche Angaben finde ich sehr ulkig. Z.B. eine Sauce aus Preiselbeeren, ich gebe zu, mir war nicht klar ob frische oder aus dem Glas. Auch beim Pulled Pork musste ich sehr grinsen. 125g Schweineschulter und dann für 5h in den Ofen. Mein letztes Pulled Pork bestand aus 3kg Schweineschulter :-). Den Rest kann man prima einfrieren. Man muss dazu sagen, die Rezeptangaben sind immer für einen Burger. Aber wenn ich die Menge für Pulled Pork multipliziere, verändert sich halt auch die Gardauer. Da können es dann auch 10h werden.

Aber jetzt mal zusammengefasst Die Burger-Bibel ist cool. Ich freue mich schon auf den Good Morning Wasabi Burger, Provolone Burger oder den Ziegenkäse Burger. Auch die Rezepte für die Dips lesen sich gut. Die empfohlenen Gadgets benötigt man nicht unbedingt. Ich habe von Tim Raue ein Kochbuch, mit großartigen Rezepten – aber um diese nachzukochen bräuchten wir eine neue Küche (mit Dampfgarer, Sous-Vide Gerät, Thermomix und vielem mehr).

So wer jetzt Hunger bekommen hat….kaufen und nachkochen. Aber gleich mehr machen und einfrieren. Dann wird es Highend-Fastfood.

 

 

 

 

Rezept Frizza – best of Pizza & Flammkuchen

Frizza best of Flammkuchen und Pizza

Frizza best of Flammkuchen und Pizza

In meinen vorhergehenden Beiträgen hatte ich ja schon von der Idee eine Art Vorarlberger Flammkuchen zu machen geschrieben. Ich hatte im Kopf, irgendwas köstliches mit würzigem Bergkäse und zart geräuchertem, rohen Schinken zu backen. Am Ende kam Frizza raus. Die perfekte Symbiose aus Pizza und Elsässer Flammkuchen.

Ich meine solche Cross-Produkte sind ja gerade der Renner. Gestern hatte ich einen Beitrag aus der USA mit Brinner (Breakfast & Dinner in einem Cronut), Hot-Dog Buns aus Ramen-Nudeln oder asiatische Hot Dogs gesehen. Also warum nicht Frizza?

Mein Gedanke war, knuspriger Pizza- oder Flammkuchenboden, cremiger Grundbelag aus Creme Fraiche und Zwiebeln, darauf darf dann kräftiger Bergkäse schmelzen und wenn alles knusprig und heiß aus dem Ofen kommt, hauchdünne Scheiben vom Bergschinken. Im Grunde wie bei einer Pizza mit Ruccola und Parmaschinken.

Und das Ergebnis? Sehr, sehr lecker….

Rezept Frizza- das beste aus Pizza & Flammkuchen

Das Rezept für einen Flammkuchen könnt ihr hier nachlesen. Lasst einfach die Speckwürfelchen weg. Zusätzlich wird noch folgendes benötigt:

100g Bergkäse (den habe ich natürlich wiedermal bei Menze gekauft)

50g Gebirgsschinken in hauchdünne Scheiben geschnitten – ebenso von Menze. Beim rohen Schinken achtet bitte aus beste Qualität. Er darf nicht zu salzig sein, aber auch nicht zu mild. Probiert am besten verschiedene Sorten.

Und jetzt wird es einfach. So geht’s:

Teig wie im Rezept beschrieben machen und als Flammkuchen – bis auf den Schinken belegen. Reibt üppig Bergkäse auf die Frizza und backt diese knapp 10min bei größter Hitze. So sollte es vor dem Backen aussehen.

Flammkuchen mit Bergkäse

Flammkuchen mit Bergkäse

Wenn der Flammkuchen aus dem heißen Ofen kommt, dann legt ihr mit aller Liebe den Bergschinken aka rohen Schinken auf die Frizza. Das sieht dann im Detail so aus:

Ihr seht, der Boden ist ultraknusprig und die Creme Fraiche, sauere Sahne und der Bergkäse werfen wunderbare Blasen. Die Zwiebeln sind süß und saftig. Der Schinken wiederum greift den restlichen Belag perfekt auf. Die Kombi ist wirklich ganz großartig.

