PressMatrix Kunden Magazin mit tollen Rezepten und Tipps zum ausgehen

eigentlich schreiben wir hier nur wo man gut einkaufen kann. Aber was bringen die tollsten Lebensmittel, wenn man nicht weiß, was man damit machen kann?

Da wir gerade bei meiner Firma PressMatrix unser erstes Kundenmagazin gestaltet haben, wollte ich dieses nicht vorenthalten. In dem sehr hübschen digitalen Magazin (einfach im Apple Store oder google Play für Tablets, iPad oder Smartphones runterladen) könnt ihr tolle Rezepte entdecken. Vielleicht eine leckere Gans (ich würde hier eine Oldenburger Gans empfehlen) oder eine feine Ente? Wie wär es mit einem Schokotörtchen zum Dessert? Wir haben einfach unsere Lieblingsrezepte gesammelt, in einem liebevollen Magazin gedruckt und danach alles digitalisiert und angereichert. D.h. in der digitalen Ausgabe von dem PressMatrix Weihnachtsmagazin findet ihr tolle Videos vom Making Of Shooting Titel, Kekse backen in der Kochschule Mitte und viele, viele Fotos mehr.

Dazu findet ihr coole Interviews mit meinen Kollegen (und Chefs :-), nette Tipps für die Feiertage, Sound Elemente und einiges mehr. Einfach anschauen und Spaß haben.

Wer einen QR-Code Scanner hat, einfach scannen und das Magazin im Google Play oder Apple Store downloaden.

QR Code für das PressMatrix Kundenmagazin

QR Code für das PressMatrix Kundenmagazin

Wer keinen QR Code Scanner hat – einfach in den Apple Store gehen und Pressmatrix Kunden Magazin eingeben und downloaden. Alternativ für Android und


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https://play.google.com/store/apps/details?id=com.pressmatrix.kundenmag

oder hier im Browser anschauen

https://bc.pressmatrix.com/de/profiles/3f6ccd8bb2d2/editions

Viel Spaß beim lesen, entdecken, freuen und nett rezensieren. In diesem Sinne – schöne Feiertage

PS: es ist natürlich kostenlos!

Palazzo Berlin

Bereits in einem vorherigen Beitrag habe ich über Einladung die im Palazzo Berlin mit Kolja Kleeberg berichtet. Montag war es soweit. Mit einer Freundin Katia genoss ich einen wunderbaren Abend. Aber da dieser Beitrag eigentlich nicht hiergehört sondern in unseren anderen Blog – http://food.wetravel24.de werde ich dort ausführlich darüber berichten und nur hier ein paar Bilder posten. Aber vorneweg – es war grandios. Sowohl die Show vom Palazzo als auch das Essen von Kolja Kleeberg. Mein Tipp: hingehen, staunen, wundern, geniessen und mit viel Spaß und Freude glücklich nach Hause gehen!



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Menü von Kolja Kleeberg im Palazzo Berlin

Menü von Kolja Kleeberg im Palazzo Berlin

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Frischedienst Lindenberg Prenzlauer Berg

Neulich nahm uns Tilo vom The Grand Restaurant mit zur Sonntagsverbrobung vom Frischdienst Lindenberg im Prenzlauer Berg. Geladen waren Restaurantsbesitzter und Köche. Abgesehen von einem ausgezeichneten Rose-Champagner wurde wunderbarer Lardo, Duroc Schwein, Mousse au Chocolate, Käse aus der Ukraine und vieles mehr….

Anbei ein paar Bilder….

 

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Fischauswahl beim Frischedienst Lindenberg

Fischauswahl beim Frischedienst Lindenberg

 

Palazzo Berlin

uuui..uiiiii Aufregung! foodhunter-berlin.de wurde eingeladen, an der Mediennacht zur Eröffnung der diesjährigen Saison vom Palazzo teilzunehmen. ***FREU***. Dieses Jahr kocht der allseits beliebte und bekannte Koch Kolja Kleeberg im Palazzo.

Ich gebe zu, wir wollten schon seit Ewigkeiten schon mal zu ihm in’s Vau zum Essen gehen – würden aber dann natürlich eher bei www.food.wetravel24.de berichten und nicht hier – aber nach dem wir in der Funktion der Foodhunter (sogar postalisch geladen wurden 🙂 in’s Palazzo Berlin eingeladen wurden…

Also wir freuen uns, sind gespannt sowohl auf die Show als auch auf das Essen. Mehr dazu gibt es unter

http://www.palazzo.org/PALAZZO_Berlin/

 

 

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz

Nachdem wir letzte Woche so eine wunderbare französische Landpastete in der Weinstube Garage genossen haben (siehe Foto http://food.wetravel24.de/2013/09/04/weinstube-garage-damaschkestrase-charlottenburg/), dachte ich mir so, na, dass kann ich doch auch.



