Viktualienmarkt München

Der Viktualienmarkt ist für mich ein absolutes „Muss“ wenn wir in München sind. Egal zu welcher Jahreszeit, der Markt lockt mit seinen vielen Ständen und der großzügigen Architektur. Manche Märkte sind so eng angelegt, dass nur noch geschubst und gedrängelt wird und das schönste am Marktbesuch, das flanieren und gucken untergeht. Das ist hier Gott sei Dank nicht ganz so schlimm.

Der Viktualienmarkt wurde 1807 als „Kräutlmarkt“ auf dem Gelände des Heiliggeistpitals angelegt. Mit der Zeit wurde der kleine Markt erweitert und zum Viktualienmarkt umbenannt.

Das Marktangebot auf dem Viktualienmarkt

Auf 22.000 qm!!! findet sich alles was das Münchner – und auch mein Herz begehrt. Allein 30 Obst- und Gemüsestände bieten nicht nur regionales, sondern auch exotisches wie Durianfrüchte (Stinkfrucht aus Südostasien), frische Kokosnüsse, duftende Ananas, Litschies, Javafrüchte, Sternfrüchte und vieles mehr an. Uwe’s Kartoffelstandl“ ist eines meiner Highlights. Hier findet man eine einmalige Auswahl von bis zu 40 Sorten Kartoffeln aus aller Welt. WOW!

An der rechten Seite, wenn man vom Marienplatz kommt, befindet sich – ich nenne es mal so – die Metzgergasse. In München wird sie allerdings als Metzgerzeile bezeichnet. Dort befindet sich nicht nur Vinzenzmurr (ich würde Vinzenzmurr als den Haus- und Hofmetzger von München bezeichnen) sondern unter anderem auch ein Pferdefleischer.

Als wir letzthin die Familie in München besucht haben, war klar – ab zu Vinzenzmurr und Leberkäs zum selberbacken kaufen. Dieses abgepackte „Zeugs“ was man in den Kühlregalen der Supermärkten bekommt empfinde ich persönlich als ungenießbar. Aber ein Leberkäs zu Hause im Ofen gebacken, dazu süßer Senf und ein Kartoffelsalat und noch eine frische Brezen? Oder den Rest des Lebekäs in einer Semmel…YES….. Na, auf jeden Fall gibt es bei Vinzenzmurr einen echt köstlichen. 1 kg für 7,50 – kann man nicht meckern. Haben natürlich gleich zwei mitgenommen und eingefroren :-). Wer jetzt Lust auf Leberkäs bekommt, eine kleine Auswahl von Vinzenzmuss-Produkten gibt es beim Delikatessendisounter in der Günzel / Ecke Uhlandstraße, Berlin und ich meine auch beim Kaufhof am Alexanderplatz.

Fränkisches Schäufele (Schweineschulter mit Schwarte) ist dagegen eines der Lieblingsgerichte von Thomas. Normalerweise kaum außerhalb von Nürnberg / Franken zu erstehen. Daher war die Freude um so größer als wir bei einem der Metzger ein Schäufele erstehen konnten.

Auch die anderen Wurst und Fleischwaren in den Schaufenstern locken zum Einkauf. Aber da der Leberkäse und das Schäufele schon den Familien-Kühlschrank füllten, mussten wir hier auf weitere Einkäufe leider, leider verzichten. Aber lecker sah es echt aus.

Schlemmermeyer ist ebenso einer meiner Favoriten. Früher gab es noch einen Laden in der Tauentzienstraße in Berlin. Diese ist aber leider weg. Aber – am Alexanderplatz befindet sich noch eine Filiale. Bei Schlemmermeyer freut sich der Verfressene über eine großartige Auswahl an Käse, Pates, Weißwürstchen und anderen bayrischen Schmankerln. Die Schlange vor dem Stand auf dem Viktualienmarkt ist immer recht lang. Auch wenn anstehen nervt, ein gutes Zeichen.

