Was koche ich Weihnachten – Menü 1

ich wurde vor kurzem gefragt, wohin wir den Weihnachten zum Essen gehen. ähmmm…gar nicht – wir bleiben zu Hause und verbringen den Abend wie immer mit Freunden. Wir kochen immer was schickes und lassen den ganzen Weihnachtskram mit Geschenken usw. komplett aus.

Dieses Jahr wollten wir, inspiriert durch die diesjährigen kulinarischen Erlebnisse, unseren Freunden was besonderes bieten und da es echt recht gelungen war, wollten wir das hier einfach mal festhalten.

Also – nachdem wir The Taste im TV gesehen haben, haben wir uns diese Fingerfoodlöffelchen gekauft und wollten diese natürlich auch schön einsetzen.

Gegeben hat es – eine Pastete von der Hühnchenbrust, Schinken und Frühlingszwiebel mit Preiselbeeren. Natürlich selber gemacht und geschmacklich klasse. Leider ist ein Teil der Pastete nicht ganz so fest geworden wie geplant. Das nächste Mal also nicht in der Terrineform im Wasserbad, sondern brav in Folie eine hübsche Rolle formen und im Topf garen. In der Kantine Kohlmann fanden wir die Rinderleber mit Granatäpfelkerne super lecker. Diese Idee haben wir dann auch aufgegriffen und haben hauchfeine Leberscheibchen angebraten, einen Balsamicojus hergestellt und mit den Granatäpfeln verfeinert. Sehr fein…Auf dem dritten Löffelchen befand sich angelehnt an das Restaurant Dreigut ein Würfelchen vom selbst gebeiztetem Lachs mit einem Klecks Meerrettich. Natürlich durfte auch ein Gläschen nicht fehlen. Das haben wir dann gefüllt mit einer kalten Mandel-Orangensuppe und einem Serranoschinkenchip. Yummy.. Dazu haben wir auch noch ein selber gemachten Baguette nach dem Rezept von Madame Merci gebacken. Unbedingt nachmachen. Danach mag man kein anderes mehr essen.

Nach einem kleinen Päuschen machten wir uns an den Zwischengang. Dabei wurden wir von einem „perfekten Dinner“ aus dem November inspiriert.

Safranrisotto mit Jakobsmuschel und Scampi an Meeresfrüchteschaum 

Dazu haben wir bereits am Tag vorher aus dem Scampikarkassen, Hummerfond, Cognac und Weißwein (und noch ein bisschen anderer Kram) das Sößchen gezogen. Dazu gab es dann ein wunderbar schlotziges Safranrisotto (wobei TB es noch ein bisschen zu al dente war..), die Jakobsmuschel, glasig gebraten und die Scampis. Danke an das perfekte Dinner – war superklasse.

Als Hauptgang gab es einen saftigen Truthahn auf Äpfel und Zwiebeln sanft gebraten mit karamellisierten Möhrchen und roh gebratenem Rosenkohl. Auch hier hatten wir aus den Flügelspitzen und Hals eine sehr feine Sauce zubereitet. Die Sauce war zwar etwas dünner, hatte aber den leicht süßlichen Geschmack der Zwiebel und Äpfel und vollen Truthuhnaroma. Unser traditionelles Dessert – Vanilleeis mit selber gemachten Schokoladensauce haben wir dann leider nicht mehr geschafft…

So wer hungrig geworden ist und Rezepte braucht – schreibt uns einfach…

 

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