The Bread Station am Maybachufer in Neukölln

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Gutes Brot in Berlin zu bekommen ist ja durchaus eine Kunst, wobei es in den letzten Jahren – seit es so einen Food-Hype- gibt sehr viel besser geworden ist. Sonntag waren wir zum ersten Mal in der The Bread Station – einer dänischen Bäckerei – die es seit November vergangenen Jahres am Maybachufer in Neukölln gibt.

Gelesen hatte ich schon von den Köstlichkeiten aus der Bread Station in diversen anderen Blogs oder Magazinen und war daher sehr gespannt.

Zum Laden: Das Geschäft befindet sich am Maybachufer unweit der Hobrechtbrücke, die Kreuzberg mit Neukölln verbindet. Vor dem Laden gibt es ein paar Tischchen mit Blick auf den schönen Landwehrkanal. Auch innen kann gesessen werden. Der Laden mutet nicht wie eine übliche Bäckerei an, es ist alles recht offen, keine klassische Glastheke sondern es gibt einen großen Tisch auf dem Zimtschnecken, Cookies und ein andere köstliche Sachen angeboten werden. Links neben dem großen Tisch befindet sich dann das Regal mit den Broten. Vorneweg, es sehen alle sehr gut aus. Preislich ab 5€ – ich gebe zu da schluckt man schon ein bisschen.

Aber egal…also dieses hübsche Brot mit Roggenmehl gekauft und diese Zimtschnecke oder Cinnemon Roll gekauft.

schönes Brot aus der Bread Station

schönes Brot aus der Bread Station

Das Brot roch wirklich sehr gut und war hübsch rösch. Also gleich mal zu Hause probiert. Es hat einen wirklichen guten Geschmack und es ist, wie soll ich sagen, von der Textur rustikaler. Ich vermute, der Teig geht halt richtig lange, dann ist das Brot nicht so kompakt, sondern luftig. Bisschen wie bei einem Ciabatta. Die Haltbarkeit kann nicht bemängelt werden. Am Mittwoch haben wir die letzten Scheiben gegessen und es war immer noch ok.

Die Brote gibt es dann auch an Minis – sprich Semmeln, Schrippen, Wecke oder einfach Brötchen. Da kann man sich natürlich mal ganz gut durch das Angebot futtern

Die Zimtschnecke fand ich großartig. Hat mich an ein Nusshörnchen aus dem schwäbischen erinnert, welches sich hier einfach nicht auftreiben lässt. Es war fluffig,nicht zu süß, nicht zu dominant im Zimtgeschmack und reichlich! Würde ich wieder kaufen.

Schön finde ich an der Bread Station, dass man den Bäckern beim Backen zugucken kann.Das gibt immer so einen schönen Trustfaktor – also dass nicht aufgebacken wird oder ähnliches.

Es gibt auch die Option von belegten Brötchen. Hier schien es mir so, man fragt einfach nach dem Belag des Tages und es wird ganz frisch belegt. Also dümpelt nicht wie bei Tank & Rast (Danke Herr Wallraff für die Aufklärung) Stunden in irgendeiner Theke rum oder wird mit irgendweiner billig Majo erschlagen. A biserl Zeit muss man dann halt mitbringen, aber ok.

Wer mal in der Nähe ist – hingehen und ausprobieren

The Bread Station online (auf dänisch)

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Adresse: Maybachufer 16, 12047 Berlin, Deutschland

Öffnet um 7:00

 

 

Meine Lieblings Asia Supermärkte in Berlin

Mekong Supermarkt Berlin

Mekong Supermarkt Berlin

Ich liebe Asia-Supermärkte. Sobald man einen asiatischen Laden betritt, strömen fremde Gerüche auf einen ein und wenn ich das zwitschern der vietnamesischen oder thailändischen Verkäuferinnen höre, bin ich ein ganz klein bisschen im Urlaub. Meine Favoriten in Berlin möchte ich euch in diesem Beitrag vorstellen. Da wir schon über das Dong Xuan Center geschrieben haben, nehme ich das hier bewusst aus. Das Dong Xuan ist einmalig..