Gutes Backwerk erhält man bei der „Bäckerliesl“, die mit über 90 Jahren älteste Händlerin am Markt. Weitere 9 Stände lassen Semmeln, Brezen und anderes köstliches Backwerk in den Einkaufskorb wandern. Fischstände, Wein. Honig, feine Feinkost und ein Wildhändler (sehr tolles Angebot) runden den Einkauf perfekt ab.

Nach dem Einkauf auf dem Viktualienmarkt

Aber nun zum wichtigsten: Nach dem Einkauf unbedingt eine Leberkässemmel auf dem Markt verzehren oder in einen der anliegen Brauhäusern Weißwürtstchen zuzeln. Besonders leckere gibt es beim Paulaner im Tal. Dazu ein Weißbier..das ist Lebensfreude. Zu empfehlen ist auch der Biergarten direkt am Markt, der einen entspannt das Treiben beobachten lässt.

Was mich an München bezüglich der Brotzeit fasziniert, dass man auch bei Bäckereien ein Weißwurstfrühstück mit Weißbier bekommt.

Wenn ihr Münchner seit, habt ihr es natürlich wirklich gut, Nicht-Münchner die zu Besuch in der schönen Landeshauptstadt sind, sei der Besuch unbedingt empfohlen. Tipps zum Ausgehen findet ihr auf unserem anderen Blog der Feinschmeckerei.

Genießen und einkaufen kann man von Montag-Samstag von 7:00 – 20:00

Ich liebe Wochenmärkte

Schon in meiner Kindheit habe ich es geliebt, in der süddeutschen Kleinstadt Ravensburg in der ich aufgewachsen bin, am Samstag auf den Wochenmarkt zu gehen.  In den zwei Marktstrassen und in den die beiden Strassen verbindenden Hallen befanden sich damals wie heute rund 100 verschiedene Stände. Man konnte wunderbar am an Blumen oder Kräuter schnuppern, Gemüse und Socken kaufen oder aber bei der Eierfrau frische Eier auswählen. Zur Belohnung gab es danach immer was feines süßes. Später, als ich schon älter war, wurde der Markteinkauf durch eine frisch gebratene Bratwurst oder Leberkäse belohnt. Als ich noch älter wurde, setzte man sich nach dem Einkauf in ein Cafe am Markt und trank ein Bierchen. Auch Frühschoppen genannt. Das ist für mich echter Genuss.

Dieser Tradition bin ich bis heute noch treu. Sowohl in den diversen Ländern auf den Markt zu gehen, als auch danach was schönes zu trinken. Was gibt es feineres als in Italien sich an dem Duft von Tomaten zu ergötzen und danach ein Martini Bianco schlürfen? Ich erinnere mich noch sehr gut an den Fischmarkt in Negombo in Sri Lanka. Der Geruch war so streng gewesen, dass man danach einen Schnaps brauchte.

getrocknete Fische auf dem Fischmarkt in Negombo Sri Lanka

getrocknete Fische auf dem Fischmarkt in Negombo Sri Lanka

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Gewusel & Treiben auf dem Fischmarkt in Negombo

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frischer Rochen vom Fischmarkt

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Gemüse kaufen direkt am Strassenrand in Negombo – geht auch vom Tuk Tuk aus..

Auch der Markt in Saigon / Vietnam war nicht ohne. Die Produkte wie Fleisch oder Fisch liegen einfach auf dem Boden auf Bananenblätter und die Fliegen auf dem Fleisch werden von Palmwedeln fortgewedelt. Ich gebe zu, da würde auch mit der Einkauf schwer fallen. Kühlung ist nicht. Aber dem Treiber der Marktfrauen zuzuschauen, wie gefeilscht und geschrien wird ist unvergesslich.

In New York hat einer unserer Besuche den Marktständen in der Central Station gegolten. Ich war sehr überrascht, einen Deutschen Fleischer zu entdecken. Schade, dass wir in einem Hotel waren, dort hätte ich gerne ein paar Nurnberger Sausages gekauft.