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Also habe ich diverse Kochbücher und Internet-Rezeptsammlungen zu Rate gezogen und natürlich kein Rezept gefunden bzw. ein Bild, welches der Fleischpastete entsprach, die wir gegessen haben. Nun gut. Leider scheiterte ich dann auch so ein bisschen an den Zutaten. Wo zum Himmel soll ich Schweineleber herbekommen? Wohl kaum beim türkischen Metzger hier um die Ecke. Und wenn es schon wenige echte selbstbackende Bäcker gibt, dann ist es mit der Dichte der Fleischer oder Metzger auch nicht besser bestellt. Zumindest nicht hier im Wrangelkiez. Gut, dieses Schweineleberproblem lässt sich bestimmt noch im Real lösen. Die nächste komplexe Zutat war dann Pökelsalz oder Salzlake. Pökelsalz? Also Pökelsalz soll dazu dienen, dass Wurstwaren schön rosa bleiben. Aber wo kaufen? Auch hier bräuchte man einen Fleischer seines Vertrauens oder bestellt das Pökelsalz im Internet. Gerne im 25KG Säckchen. Also auch keine echte Option – geplant war für ein Abendessen mit Freunden kommenden Samstag und als Vorspeise eine Pastete und nicht gleich den Aufbau eines Pastetenimperiums. Wobei, wenn die Fleischpastete schmeckt – warum nicht. Salzlake brachte mich auch dazu zu googlen. Auch hier wird als Basis Pökelsalz empfohlen. Also wieder nix. Aber um die Pate, Pastete oder Mousse schön rosa zu bekommen, kann man auch Grenandinesirup verwenden und den habe ich wenigsten. Einige Rezepte verzichteten dann auf Pökelsalz. Also habe ich mich am Ende für ein Rezept aus dem französischen Kochbuch Vive la France entschieden. Hier gab es ein Rezept für eine Bauernterrine, die allerdings gerne Pastetengewürz in der Rezeptur wollte. Aber was zum Geier ist Pastetengewürz? Auch hier konnte mir google weiterhelfen. Da hatte ich dann die Möglichkeit dieses aus diversen Gewürzen selbst (Auszug aus Wiki: Eine beispielhafte Zusammensetzung ist: 15 Teile weißer Pfeffer, fünf Teile Piment, zwei Teile Muskatblüte und je ein Teil GewürznelkeLorbeerMajoranMuskatnussRosmarinSalbei und Zimt. Alle Zutaten werden fein gemahlen vermischt). herzustellen. Oder alternativ kaufen. Aber wo – im Internet fand ich den Kauf einer Gewürzmischung wegen den Versandkosten keine echte Option. Da hätte dann der Versand mehr als das Gewürz gekostet. Also googlen nach Gewürzläden in Berlin. Ich habe auch welche gefunden – unter anderem in der Markthalle am Marheinekeplatz. Also Samstag früh los zur Marheineke-Markthalle. Leider scheiterte dieses an der Ermangelung an Parkplätzen. Also es wird einem echt schwergemacht.

Die Rettung war dann gestern die Galeria Kaufhof am Alexanderplatz. Da ich sowieso gerade um die Ecke beruflich zu tun hatte, bestens. Ich war geflasht! Da ich lange nicht mehr in der Lebensmittelabteilung gewesen bin, wusste ich nichts von dem Umbau. Dieser ist ausgesprochen gelungen. Ich würde sagen, eine Mini KaDeWe. Richtig schick, elegant und so verführerisch. Da gibt es Stände mit wohlriechendem Brot, Macarons, Quiches, Wurstwaren wie z.B. Lardo oder Wildpasteten, französischer Käse, schönes Gemüse, Regale voller Marmeladen, Chutneys, BBQ-Soßen, Wein, Spirituosen, Schlemmermeyer (der auch Leberkäse zum selbst backen anbietet) und Gewürze. Eine tolle Auswahl exotischer Gewürze wird geboten. Natürlich nicht preiswert, da dann doch eher von Alfons Schuhbeck oder von der Eigenmarke. Da wanderte dann natürlich auch Kubebenpfeffer ( in den Einkaufskorb. Wie auch immer – ich habe mein Pastetengewürz bekommen und zu einem Preis, dann hätte ich doch auch online shoppen können. Mist.

