La Pasteria Italiana GmbH – frische Pasta aus Birkenwerder

La Pasteria Italiana GmbH

Die Probierbox von La Pasteria Italiana GmbH mit dreierlei Nudeln

letzthin erreichte uns eine Mail, ob wir nicht die La Pasteria Italiana GmbH eine Pastamanufaktur in Birkenwerder besichtigen wollen. Gerne wollen wir, haben aber gerade leider keine Zeit. Aber um die Pasta kennenlernen zu können, bekamen wir ein kleines Probierpäckchen. Freu, freu…

Die Probierbox von La Pasteria Italiana GmbH mit den dreierlei Nudeln (Tagiatelle, Taglioni mit Petersilie & Knoblauch, Fussili) beinhaltet auch nette Rezepte und einiges zur Manufaktur als solches. Sehr hübsch aufbereitet.

Hergestellt wird hochwertige Pasta aus Hartweizen aus Apulien. Dadurch haben die Nudeln deutlich weniger Wasseranteil als die von vielen anderen Herstellern und nehmen daher besonders gut die Sauce auf.  Das Geheimnis der kleinen Manufaktur ist, dass Dr. Luigi Milesi und seine Frau Sabine alles aus seiner Heimat Italien an Zutaten und Herstellungsgeräten nach Birkenwerder geholt haben. Hergestellt wird die Pasta mit Bronzeformen, bestem Hartweizengries und ganz viel Amore.

Also – wir haben dieses Wochenende zum Pasta Versuchswochenende gemacht und fleissig gekocht. Freitag waren die Taglioni mit Petersilie & Knoblauch dran. Dazu haben wir eine frische Tomatensauce gemacht. Und..staun, staun – die Nudeln haben schwups die wupps die Sauce aufgenommen und waren hervorragend. Ganz ehrlich sehr, sehr klasse. Für einen Preis von 2.19€ – unschlagbar (Preis bei Rewe oder Kaufhof). Besonders herrlich fand ich den Duft der Nudeln als solches. Normalerweise neutral, verströmten diese einen wunderbaren Geruch nach Knoblauch und Petersilie. Sehr angenehm.

Taglioni mit Petersilie & Knoblauch

Taglioni mit Petersilie & Knoblauch von
La Pasteria Italiana

 

Am nächsten Tag erweiterten wir die Versuchsanordnung und den Probandenkreis. Im Rahmen eines schönen Dinners mit Freunden, verwendeten wir zur Kaninchenbolognese nicht wie geplant Papardelle, sondern die Tagiatelle. Da uns die Menge für 4 Personen ein wenig knapp erschien (auch wenn im Rahmen eines 4-Gänge Menüs) planten wir einen Hardcore-Test. Bei Karstadt wählten wir die frische Pasta einer anderen deutschen / italienischen Manufaktur für 2.99€ (250g) aus. Diese werden zusätzlich mit Ei hergestellt und waren daher deutlich gelber. Hochprofessionell haben wir dann die Nudeln in zwei getrennten Töpfen gekocht und angerichtet. Ergebnis: 50% fanden die Nudeln des anderen Herstellers besser, da gelber. Die andern 50% fanden die Pasta von La Pasteria Italiana besser, da diese die Sauce schön aufgenommen haben. 100% der Gruppe waren sich einige – beide sehr gut. Betrachte ich jetzt noch den Preisunterschied (1,99 versus 2,99)- dann gewinnen die von La Pasteria Italiana.

Sonntag Abend: Jetzt waren die Fussili dran:

Fussili von La Pasteria Italiana mit Kaninchenbolognese

Fussili von La Pasteria Italiana mit Kaninchenbolognese

Diese wurden gekocht und mit dem Rest der Kaninchenbolognese serviert. Dazu haben wir diese – wie empfohlen in der Sauce geschwenkt. Auch wieder sehr, sehr gut. Schön war hier, dass die Fussili (Kochzeit 3-4min, 250g 1,99€) auch hier wieder sich sehr harmonisch mit der Sauce verbunden haben und mir persönlich die Kombi noch besser als am Vorabend geschmeckt hat. Gesamteindruck: Wirklich tolle Nudeln. Das Sortiment umfasst natürlich nicht nur die 3 vorgestellten Sorten sondern z.B. rote Mezzalune mit Cranberrys und Käse, Fettucini, Ravioli, Tortellini und vielen mehr. Zu kaufen bei

Barlu, externer Außendienst für Berlin, C+C Edeka Melsungen, Hamberger München, Stuppiello, Pein& Prizzi. Zusätzlich ist die Pasta auch in ausgewählten Restaurants zu finden. Wer mehr dazu wissen möchte – einfach mal auf die Webseite schauen.