In Bangkok herrschte so ein Gewusel auf dem Markt, dass es kaum möglich war, die uns doch so fremden Lebensmittel genauer anzuschauen. Und dazu kommt, dass über allem der recht aufdringliche Duft der Durian (Stinkfrucht) liegt. Übrigens in viele Südostasiatischen Ländern ist es verboten, Durianfrüchte in Taxis, Bussen oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren. Wer einmal die Stinkfrucht gerochen hat, weiß was ich meine. Für den deutschen Gaumen und Augen ist es auch recht befremdlich (aber dennoch hochinteressant) gegrillte Grillen und andere Insekten direkt am Strassenrand zu verspeisen. Ich gebe zu, wir haben es uns erspart. Gesund hin oder her.

Wundervoll finde ich auch die Markthallen in Mahon auf Menorca. Die Spanier wie die Italiener verstehen es so ausgezeichnet alle Produkte so appetitlich und dekorativ zu präsentieren. Da läuft einem gleich das Wasser im Munde zusammen und man weiß gar nicht wo man zuerst berühren, riechen und schmecken möchte. Die Auswahl der Früchte und Fische waren in den Markthallen von Mahon unbeschreiblich. So lecker. Ich liebe es, wenn an Marktständen dicke Würste und Schinken von den Decken hängen und einen regelrecht dazu verleiten, einfach reinzubeissen.. YUMMY. Danach eine Sangria…das ist das echte Leben.

Egal auch welchen Markt man besucht, man sollte ihn nicht nur zum Einkaufen nutzen, sondern auch die Augen daran erfreuen lassen und hinterher einen Kaffee oder Bierchen trinken, dem Treiben zuschauen und hin und wieder seine Nase in das Einkaufskörbchen stecken und einfach die erstandenen Leckereien genießen.

Mein Darlinge in Berlin ist aktuell der Winterfeldmarkt – aber dazu gibt es dann einen eigenen Beitrag.

Eine gute Übersicht für ganz Deutschland ist hier zu finden:

Übersicht Wochenmärkte in Deutschland

La Pasteria Italiana GmbH – frische Pasta aus Birkenwerder

La Pasteria Italiana GmbH

Die Probierbox von La Pasteria Italiana GmbH mit dreierlei Nudeln

letzthin erreichte uns eine Mail, ob wir nicht die La Pasteria Italiana GmbH eine Pastamanufaktur in Birkenwerder besichtigen wollen. Gerne wollen wir, haben aber gerade leider keine Zeit. Aber um die Pasta kennenlernen zu können, bekamen wir ein kleines Probierpäckchen. Freu, freu…

Die Probierbox von La Pasteria Italiana GmbH mit den dreierlei Nudeln (Tagiatelle, Taglioni mit Petersilie & Knoblauch, Fussili) beinhaltet auch nette Rezepte und einiges zur Manufaktur als solches. Sehr hübsch aufbereitet.

Hergestellt wird hochwertige Pasta aus Hartweizen aus Apulien. Dadurch haben die Nudeln deutlich weniger Wasseranteil als die von vielen anderen Herstellern und nehmen daher besonders gut die Sauce auf.  Das Geheimnis der kleinen Manufaktur ist, dass Dr. Luigi Milesi und seine Frau Sabine alles aus seiner Heimat Italien an Zutaten und Herstellungsgeräten nach Birkenwerder geholt haben. Hergestellt wird die Pasta mit Bronzeformen, bestem Hartweizengries und ganz viel Amore.

Also – wir haben dieses Wochenende zum Pasta Versuchswochenende gemacht und fleissig gekocht. Freitag waren die Taglioni mit Petersilie & Knoblauch dran. Dazu haben wir eine frische Tomatensauce gemacht. Und..staun, staun – die Nudeln haben schwups die wupps die Sauce aufgenommen und waren hervorragend. Ganz ehrlich sehr, sehr klasse. Für einen Preis von 2.19€ – unschlagbar (Preis bei Rewe oder Kaufhof). Besonders herrlich fand ich den Duft der Nudeln als solches. Normalerweise neutral, verströmten diese einen wunderbaren Geruch nach Knoblauch und Petersilie. Sehr angenehm.