Also ich finde es nicht nur einen optischen Knaller, sondern mal was anderes. Das Kunstwort Frizza ist übrigens eine Erfindung von Thomas. Er fand dieses leckere Baby hat auch einen Namen verdient.

Ganz raffiniert kann ich mir das Ganze auch mit dünnen Birnenscheiben die mitgebacken werden und Ziegenkäse (Gauda) vorstellen. Dazu dann wiederum der Schinken – lecker.

Übrigens wer denkt wir werden von Menze gesponsert – ne ist leider nicht so (schade aber auch) Ich mag einfach nur sehr gerne die Produkte und am Wochenende gibt es fast immer einen kleinen Spaziergang durch die Markthalle und da landet dann a Stückerl Käs oder a Scheiberl Schinken oder Speck im Körbchen. Genauso gerne gehe ich zu Knippenbergs, hole in der Markthalle Blumen oder kaufe ein köstliches Brot bei Soluna oder Sironi (Mailäner Bäckerei in der Halle).

 

 

Rezept Elsässer Flammkuchen ganz klassisch

Elsässer Flammkuchen mit Hefeteig

Elsässer Flammkuchen mit Hefeteig

also ich finde – Flammkuchen geht immer. Je nach Rezept – also Hefeteig oder nicht – ist er schnell gemacht und ich kennen niemanden, der einem Flammkuchen wiederstehen kann. Nun gut, evtl ein Veganer oder Vegetarier. Aber wenn ich so Thomas frage, ob er mal wieder Lust auf einen Flammkuchen hat, ernte ich immer ein glückliches Grinsen, ein deutliches Nicken und einen Blick der deutlich sagt, mach, aber schnell und viel.

Ja, ich mache dann auch viel. Viel Teig und friere dann die Teigrohlinge ein. Das geht ganz prima – auch mit einem Flammkuchenteig mit Hefe. Dann nehme ich einfach den Teig rechtzeitig aus der Tiefkühle, lasse ihn auftauen und voilà! der Flammkuchen ist potzblitz auf dem Tisch und verzehrbereit. Parallel möchte ich euch noch eine ganz schnelle Variante mit leichteren Belag vorstellen, welche genauso gut schmeckt.

Rezept Elsässer Flammkuchen klassisch mit Hefeteig

Für den Teig – Menge reicht für 3 Flammkuchen

400g Mehl 405
200g Hartweizengrieß
350ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
Salz und ein bisschen Zucker
1 EL Olivenöl

Belag

300 g Zwiebeln – ich habe rote genommen und in feine Ringe geschnitten
250 g geräucherter durchwachsener Speck
250 g Schmand
150 g Crème Fraîche
Pfeffer

So geht’s

Lauwarmes Wasser mit der zerkrümelten Hefe und etwas Zucker und 3 EL Mehl verrühren und kurz gären lassen (es bilden sich Blasen). Anschließend das restliche Mehl, Wasser, Gries und Salz dazugeben und kräftig kneten (geht prima mit der Hand). Dann den Teig mit Folie und einem warmen, nassen Handtuch abdecken und eine gute Stunde gehen lassen. Danach den Teig wieder kneten und noch einmal gehen lassen.

Den Backofen (Ober-Unterhitze) auf die höchste Stufe mind. 15-30 Minuten aufheizen. Den Teig dritteln und ausrollen. Wir haben ein Pizzablech in welches ich ein bisschen Gries reinstreue – der Gries in der Form hilft ebenso wie im Teig – dass der Flammkuchen megaknusprig wird. Ihr müsst den Teig ultradünn ausrllen. Das macht ein bisschen Mühe, lohnt aber für das Ergebnis. Für den Belag, Schmand und Creme Fraiche verrühren und auf den Teig geben. Die Zwiebeln und die Speckwüfelchen dazu geben und den Flammkuchen in den heißen Ofen schieben. Fertisch!!!