Mehr dazu unter: La Pasteria Italiana

Brezel-Company-Berlin Neukölln

ich behaupte wir süddeutschen haben ein Gen, welches uns eine native Liebe zu Brezeln und Co. gewährt. Will sagen, der Drang auf die Suche nach der perfekten Brezel zu gehen, ist groß. Darüber habe ich ja bereits in meinem Beitrag zur Brezelbar geschrieben.

Nachdem TB und ich ganz viel Appetit auf einen Obazda hatten – (Obazda ist eine bayrische Spezialität, welche aus Camembert, Butter, Paprikapulver, Salz, Pfeffer, Kümmel und wahlweise bisschen Quark, Frischkäse, Schlückchen Bier, Schnaps besteht, gekrönt mit feinen Zwiebelchen oder Frühlingszwiebeln und Radi oder Radischen) – welchen wir selbstverständlich selber machen – musste natürlich auch eine gute Brezel her.

Keine TK-Ware, welche kurz aufgebacken wird und nach einer Stunde schon lätschig schmecket – Erklärung lätschig: lummelig, labbrig, zäh, gummiartigen.

Also entweder wieder zur Brezelbar und an der Parkplatzsuche verzweifeln oder schnell nach Neukölln zur Brezel-Company in der Lenaustraße fahren.

Die Brezel-Company ist nicht nur eine Bäckerei sondern auch gleich ein nettes, großes Cafe. Betritt man den Laden, sieht man schon zu gleich, große Schütten voll mit Brezeln (uiiiiiii) für die Cafegäste. Der Bäckertresen bietet neben der Standard-Brezel (0.70€/Stück) auch welche mit Kürbis und weitere Varianten an. Sehr hübsche Brotlaibe verlocken ebenfalls zum Kauf. Dazu gibt es eine nette Auswahl an anderem Gebäck und Kuchen. Sah alles sehr. sehr nett und lecker aus.

Aber nun zum Geschmack – gekauft wurden die Brezeln in der Brezel Company gegen 11:00, verzehrt in geselliger Runde gegen 17:00. Da sie schon ein bisschen an Knusprigkeit eingebüsst hatten, schoben wir sie noch kurz in den Ofen. Geschmacklich waren sie weit über dem Berliner Brezel-Durchschnitt (was allerdings nicht wirklich schwer ist) und schmecken mit dem Obazda wie daheim. Sehr lecker. Natürlich ist jetzt der Vergleich mit der Brezel aus der Brezelbar schwer – da diese ja sofort verzehrt wurde – aber ich kann sie mit gutem süddeutschem Gewissen sehr empfehlen.

Zu finden ist die Brezel Company in der Lenaustraße 10, 12047 Berlin

Foto gibts keine – da waren wir leider alle zu gierig. Auch an den Obazda gibt es leider nur meine sehr seeligen Erinnerungen…

 

Frischedienst Lindenberg Prenzlauer Berg

Neulich nahm uns Tilo vom The Grand Restaurant mit zur Sonntagsverbrobung vom Frischdienst Lindenberg im Prenzlauer Berg. Geladen waren Restaurantsbesitzter und Köche. Abgesehen von einem ausgezeichneten Rose-Champagner wurde wunderbarer Lardo, Duroc Schwein, Mousse au Chocolate, Käse aus der Ukraine und vieles mehr….

Anbei ein paar Bilder….

 

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Fischauswahl beim Frischedienst Lindenberg

Fischauswahl beim Frischedienst Lindenberg

 

The Big Five – KaDeWe, Rogacki und mehr

Jeder der schon einmal auf Safari war weiß, wie aufregend es ist die Big Five zu sehen. Dazu gehören neben den Löwen, die Elefanten, das Spitzmaulnashorn, der afrikanische Büffel und die Leoparden. Wir selber haben leider nur die Big Four gesehen (kein Leopard), schade, schade…aber dafür ist das in Berlin ganz einfach.

Der Elefant unter den Feinkosttempel:

Kann aus meiner Sicht natürlich nur das KaDeWe sein – in ganzen Worten – das Kaufhaus des Westens direkt am Wittenbergplatz. Die Feinschmeckeretage bietet über 35.000 Produkte an. Mich hatte vor vielen Jahr am meisten fasziniert, dass es auch Seidenraupenlarven und andere ungewöhnliche Produkte gab. Noch heute kann ich staunend durch die Gänge laufen und entdecke immer wieder neue aufregende Lebensmittel. Auf über 700qm ist wirklich alles zu finden und wenn nicht, gibt es das Versprechen seitens des KaDeWe’s es einfach ansonsten zu besorgen. Ganz einfach ist es nicht sich  in diese Feinkostabteilung zurecht zu finden, da immer irgendwelche Tourigruppen unterwegs sind, die staunend sich die Nase platt drücken und dem geneigten Käufer im Weg stehen. Preislich nicht ganz günstig, aber dafür bekommt man einfach alles.