 

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Wochenmarkt am Ostbahnhof Friedrichshain

Samstag beschlossen wir auf den Wochenmarkt am Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain zu gehen. Lt. einer Webseite soll dieser jeden Samstag stattfinden. Ergänzen wollten wir den Einkauf in der Lebensmittelabteilung von Galeria Kaufhof.


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Tja, war wohl nichts. Auf dem Platz vor dem Kaufhof standen nur ein paar einsame Büdchen rum, die wirklich zauberhafte Kleidung aus Dralon und Polyester angeboten haben. Ich bin sicher, ich hätte in dem Dralonhöschen und dem rot-schwarz gemusterten Pullover mit hübschen Lurexfäden schier entzückend ausgesehen, aber nein danke nicht heute (oder morgen oder in 10 Jahren). Leider gab es keine Stände, an denen wir gehofft zu hatten Käse, Eier und Gemüse zu kaufen. Schade. Ich meine wirklich keine. Nun gut, also ab in die Lebensmittelabteilung von Kaufhof. HAH!

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Besuch bei der La Pasteria Italiana GmbH in Birkenwerer

Über die Probierbox der Firma La Pasteria Italiana GmbH hatten wir ja schon auf unserem Blog berichtet.

Siehe : foodhunter-berlin.de/la-pasteria-italiana-gmbh-frische-pasta-aus-birkenwerder/
Damals wurden wir ja zu einem Besuch der Produktionsstätte in Birkenwerder eingeladen. Ein Besuch bedeutet natürlich zu einer Zeit wo auch produziert wird. Sprich in unserer Arbeitszeit. Man soll es nicht glauben aber auch wir müssen ja arbeiten. Also wurde ein Besuchstermin vereinbart und Urlaub genommen. Pünktlich um 11 Uhr vormittags sind wir dann mit dem Auto in Birkenwerder angekommen und haben auch gleich die Pasta Manufaktur gefunden.
In Empfang wurden wir von Frau Sabine Milesi, die Frau des Inhabers Dr. Luigi Milesi, genommen. Nach einer sehr charmanten Begrüßung sollte die Besichtigung der Produktion starten. Wie in der Lebensmittelindustrie üblich mussten wir uns die entsprechende Schutzkleidung anziehen. Welche bestimmt kein Modetrend auf der nächsten Fashion Week wird. Hygiene geht einfach vor und das ist auch gut so. Also betraten wir nun die heiligen Hallen der Fa. La Pasteria Italiana GmbH und waren beeindruckt. Wer jetzt alte, vor sich hin knarrende Maschinen erwartet hat wird enttäuscht sein. Nein hier wird mit modernen und speziell ausgesuchten Maschinen aus Italien gearbeitet. Welche Herr Dr. Milesi selbst ausgesucht, modifiziert und nach Berlin gebracht hat. (Man muss wissen, dass Dr. Melesi in seinem früheren Leben Pasta Fabriken in Italien entworfenen und gebaut hat.)
So konnten wir alle Stationen der Fabrikation, von der Entstehung des Pasta Teigs bis hin zur Verpackung, erkunden und sehr professionell erklärt bekommen. Und wir waren wirklich sehr beeindruckt. Man merkt, hier sind Menschen am Werk welche Ihre Produkte lieben und wissen wie man diese macht. Auch konnten wir Herrn Dr. Milesi kurz kennen lernen. Natürlich ein echter Italiener welche sich zur Aufgabe gemacht hat uns Deutschen wirklich gute Pasta näher zu bringen.
Man muss nicht extra erwähnen, dass die gesamte Produktion extrem sauber war und ehrlich, wir hatten uns alles ein wenig anders vorgestellt. Halt nicht so modern und wohl eher romantisch verklärt. Was auch sehr interessant ist, es ist noch Platz für eine zweite Produktionslinie. Und so gut wie die Pasta schmeckt sind wir überzeugt, dass diese bald auch in Betrieb genommen werden wird. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen.
Nach der Besichtigung haben wir uns noch mit Frau Milesi zu einem kurzen Plausch in Ihrem Büro eingefunden. Natürlich bei einem frisch gemachten Expresso. So haben wir viel Interessantes aus dem Leben des Ehepaars erfahren. Und es wird immer wieder deutlich, hier wird ein Lebenstraum umgesetzt. Das finden wir sehr beeindruckend.
Zum Schluss haben wir noch ein weiteres Probierpaket bekommen. Durch dieses testen wir uns gerade durch und müssen feststellen, echt sehr sehr gute Pasta. Da macht das kochen und essen wirklich Spaß.
Wir sagen herzlichen Dank für die sehr interessante Führung und natürlich für die tollen Pasta Produkte.
Einen Besuch auf der Internetseite der Fa. La Pasteria Italiana GmbH können wir ebenfalls empfehlen:
http://www.la-pasteria-italiana.de/La_Pasteria_Italiana/Willkommen.html
Es gibt dort viele Informationen über Pasta und Co. Viel Spaß beim stöbern