So jetzt zur leichten und ultraschnellen Variante ohne Hefeteig: Die Menge reicht für einen Flammkuchen. Also für mehr einfach verdoppeln oder ver-X-fachen

Rezept Elsässer Flammkuchen klassisch ohne Hefeteig

150g Mehl
1 EL Öl
etwas Salz und Wasser
Belag:
150g Quark
60g Creme Fraiche
1 Ei
Muskatnuss
1 Zwiebel fein geschnitten oder gewürfelt
100g Speck in Würfel

Als erstes wieder den Ofen anschmeissen. Er muss knalleheiß sein.

Aus Mehl, Wasser, Salz und Öl einen Teig kneten und hauchdünn ausrollen und auf das Backblech oder Pizzablech geben. Den Quark, Ei, Creme Fraiche verrühren und mit Muskatnuss abschmecken. Auf den Teg geben. Dann wieder Speck und Zwiebeln drauf und im super heißen Backofen ca. 10 Minuten backen.

YUMMY

YUMMY

Beide Varianten sind toll. Also welches Rezept ihr nehmen wollt, hängt einfach von eurer Zeit ab. Natürlich könnt ihr auch den Belag von Variante 2 für die Flammkuchen-Version mit Hefeteig nehmen. Ich werde demnächst eine Vorarlberger Version ausprobieren. Dafür werde ich den Schmand noch mit Bergkäse verfeinern und guten Gebirgsschinken nach dem Backen drauflegen. Habe ich mir mal so gedacht. Mal schauen ob es dann so schmeckt, wie sich das mein kleines Hirn ausgedacht hat.

Rezept Calzone Quattro Formaggi als leckerer Lunch

Calzone mit Quark (statt Ricotta), Parmesan, Mozzarella und Bergkäse

Calzone mit Quark (statt Ricotta), Parmesan, Mozzarella und Bergkäse

Lunch ist bei mir so ein Problem. Ich fange mal damit an, dass wenn ich Mittags „normal“ speise, ich hinterher todmüde bin und ich mich unter den Schreibtisch legen könnte. Hinzu kommt, ich bin ein totaler Kantinenessenverweigerer (brrrr), allein mit einem Tablett in einer Schlange zu stehen und mittelmäßige Speisen darauf zu laden…nochmals brrr.

Mitgebrachtes Essen in der Mikrowelle zu erwärmen ist auch nicht mein Fall. Ich mag einfach keine Mikrowellen. Meine Tütensuppenphase oder Ramenphase wie ich sie nenne, habe ich erfolgreich abgeschlossen. Also bleiben nur noch belegte Brötchen oder so übrig. WIE LANGWEILIG.

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Rezept mein erstes unglaublich gutes Sauerteig-Brot

ganz knuspriges Sauerteig-Roggenbrot mit Chia

ganz knuspriges Sauerteig-Roggenbrot mit Chia

Das ich eine gewisse Neigung habe mein Brot selber zu backen, mag dem geneigten Leser bis dato sicherlich nicht entgangen sein. Ich finde richtig gutes Brot zu kaufen, ist leider eine recht teure Angelegenheit geworden. 4-5€ für einen großen Laib Brot sind keine Seltenheit mehr. Also zumindest, wenn man zu Bäckern wie Beumer & Lutum, Soluna oder einem anderen Bio-Bäcker geht. Es gibt mittlerweile beim Discounter auch ganz ordentliches Brot, aber nun, ich weiß schon ganz gerne was drin ist. Und ganz ehrlich, zum Stressabbau gibt es nichts besseres als mal so ganz ordentlich auf einen Teig einzuhauen und zu kneten. Wenn dann später das Brot einen köstlichen Geruch verströmt und man ganz, ganz frisch gebackenes Brot essen kann, ist auch ein mieser Tag schnell vergessen.