Kurze Rede…die Lebensmittelabteilung von der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz ist Top. Alles einen Zacken teurer aber dafür mit schöner Auswahl. Reicht natürlich nicht an das KaDeWe – ist aber wenigsten Tourifreie-Zone.

Nachdem ich dort auch die anderen Zutaten für die französische Bauernterrine bekommen habe, haben wir gestern Abend fleißig gehäckselt (wir haben keinen Fleischwolf) und dem Rezept entsprechend die Mischung über Nacht mit den Gewürzen, Wein und Calvados durchziehen lassen. Heute wurde die Mischung mit Sahne und Ei vermischt und ist husch husch für 1,5h im Wasserbad in den Ofen gewandert. Jetzt ist sie fertig und darf bis Samstag durchziehen. Bin gespannt.

Wer wissen will was es noch an unserem französischen Abend gibt:

Französische Bauernterrine mit karamellisierten Calvadosapfel und Baguette

Salat mit der Variation von der Wachtel (Bust, Keule vielleicht auch Ei) oder mit Ziegenkäse – falls uns der Einkauf der Wachtel ebenfalls vor solche Probleme stellt

5h geschmorte Ochsenbäckchen (gibt es immer im Frischeparadies Lindenberg – das Pastetengewürz wahrscheinlich auch und vermutlich auch das Pökelsalz :-)) vermutlich mit einem klassischen Kartoffelgratin und als Dessert – der Klassiker – Mousse au chocolate

Rezepte wie immer auf Anfrage…

 

Die Semmel oder Schrippe oder wie auch immer

5 Gründe mal wieder am Sonntag zum Bäcker zu gehen

In der letzten Zeit, eingeheizt durch die ganzen Medien, die uns Tag ein und Tag aus über „besser Essen“ aufklären wollen, habe ich mir mal so meine ganz eigenen Gedanken gemacht. Was ist „besser Essen“? Bio, vegetarisch, auf meinem Balkon gezogenes Gemüse, Verzicht auf Fast Food oder TK-Pizza? Ein weites Feld – wo soll ich da anfangen?

Am Samstag wurde mir beim Einkaufen klar, es ist viel banaler. Es geht um die Schrippe, Brötchen, Weckle, Semmel oder wie auch immer eine regionale Bezeichnung lauten mag. Sie ist nun einmal das Produkt, welches den Sonntag zu einem besonderen Tag macht und uns als schneller Snack über den Tag bringt und dem sich kaum einer entziehen kann (na ja, alle außer den armen Gluten-Allergiker).

Großmundig wird uns im Supermarkt, Discounter, Tankstelle versprochen –„ wir backen täglich mehrfach frisch für Sie“. Also das mag ich jetzt mal bezweifeln. Die Schrippen kommen in der Regel aus einer Fabrik in China und landen dann nach einer halbe Weltreise in einem Backautomat. Dort werden die armen Jetlag geplagten Teile uns als „frisch gebacken verkauft“. Sie werden aufgebacken und nicht liebevoll frisch gebacken. Mehr dazu unter: http://www.welt.de/wirtschaft/article108419611/Jeden-Tag-stirbt-in-Deutschland-eine-Baeckerei.html

Nach zwei Stunden im Brotkörbchen kann da nicht mehr von Genuss gesprochen werden. Sie sind nicht mehr knusprig oder rösch und geschmacklich haben sie eh nicht viel zu bieten. Und das in einem Land, welches sich rühmt die besten Bäcker mit der größten Vielfalt an Backwaren in der Welt zu haben. Expats aus der ganzen Welt vermissen unsere Brote & Brötchen und wir verputzen am Frühstückstisch Aufbackware aus China oder Osteuropa? Das ist ein Armutszeugnis

Aber es gibt sie noch. Die kleinen Bäckereien, die nach alten Traditionen wunderbare Brote & Brötchen backen und uns einen großartigen Frühstücksgenuss ermöglichen. Bäckereien wie z.B. Ladewig, Beumer und Lutum oder Bäckerei Mann bieten diese ungetrübte Frühstücksfreude. Bringt man die Brötchen nach Hause, dann duftet es noch nach frischen Backwaren und manche Kindheitserinnerung wird geweckt.