Taglioni mit Petersilie & Knoblauch

Taglioni mit Petersilie & Knoblauch von
La Pasteria Italiana

 

Am nächsten Tag erweiterten wir die Versuchsanordnung und den Probandenkreis. Im Rahmen eines schönen Dinners mit Freunden, verwendeten wir zur Kaninchenbolognese nicht wie geplant Papardelle, sondern die Tagiatelle. Da uns die Menge für 4 Personen ein wenig knapp erschien (auch wenn im Rahmen eines 4-Gänge Menüs) planten wir einen Hardcore-Test. Bei Karstadt wählten wir die frische Pasta einer anderen deutschen / italienischen Manufaktur für 2.99€ (250g) aus. Diese werden zusätzlich mit Ei hergestellt und waren daher deutlich gelber. Hochprofessionell haben wir dann die Nudeln in zwei getrennten Töpfen gekocht und angerichtet. Ergebnis: 50% fanden die Nudeln des anderen Herstellers besser, da gelber. Die andern 50% fanden die Pasta von La Pasteria Italiana besser, da diese die Sauce schön aufgenommen haben. 100% der Gruppe waren sich einige – beide sehr gut. Betrachte ich jetzt noch den Preisunterschied (1,99 versus 2,99)- dann gewinnen die von La Pasteria Italiana.

Sonntag Abend: Jetzt waren die Fussili dran:

Fussili von La Pasteria Italiana mit Kaninchenbolognese

Fussili von La Pasteria Italiana mit Kaninchenbolognese

Diese wurden gekocht und mit dem Rest der Kaninchenbolognese serviert. Dazu haben wir diese – wie empfohlen in der Sauce geschwenkt. Auch wieder sehr, sehr gut. Schön war hier, dass die Fussili (Kochzeit 3-4min, 250g 1,99€) auch hier wieder sich sehr harmonisch mit der Sauce verbunden haben und mir persönlich die Kombi noch besser als am Vorabend geschmeckt hat. Gesamteindruck: Wirklich tolle Nudeln. Das Sortiment umfasst natürlich nicht nur die 3 vorgestellten Sorten sondern z.B. rote Mezzalune mit Cranberrys und Käse, Fettucini, Ravioli, Tortellini und vielen mehr. Zu kaufen bei

Barlu, externer Außendienst für Berlin, C+C Edeka Melsungen, Hamberger München, Stuppiello, Pein& Prizzi. Zusätzlich ist die Pasta auch in ausgewählten Restaurants zu finden. Wer mehr dazu wissen möchte – einfach mal auf die Webseite schauen.

Mehr dazu unter: La Pasteria Italiana

Viele, viele Einladungen für nette Restaurants

erst einmal möchten wir ganz herzlich für die vielen Einladungen für nette Abende in netten Restaurants bedanken. Allerdings, finden neuerdings viele der Einladungen tagsüber statt. Daher dachte ich, erklären wir mal ganz offen, warum wir leider immer ablehnen müssen. Der Grund ist ganz einfach – wir arbeiten, damit wir das Geld verdienen, ganz unvoreingenommen Restaurants und Cafés besuchen zu können. Unsere Arbeit findet tagsüber statt und über Restaurants in Berlin oder aber wo man gutes Essen und mehr kaufen kann zu schreiben, in unserer Freizeit.

Wir wären gerne der Einladung von Jim Block im Biknihaus oder der La Cucina in der  Knesebeckstrasse 99 gefolgt, aber wir müssen unser Lohn & Brot verdienen.

Das hat z.B:  die PRO ECUADOR – INSTITUT FÜR EXPORT- UND INVESTITIONSFÖRDERUNG
Handelsbüro der Republik Ecuador aus Hamburg sehr nett gelöst und wir gehen heute Abend voller Hunger & Spannung in das Restaurant Restaurant Serrano  – Pfalzburger Straße 83, 10719 Berlin um das 1. Ecuadorianischen Dinner in Berlin zu geniessen. Uhrzeit – perfekt 19:00. Wir sind sehr gespannt was es gibt. Meerschweinchengulasch?