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Sponsered Post Rezept leckere Chia-Brötchen

Fitness Brötchen mit Chia

Fitness Brötchen mit Chia

Es gibt am Wochenende zwei (ok vermutlich mehr) Optionen an frische Brötchen zum Frühstück zu kommen. Entweder ich schicke Thomas in die Kälte zum Bäcker oder aber wir backen selbst frische Brötchen. Für diesen Fall verwende ich entweder Rezepte, bei denen der Teig über Nacht gehen kann oder aber am Morgen schnell zusammengerührt werden und schnell gebacken werden kann. Daher habe ich mich vergangene Woche sehr über ein kleines Päckchen von Leckers gefreut, welche Bio-Backzutaten seit über 80! Jahren herstellt.


www.o2online.de

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Sponsered Post Rezept low carb triple Schoko-Kuchen

Dreifach low carb Schokokuchen

Dreifach low carb Schokokuchen

Für zwei Personen Kuchen backen finde ich schwierig. Entweder muss man Tage davon essen, einen Kaffeeklatsch veranstalten (brrrr) oder die Reste entsorgen. Aber vor einigen Jahren habe ich ein Rezept entwickelt, welches perfekt für zwei Personen ist und einen Megaschokoflash auslöst. Das Ganze dann auch noch low carb – unser Triple-Schoko-Kuchen. Ach ja, überflüssig zu erwähnen, dass er ganz schnell gebacken ist?

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Rezept schwäbische Knauzenwecken

frisch gebackene schwäbische Knauzenwecken

frisch gebackene schwäbische Knauzenwecken

zu erklären was Knauzenwecken sind, ist ganz schwierig. Diese Brotspezialität gibt es nur im tiefsten Oberschwaben, was sehr sehr schade ist. Aber ich versuche es mal. Knauzen sind größere Brötchen mit einem hohen Dinkelmehlanteil. Der Teig muss recht lange gehen (rund 20h) und die Wecken werden dann so – ich nenne es mal knorrig – geformt. Sie schmecken ganz ausgezeichnet, ein bisschen nach Holzofenbrot – wer dieses kennt. Aber nach dieser Rezeptur kommen sie dem Original aus Biberach/Riß ganz, ganz nahe. Ich kann nur jedem Brotliebhaber empfehlen, diese mal nachzubacken. So wird das Wochenendfrühstück zu was ganz besonderem.

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Rezept Laugenstangen

Leckere Laugenstangen

Leckere Laugenstangen

gute Laugenstangen in Berlin zu kaufen ist nicht sehr einfach. Wie komplex das mit Brezeln ist, hatte ich ja schon berichtet (mein Tipp Brezelcompany oder Brezelbar). Da ich so oder so super gerne Brot backe, habe ich beschlossen, warum nicht Laugenstangen backen. Im Internet habe ich einen sehr schönen Blog gefunden, der ein für mich schlüssiges Rezept für Laugenstangen gelistet hat.

Grundsätzlich backe ich mein Brot ohne Rührgerät oder Küchenmaschine – wobei ich eine mit zwei Beinen haben – meine ThomasAid – die mir aber heute nicht zur Verfügung stand. Abgesehen davon, finde ich merkt man am besten ob die Konsistenz stimmt, wenn man von Hand knetet. Wenn der Teig nicht mehr am Schüsselrand und an den Fingern klebt, glatt und geschmeidig ist, dann passt er. Da ich Brot nie nach Rezept backe sondern immer nach Lust und Laune (und auch keine Küchenwaage habe) war es ein kleines Abenteuer mich genau an ein Rezept zu halten. Mein Ziel war, die Stangen sollen wie auf dem Bild des Bloges auseshen und natürlich, natürlich obergeil schmecken.

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Rezept der perfekte Pizzateig – superknusprig

knusprige Pizza selbstgebacken

superdünne, knusprige Pizza

Mit Grausen denke ich noch an die früheren Pizzaabende. Da gab es Pizza von Backblech, ganz dicker Teig, belegt mit Dosen-Champignons, Pepperoni und Billigschinken. Wenn es hieß, kommt doch auf eine Pizza zu uns, hatte ich eine Menge Ausreden drauf. Ich fand diese Form von Pizza einfach gruslig. Pizza von Lieferservice ist für mich auch keine Alternative. Ich meine immer den pappigen Karton zu schmecken und die Pizzen sind schnell so laff und lätschig. TK-Pizza wäre eine Option – aber hey – außer die von Alberto mag ich ehrlich keine. Also Ehrgeiz geweckt – es muss doch möglich sein  – die perfekte Pizza zu Hause zu backen.

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