Hier ist noch klar was in die Brötchen kommt. Mehl, Hefe, Salz, Wasser und vielleicht ein bisschen Malz. Das schmeckt man und die Schrippen sind auch nach einer kleinen Pause im Brotkorb noch eine Freude für den Genießer und warten dankbar auf ein bisschen Butter, Honig oder einem feinen Schinken vom Fleischer. Besser geht es nicht…

Noch nicht überzeugt? Hier 5 gute Gründe mal wieder zum Bäcker zu gehen:

  1. Genuss, Liebe und Handwerkskunst, die einen Sonntag perfekt machen und auch noch am nächsten Morgen einen tollen Start in den Tag ermöglichen
  2. Traditionsbetriebe werden nachhaltig unterstützt
  3. Der Fachbetrieb kennt noch seine Zutaten und kann auch bei Allergien beraten
  4. Vielfältige Auswahl und auch mal die Chance was neues auszuprobieren
  5. Der Sonntagfrühklatsch mit den leckeren Geruch nach frischem Brot gibt es nur in der Bäckerei

Lust bekommen?   Hier findet ihr ein paar tolle Bäckereien

http://www.qiez.de/berlin/shopping/essen-trinken-und-genuss/baeckereien/top-10-kiez-baeckereien-in-berlin/2252142

http://www.tip-berlin.de/essen-und-trinken/teil-2-brot-und-gute-backereien-berlin

 

 

Mein Gastbeitrag bei kitchensurfing

Ich hatte ja bereits in einem anderen Beitrag hier beihttp://www.foodhunter-berlin.de/ und bei http://www.food.wetravel24.de/ über mein Treffen mit der netten Maria von http://www.kitchensurfing.com/ berichtet. Was ich nicht erzählt habe, dass ich gebeten wurde einen Gastbeitrag zu schreiben. Mache ich doch gerne 🙂

In Bezug auf unser Gespräch, warum wir Deutsche so wenig Geld für gutes Essen ausgeben, habe folgendes geschrieben. Mein Beitrag ist zu finden unter

http://kiezeats.kitchensurfing.com/

Die billigen Preise Berlins und warum man mehr Geld für gutes Essen ausgeben sollte 

Dieser Beitrag hat mich dann auch zu Gedanken über die olle Schrippe und dem Ei geführt…

Das Ei

also das mit den Eiern ist wie ich finde, eine hochkomplexe Sache. Da gibt es die abgepackten aus dem Supermarkt, handausgewählte, freilaufende, Bio, aus Deutschland, Frankreich…verwirrend. Codes auf den Verpackungen und auf den Eiern sollen dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Macht es für mich nicht einfacher – daher überlasse ich das immer Thomas. Der kennt sich aus! Hat sich also mit der Eiercodematerie vertraut gemacht.

Aber hin und wieder werde auch ich vor die Herausforderung gestellt, die richtigen Eier einzukaufen. Aber was sind die richtigen Eier – abgesehen davon, dass sie schmecken sollen?

Letzthin in der Markthalle 9 beim netten Gemüseverkäufer wollte ich mich dem Wagnis stellen. Gleich kam die Rückfrage, Bio oder vom freilaufenden Huhn? Ähm wie jetzt? Legt das freilaufende Huhn nicht automatisch Bioeier?

Ne – ist so nicht. Ein Bioei kann durchaus aus der Stallhaltung kommen und wird gefüttert mit Biozeugs. Das freilaufende Huhn kann zwar fröhlich auf dem Hof oder Feld rumpicken, bekommt aber nicht unbedingt Futter aus Bioanbau oder Produktion. Aber wenn das freilaufende Huhn einen natürlich aufgewachsenen Wurm futtert, ist das auch nicht ein bisschen Bio? Mein Schlussfolgerung wäre, wenn ich also ein Ei vom freilaufendem mit Bio gefüttertem Huhn bekomme und das Ei liebevollst wie bei Michel von Lönneberga in’s Körbchen gelegt wird – dann ist dass das Superei?

Also fragte ich den netten Gemüseverkäufer (der mir so schöne Komplimente über meine biogrünen Augen gemacht hat :-)), welche schmecken den besser? Diese Frage konnte er mir leider nicht beantworten. Also habe ich es einfach am Preis festgemacht und habe gesagt, na dann nehme ich halt die günstigeren.

Aber das Thema lässt mich nicht ganz los. Also wo bekomme ich dieses Superei, welches mir mein Sonntagsfrühstück mit gutem Gewissen und Geschmack versüßen soll?