Dong-Xuan- Center Berlin

Es mag keiner Glauben – aber Vietnam gibt es auch in Berlin. Ich meine damit nicht irgendwelche vietnamesischen Restaurants, welche regelrecht an jeder Ecke zu finden sind oder kleine Asiashops- nein- ich meine, Vietnam gibt / lebt auch in Berlin. Wie kommt’s?

Nun, in der DDR dufte der sozialistische Bruder oder die sozialistische Schwester hier studieren. Viele beschlossen daher einfach da zu bleiben und ihre Familien nachzuholen. Wobei auch viele nach dem Zusammenbruch der DDR wieder nach Vietnam zurückgingen. Dann gibt es natürlich auch noch die große Gemeinde der Boat-People. Das sind Vietnamesen, die unter grauenhaften Umständen in der 70er Jahren ihr Land verlassen mussten und viele davon auch zu uns nach Berlin kamen. So leben heute ca. 40.000 Vietnamesen alleine hier in Berlin.


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Fährt mach nach Lichtenberg und landet irgendwann in einer merkwürdigen Abrissgegend – ist man richtig. In der Herzebergstraße 128 befindet sich Klein-Vietnam das Dong Xuan Center.

Auf mehreren Baracken verteilt befindet sich alles was dass 1€ Shop-Herz, den Nageslstudiobetreiber, zukünftiger Bubble-Tea-Shop Inhaber wünscht. Neben Kitsch, Klamotten, Handtaschen, String-Tangas befinden sich aber auch exotische Lebensmittelgeschäfte. Betritt man die letzte Halle (links) im Dong Xuan Center findet sich eines dieser wundersamen Geschäfte. Lust auf Seidenraupen? Froschschenkel, Pak Choi, pinkfarbene glibbrige Puddings, Durianfrucht, Shrimps tiefgekühlt, Wasserspinat, Thaibasilikum? Dies und vieles mehr ist neben den normalen Asialebensmittel zu finden. Gerne auch in vietnamesisch ausgeschrieben, so dass man rätseln darf und das ein oder andere unerwartete auf dem Teller landet (bisher aber immer saulecker war)

Die Preise sind absolut human (eher preiswert) und wer Hunger bekommen hat, kann auch in eines der vielen vietnamesichen Restaurants oder in einer der Garküche im Dong Xuan Center gehen. Ich kann auch versichern, es schmeckt wie in Vietnam und ist auch allein deshalb einen Besuch wert.

Es ist ein kleines Abenteuer , sowohl dorthin zu fahren, als auch mit staunenden, großen Augen durch das Gewusel zu gehen und die Einkaufstasche zu füllen. Da das Dong Xuan Center auch am Sonntag auf hat -perfekt für den kleinen Ausflug.

Offen – jeeils von 9:00-21:00 außer am Dienstag. Da ist geschlossen.