Da ich auch jede Menge andere Blogger kenne, die ebenfalls einer geregelten Tätigkeit nachgehen, empfehle ich (so uneigennützige wie wir sind :-)) – einfach die Veranstaltungen auf den frühen Abend zu legen. Zu spät ist auch nicht so gut, weil wir ja morgens wieder brav rausmüssen. Also wer viele, nette Blogger bei seinem Event haben will….

Und – wir erhalten auch viele Anfragen ob wir mal das ein oder andere Lebensmittel ausprobieren wollen. Ja, machen wir gerne – lustig nur, wenn wir zurückschreiben und sagen, wir bewahren unsere Ehrlichkeit – dass dann nie wieder was vom Anbieter gehört wurde. Also wer unvoreingenommen – wie z.B. die Deutsche See möchte, dass wir mal was ausprobieren, dann bitte nur anschreiben, wenn man auch offen für Kritik ist.

 

 

Centro Italia in Charlottenburg

nachdem wir bei den phantastischen Abend in der www.Bar-Centrale.de das erste Mal Cannola (Einzahl) gegessen haben, musste ich unbedingt welche kaufen oder selber machen. Wikipedia klärte mich dann auf, dass ich dazu Metallröhrchen brauche und diese dann Teigumantelt frittiert werden. Aha – geht doch auch einfacher, dachte ich mir so. Also weitergegooglet und festgestellt, kann man auch fertig kaufen.

Cannola in der Bar CentraleFoto 2

Foto 1

 

Aber diese Online zu bestellen und Versand  dafür zu bezahlen, fand ich dann doch ein bisschen überteuert – so auf das Cannolo gerechnet. Also habe ich mich sehr gefreut, dass das Centro Italia in Charlottenburg diese ebenfalls anbietet. Das Centro Italia ist zu vergleichen mit den Mitte Meer Geschäften – nur halt für denjenigen der italienische Produkte sucht und keine spanischen Lebensmittel.

Das Centro Italia ist eine Art Groß- und Einzelhandel und verfügt zusätzlich auch noch über ein Bistro – nett. Haben wir aber bei diesem Besuch nicht gemacht. Was gibt es: also neben Pasta in allen Formen, Farben und von vielen Herstellern (und ich stehe echt auch die Nudeln von De Cecco) gibt es Vino, Liköre wie Limonecello, Süßigkeiten, frisches Obst und Gemüse, Kekse wie Amarattini, Cantuccini, Hygieneprodukte aus Bella Italia, Töpfe, Geschirr, Pesto’s, Stockfisch, Mozzarella de Buffalo ach einfach alles was das Herz begehrt – ach ja  – natürlich auch die heißbegehrten Cannolis (Mehrzahl) zum selber füllen. Perfetto! Gefüllt werden diese mit cremigen Ricotta, Pistazien und gerne auch kandierten Früchten. YUMMYYYYYYY!!!

Was ebenfalls geboten wird, sind einige frische Pasta-Produkte wie z.B. Ravioli mit Trüffel (die saulecker waren), auch eine Frischtheke mit Salami, Prosciutto, Parmaschinken und diversen Käsen und Antipasti. Natürlich haben wir Verfressenen zugeschlagen und wunderbaren Trüffelschinken, Parmaschinken und Bel Paese gekauft. Ich liebe es, wenn man zu Hause sein Tütchen mit frischen, feinen Wurstwaren öffnet und einem gleich so ein wunderbarer Geruch entgegenschlägt. Das ist dann aus meiner Sicht echte Freude am Produkt. Leider erlebt man das viel zu selten. Zumeist riecht die Wurst (ich rede nicht von abgepackter Superregalware) nach gar nichts. Leider, leider.

Der Besuch von solchen Spezialgeschäften wie das Centrao Italia ist für mich immer wie ein bisschen Urlaub. Das Personal begrüßt einen mit Ciao, überall italienische Sprachfetzen, die Produkte sind in italienisch ausgeschildert und ich freue mich dann immer (ich war als Kind sehr oft in Bella Italia) wenn ich noch das ein oder andere verstehe oder lesen kann.