www.kadewe.de

 Der Leopard

Als Leoparden würde das FRISCHEPARADIES in der Morsestraße Charlottenburg oder im Prenzlauer Berg bezeichnen. An für sich gedacht für die Gastronomie, öffnet es bereits seit langem auch die Türen für den Normalverbraucher. Auch hier wunderbare Produkte – aber sehr teuer, da man ja noch die MwSt. berücksichtigen muss. Benötigt man einen ausergewöhnlichen Fisch oder Käse – auf zum FRISCHEPARADIES. Lust auf Perlhuhn, Ochsenbäckchen, Schnecken oder französische Limonade? Auf zum FRISCHEPARADIES. Allerdings ist vor dem Wochenende oder Feiertagen der unglaubliche Andrang zu beachten. Da wird es schnell stressig und günstig ist wirklich anders. Aber es werden immer im ersten Montag des Monats Rabattnachlässe gewährt. Manche Produkte können wir preislich sehr gut mit unserem Lieblingsladen der Big Five vergleichen – meinem Löwen der Berliner Gourmetgeschäfte.

www.frischeparadies.de

Der Löwe

Der Löwe ist ganz klar unser Fleischdealer in der Uhland- Ecke Güntzelstraße. An für sich ist der Ausdruck Fleischdealer falsch, da er viel mehr auf engstem Raum als nur Fleisch zu bieten hat. Aber die Fleischauswahl bei dem Delikatessendiscounter nah und gut ist großartig, fulminant..unglaublich. Ob Steaks vom Waguyerind, Asado, Maredo, Sylter Salzwiesenlamm, Schwäbisch Hällisches Schwein, Pata Negra es ist alles zu finden. Und das auch noch zu erschwinglichen Preisen. Die Qualität sehr, sehr gut. Aber der kleine Laden bietet noch viel mehr. Sehr schönen Käse, Rillettes, wunderbare Wurst und zum Wochenende eine kleine aber feine Auswahl Fisch. Die Produkte des Alltags wie Mehl, Butter etc. erhält man zu normalen Supermarktpreisen. Stehe ich an der Fleischtheke, läuft mir einfach das Wasser im Munde zusammen. Und die luxeriöse Limonade aus Frankreich, gute zwei € günstiger als im FRISCHEPARADIES. Am besten mal einfach im regelmäßig erscheinendem Flyer stöbern unter:

www.essenwieimrestaurant.de

Das Spitzmaulnashorn

Diese Bezeichnung möchte ich gerne für Rogacki verwenden. Rogacki befindet sich in der Wilmersdorfer Straße Ecke Zillestraße. Brauche ich frischen Fisch ist Rogacki meine erste Anlaufstelle. Der Laden ist für mich ein Unicum. Die Einrichtung  ist eine Reise in die 70er Jahre. Wenn man seinen ersten Schock überwunden hat, folgt gleich der zweite. An der langen Räucherfischtheke kann man sich nicht entscheiden. Nehme ich Räucherlachs oder Stremellachs in vielen Geschmacksvariationen oder doch den Räucheraal?. Hat man diesen Schock überwunden bekommt man stauenden Augen an der Frischfischtheke. Seeteufel, Bachsaibling, Lachsforelle hmmmmmm..schwere Wahl. Aber nicht nur Fisch ist zu bekommen auch Fleisch, Käse, Brot, Wurst. Leider auch vor dem Wochenende und Feiertagen überfüllt. Unbedingt sollte man mal Freitag Spätnachmittag oder Samstag hingehen und die viele Kunden beobachten, welche Austernschlürfend und Champagnertrinkend an den Fressständen von Rogacki stehen. Von hinten gerne 20 von vorne – na ja eher 70?

www.rogacki.de

Last but not Least – der Wasserbüffel

Die Feinkostabteilungen von Karstadt. Meine  bevorzugte am Hermannplatz in Neukölln. Auch hier kann man wunderbar durch die Gänge schlendern und sich für leckere Gerichte inspirieren lassen, Sehr nett finde ich auch das Magazin Perfetto, welches kostenfrei ausliegt. Karstadt gehört auch zu meinen favorisierten Fischhändlern in Berlin, wenn es was besonderes sein sollte oder einen die Lust auf Feinkostsalate packt. Sehr schön finde ich, dass zuweilen auch Produkte von kleinen Manufakturen aus Berlin angeboten werden wie z.B. Gretas hausgemachte Konfitüren.

www.perfetto.info

Also auf zu KaDeWe und Co und sehen, staunen, kaufen, kochen