Habe mal google gestartet und es gibt echt viele Seiten zu dem Thema:

Da wäre die Seite http://www.diebiohennen.de/. Gebe ich meine PLZ ein – leider kein Treffer. Also muss ich CO2 ausstossen, woanders hinfahren um mein Superbioei zu bekommen? Natürlich gibt  es auch noch http://www.deutsche-eier.info. Aber auch hier komme ich nicht so richtig weiter. Gucke ich dann auf

http://www.peta.de/web/bio.1452.html will ich nie wieder ein Ei essen.

Ich überlege ernsthaft, soll ich eine Henne in der Wohnung halten? Die darf dann freilaufen und ich füttere sie mit Biobrötchen und selbstgezüchteten Bioregenwürmer. Sie bekommt dann ein Ökokörbchen in das dann jeden Tag ein Ei und Sonntags sogar zwei gelegt werden können. Wenn mein Huhn – ich werde sie wohl Frida oder Erna nennen- ordentlich legt, dann baue ich natürlich auch noch Biomais auf dem Balkon an und poppel die Kerne aus meinen Sonnenblumen, die ich im Schlafzimmer züchte. Wenn meine Wohnzimmersupereiproduktion dann erfolgreich ist, verkaufe ich die Supereier auf dem Wochenmarkt. Das so ein Ei dann mindest 3€ kostet, sollte ja fair sein. Schließlich muss ich ja dann regelmäßig die Perserteppiche reinigen lassen, oder?

Wer einen gute Tipp hat, wo ich mein Superbio und mit gutem Gewissen Ei bekomme, schreibt es mir. Ansonsten sehe ich mich schon für Frida und Erna einen Motivationsblog schreiben…

 

Wo andere in Berlin Lebensmittel einkaufen

in diesem Blog schreiben wir, wo wir gute Lebensmittel in Berlin einkaufen einkaufen. Aber wo kaufen die anderen ein? Es gibt eine Menge Übersichtsseiten mit den besten Wochenmärkten, besten Gewürze, Weinhandlungen usw.. Aber viel spannender als diese Übersichten finde ich, wo kaufen denn die Köche ein? Alle bei der Metro und dem Frischedienst?  Gibt es noch kleine unentdeckte Geschäfte, in denen man in Verzückung gerät, die aber nie ein einer Top Ten Liste erscheinen werden? Bekomme ich da die orignalen Zutaten und vielleicht einen kleinen authentischen Tipp diese auch sinnvoll einzusetzen?

In unserem Blog http://food.wetravel24.de/ der sich auf Restaurantempfehlungen konzentriert, habe ich erst gestern über http://www.kitchensurfing.com/de/berlin berichtet. Dabei handelt es sich um einen Online-Marktplatz, bei dem man sich Köche nach Hause buchen kann. Tolle Sache! Mehr dazu unter http://food.wetravel24.de/2013/08/21/kitchensurfing-com/

Wenn ich was spannend finde, recherchiere ich auch ein wenig mehr und bin so auf den Blog von http://www.kitchensurfing.com/de/berlin gestoßen. Meine erste Erwartungshaltung war, hier wird bestimmt nur über die Köche im Sinne von Umsatz für den Marktplatz berichtet. Ist nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch. Der Blog beschreibt auch wo die Köche gerne Essen gehen und einkaufen. Ich kann mich z.B. nur Luisa Giannitti aus Neapel anschließen und Geschäfte wie Centro Italia oder aber Alimentari in der Skalitzer Straße empfehlen. Wenn ich Malfatti mache, bekomme ich dort einfach den besten Ricotta (Malfatti heißt übersetzt – schlecht gemacht und sind kleine Gnocci ohne Mehl oder Kartoffeln und bestehen aus Ricotta, Parmesan, Basilikum und Spinat und gehen eine wunderbare Liaison mit einer frischen Tomatensauce ein…sehr lecker und low carb :-). Der normale Ricotta aus dem Supermarkt ist einfach viel zu feucht dazu und selbst das abtropfen über Nacht ist nicht ausreichend. Daher also auf zu Alimentari und nachkochen. Rezept gerne auf Anfrage.

Spannend fand ich die Empfehlungen vom Uri Triest der sich der middle east Kitchen verschrieben hat und Empfehlungen für kleine Geschäfte in Neukölln ausgesprochen hat. Nett wird beschrieben, wo er die entsprechenden Zutaten für seine Menüs kauft. Auch gute Rezepte sind dabei. Und wenn ich nur an die phantastischen Mezze auf der Dizengoff Street in Tel Aviv zurückdenke…möchte ich am liebsten gleich die Geschäfte stürmen und seine Rezepte nachkochen – oder ihn natürlich buchen.