Mit einem wohlgefüllten Körbchen ging’s dann glücklich nach Hause. Tja und nun warten 12 Cannoli’s darauf liebevoll befüllt und dann gierig verschlungen zu werden.

 

Das Centro Italia http://www.centro-italia.de/ befindet sich nicht nur in der

Sophie-Charlotten-Str. 9-10
14059 Berlin-Charlottenburg

Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 9Uhr bis 18.30Uhr
Sa.: 10Uhr bis 16.00Uhr

sondern auch

Centro Italia, Marienfelde

Adresse:
Großbeerenstr. 169-171
12277 Berlin-Marienfelde

Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 9Uhr bis 18.30Uhr
Sa.: 9Uhr bis 14.00Uhr

Centro Italia, Prenzlauer Berg

Adresse:
Greifswalder Str. 80c
10405 Berlin-Prenzlauer Berg

Öffnungszeiten:
Mo.-FR.: 10Uhr bis 19.00Uhr
Fr.: 10Uhr bis 20.00Uhr
Sa.: 10Uhr bis 16.00Uhr

Teilweise können Produkte auch online bestellt werden. Aber dann hätte ich ja mein Italienfeeling nicht. Parkplätze gibt es in Charlottenburg hinter dem Haus.

Kochhaus Bergmannstraße

Bereits seit einiger Zeit hatte ich einen Gutschein vom Kochhaus. Das Kochhaus bezeichnet sich

selber als begehbares Rezeptbuch. Also perfekt für alle geeignet die keine Ahnung haben , was sie kochen sollen oder aber nun, eher nicht kochen können. Tja..äh trifft eher nicht auf uns zu (ich sammle Kochbücher – es sind ca. 300 aus aller Welt – was mich jetzt wohl zu einem kleinen Angeber macht :-)).  Kurze Erklärung noch zum Kochhaus. Im Kochhaus werden die Produkte nach Rezepten arrangiert. Also ich bekomme alles z.B. für einen Panna Cotta, Rezept, genaue Zutatenmengen lt. Rezept und falls erforderlich das passende Töpfchen für die Creme und den begleitenden Wein.

Per se echt smart. So nun, also wir hatten nun einmal diesen Gutschein, der auch noch mit über 80€ recht hoch war und wir wussten nicht so wirklich wie man diese Summe in viele Gerichte umtauschen sollte. Am Ende haben wir uns gesagt, egal, notfalls füllen wir unsere Weinvorräte einfach auf…

Zur Weihnachtszeit / Silvester hatte das Kochhaus dann ein Angebot, welches uns doch sehr angesprochen hat., zumal wir tausend Ideen für den Silvester

-Hauptgang hatten und uns nicht entscheiden konnten. Also ab in’s Kochhaus in die Bergmannstraße in Kreuzberg 61.

Unser Augenmerk fiel auf. – Scarmoza-Kartoffelgratin mit Rinderfilet in Balsamico pochiert mit geschmorten Rotweinzwiebeln. Hört sich sehr lecker an. Preis pro Person 9.80€. Da wir schon ein Topinambursüppchen mit Serrano-Chips, Kohlrabi-Mousse mit Kohlrabi-Carpaccio und Scampis und als Dessert Mangomousse geplant hatten, bliebt es erst einmal bei dem Hauptgang (ihr ahnt schon, es wurde viel Wein gekauft 🙂

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Aber zurück zum Rezept und den Zutaten: Wir haben nur den Käse und das Filet genommen, da wir alles andere nativ zu Hause hatten und haben noch in einen Lachs, Öl, Himbeeressing, Buch über einen Ami der Auszog um ein Koch zu werden und ja in Wein investiert bzw. getauscht.

Das Rezept selber war sehr gut beschrieben – einfach und verständlich. Der Gratin mit Scaramoza (geräucherter Mozzarella) schnell und einfach zubereitet – Ergebnis großartig. Haben wir schon zweimal nachgemacht. Cremig, würzig. TOP (kleine Anmerkung, den Scaramoza haben wir jetzt immer im Kühlschrank – was für ein herrliches Produkt!). Die geschmorten Zwiebeln, lt. Rezept in Streifen geschnitten, karamellisiert in Rotwein eingedampft – uns viel zu sauer. Hier würde ich es bevorzugen halbierte Charlotten zu nehmen. Mag aber auch am Wein gelegen haben. Wobei wir haben einen Montepulciano verwendet, der sehr mild und eher fruchtig als sehr trocken ist.  Das Rinderfilet denkbar einfach – aber genial in der Zubereitung. Balsamico mit Wasser leicht aufkochen lassen und Filetstücke ca. 11 Min. darin (sollte nicht mehr kochen) ziehen also pochieren lassen. Danach salzen und pfeffern. Ergebnis – wunderbar zart. Leider löst das Rezept nicht auf, was ich am Schluss mit dem vielen Sud in dem das Filet pochierte machen soll. Fand ich ein bisschen schade. Ich würde es vielleicht so umbauen, dass ich den Fond in dem das Filet pochiert wurde, stark einreduzieren würde und damit die Zwiebeln kochen würden. Dann zum Schluss, dass Filet in eine superheiße Pfanne werfen und kurz anbraten, um noch ein Röstaroma, welchen Thomas vermisst hat zu erhalten. Fazit – Gratin- Kino, Filet, butterzart und bis auf die Zwiebeln war das Gericht rundum sehr, sehr lecker. Kochkenntnisse definitiv nicht erforderlich. Also perfekt für das erste Date :-).

Am Tage zuvor ließen wir uns noch zu dem Rezept aus dem Kochhaus  Lachsfilet Teriyaky mit gebratenem grünen Spargel inspirieren. Dazu wurde das Lachs kurz in Sojasauce mariniert und war sehr lecker. Lachsfilet, sehr teuer, aber ausgezeichnet. Wie das Rinderfilet beste Qualität.

Gesamt muss ich sagen, ich klaue gerne die Rezepte vom Kochhaus. Sind nicht mainstream, recht gut durchdacht, einfach nachzukochen und ja, köstlich. Wenn ich null Plan habe was ich kochen soll, sehr cool. Wer wenig kochen kann, Top. Einrichtung, Personal, Angebot sehr schön. Mag den Laden – obwohl wir nicht so richtig Zielgruppe sind.

Hier die Berliner Adressen – das Kochhaus gibt es auch in HH oder FFM oder div. anderen Orten

Adressen Berlin:

Kochhaus  

Kreuzberg
Bergmannstraße 94
10961 Berlin – 

Kochhaus Prenzlauer Berg 
Schönhauser Allee 46
10437 Berlin – 

Kochhaus Schöneberg 
Akazienstraße 1
10823 Berlin – 

(Parkplätze zum Wein rausschleppen eher schwierig)

 

Frischedienst Lindenberg Prenzlauer Berg

Neulich nahm uns Tilo vom The Grand Restaurant mit zur Sonntagsverbrobung vom Frischdienst Lindenberg im Prenzlauer Berg. Geladen waren Restaurantsbesitzter und Köche. Abgesehen von einem ausgezeichneten Rose-Champagner wurde wunderbarer Lardo, Duroc Schwein, Mousse au Chocolate, Käse aus der Ukraine und vieles mehr….

Anbei ein paar Bilder….

 

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Fischauswahl beim Frischedienst Lindenberg

Fischauswahl beim Frischedienst Lindenberg

 

Galeria Kaufhof am Alexanderplatz

Nachdem wir letzte Woche so eine wunderbare französische Landpastete in der Weinstube Garage genossen haben (siehe Foto http://food.wetravel24.de/2013/09/04/weinstube-garage-damaschkestrase-charlottenburg/), dachte ich mir so, na, dass kann ich doch auch.