Also wer sich nicht nur auf unsere Tipps verlassen möchte wo wir unsere Lebensmittel in Berlin einkaufen, empfehle ich hin und wieder auf dem Blog von kitchensurfing.com vorbeizuschauen – www.http://kiezeats.kitchensurfing.com/ oder den Newsletter zu abonnieren. Den finde ich auch sehr gelungen und freue mich drauf.

Eurogida in der Wrangelstraße, Kreuzberg

Euro Gida in der Wrangelstraß

Euro Gida in der Wrangelstraße

Diesen Beitrag schreibe ich jetzt ein bisschen ambivalent. Einerseits schreibe ich darüber wo man ganz gut einkaufen kann – von daher gehört Eurogida Berlin als türkische Supermarktkette dazu. Wäre da nicht auch ein kleines aber:

Aber: als Eurogia vor rund einem Jahr in der Wrangelstraße eröffnete, hatten die ansässigen kleinen türkischen Händler Angst, dass ihr Geschäft den Bach runter geht. Wie sich gezeigt hat, hatten sie leider damit recht.

In der Wrangelstraße gab es viele Jahre lang 3 türkische Supermärkte. Zwei der Geschäfte boten neben Gemüse und einigen türkischen Lebensmitteln auch Fleisch an. Der dritte Laden Bizim Bakkal Obst & Gemüse bietet kein Fleisch, aber eine tolle Auswahl an Kräutern (nicht nur Kräuter die in der türkischen Küche Verwendung finden) und sehr leckeren Schafskäse an. Mittlerweile haben die beiden türkischen Supermärkte die Fleisch angeboten haben, leider geschlossen. Das macht mich schon sehr traurig, gerade weil ich bei Özgir das Lammhackfleisch und Lammkoteletts sehr lecker fand und auch den freundlichen Service sehr zu schätzen wusste. Sehr schade.

Bleibt also nur noch, wenn man um die Ecke mal schnell Lammkack oder Koteletts kaufen möchte, Eurogida.

Eurogida Berlin besteht aus mehreren Filialen und ist für seine günstigen Preise bekannt. Die Auswahl an Fleisch, Gemüse, türkischen Lebensmittel & Getränken, Brot, Pasten wie Hummus etc. ist ausgesprochen groß und preiswert. Kleines Beispiel: Ich habe gestern 3 Zuccini, ca 1 KG Tomaten und 600g gemischtes Hackfleisch (Lamm & Rind) für 4,13€ gekauft. Selbst für einen Schwaben finde ich das fast zu günstig. Die Qualität an der Stelle war vollkommen in Ordnung. Aber jetzt ist schon auch klar, warum die kleinen Läden nicht mithalten können, nochmals schade.

Die Fleischtheke kann ich trotz oder gerade darum? ***grübel*** bei Eurogida empfehlen. Ich mag die türkische Küche sehr gerne und wenn ich mal so richtig lecker türkisch zu Hause kochen möchte oder einfach faul bin, hole ich mir fertig angemachtes Köfte und grille diese zu Hause auf dem Grill (nach dem letzten Urlaub in der Türkei, mussten wir uns einfach so einen Kontaktgrill kaufen, welcher in der Türkei für die Zubereitung der vielen lecker Grillgerichte Standard ist). Dazu gibt es dann eine schöne, frische Joghurtsauce und gegrilltes Gemüse (Tomaten) und ein bisschen Bulgursalat. Sehr fein. Angeboten wird auch fertige (zum grillen) Adanaskebaps, portionsweise abgepackte Kalbsschnitzel und vieles mehr. Im Angebot sind natürlich auch Hühnchen & Putenprodukte, Innereien und anderes.

Eurogida bietet auch eine sehr große Auswahl an Non-Food Produkten aus der Türkei und wenn ich dort bin, bin ich auch immer ein bisschen im Urlaub..

Wer sich bisher noch nicht so richtig getraut hat türkisches Fleisch zu kaufen, kann ich nur sagen, probiert es einfach mal aus und holt euch ein Stück Türkei nach Hause. Eurogida stellt auch ein nettes Magazin her, welches neben Informationen zu den verschieden türkischen Regionen auch immer eine Vielzahl von Rezepten bietet. 

Unter

http://www.eurogida.de/de/ findet ihr die nächst gelegene Filiale