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Also habe ich diverse Kochbücher und Internet-Rezeptsammlungen zu Rate gezogen und natürlich kein Rezept gefunden bzw. ein Bild, welches der Fleischpastete entsprach, die wir gegessen haben. Nun gut. Leider scheiterte ich dann auch so ein bisschen an den Zutaten. Wo zum Himmel soll ich Schweineleber herbekommen? Wohl kaum beim türkischen Metzger hier um die Ecke. Und wenn es schon wenige echte selbstbackende Bäcker gibt, dann ist es mit der Dichte der Fleischer oder Metzger auch nicht besser bestellt. Zumindest nicht hier im Wrangelkiez. Gut, dieses Schweineleberproblem lässt sich bestimmt noch im Real lösen. Die nächste komplexe Zutat war dann Pökelsalz oder Salzlake. Pökelsalz? Also Pökelsalz soll dazu dienen, dass Wurstwaren schön rosa bleiben. Aber wo kaufen? Auch hier bräuchte man einen Fleischer seines Vertrauens oder bestellt das Pökelsalz im Internet. Gerne im 25KG Säckchen. Also auch keine echte Option – geplant war für ein Abendessen mit Freunden kommenden Samstag und als Vorspeise eine Pastete und nicht gleich den Aufbau eines Pastetenimperiums. Wobei, wenn die Fleischpastete schmeckt – warum nicht. Salzlake brachte mich auch dazu zu googlen. Auch hier wird als Basis Pökelsalz empfohlen. Also wieder nix. Aber um die Pate, Pastete oder Mousse schön rosa zu bekommen, kann man auch Grenandinesirup verwenden und den habe ich wenigsten. Einige Rezepte verzichteten dann auf Pökelsalz. Also habe ich mich am Ende für ein Rezept aus dem französischen Kochbuch Vive la France entschieden. Hier gab es ein Rezept für eine Bauernterrine, die allerdings gerne Pastetengewürz in der Rezeptur wollte. Aber was zum Geier ist Pastetengewürz? Auch hier konnte mir google weiterhelfen. Da hatte ich dann die Möglichkeit dieses aus diversen Gewürzen selbst (Auszug aus Wiki: Eine beispielhafte Zusammensetzung ist: 15 Teile weißer Pfeffer, fünf Teile Piment, zwei Teile Muskatblüte und je ein Teil GewürznelkeLorbeerMajoranMuskatnussRosmarinSalbei und Zimt. Alle Zutaten werden fein gemahlen vermischt). herzustellen. Oder alternativ kaufen. Aber wo – im Internet fand ich den Kauf einer Gewürzmischung wegen den Versandkosten keine echte Option. Da hätte dann der Versand mehr als das Gewürz gekostet. Also googlen nach Gewürzläden in Berlin. Ich habe auch welche gefunden – unter anderem in der Markthalle am Marheinekeplatz. Also Samstag früh los zur Marheineke-Markthalle. Leider scheiterte dieses an der Ermangelung an Parkplätzen. Also es wird einem echt schwergemacht.

Die Rettung war dann gestern die Galeria Kaufhof am Alexanderplatz. Da ich sowieso gerade um die Ecke beruflich zu tun hatte, bestens. Ich war geflasht! Da ich lange nicht mehr in der Lebensmittelabteilung gewesen bin, wusste ich nichts von dem Umbau. Dieser ist ausgesprochen gelungen. Ich würde sagen, eine Mini KaDeWe. Richtig schick, elegant und so verführerisch. Da gibt es Stände mit wohlriechendem Brot, Macarons, Quiches, Wurstwaren wie z.B. Lardo oder Wildpasteten, französischer Käse, schönes Gemüse, Regale voller Marmeladen, Chutneys, BBQ-Soßen, Wein, Spirituosen, Schlemmermeyer (der auch Leberkäse zum selbst backen anbietet) und Gewürze. Eine tolle Auswahl exotischer Gewürze wird geboten. Natürlich nicht preiswert, da dann doch eher von Alfons Schuhbeck oder von der Eigenmarke. Da wanderte dann natürlich auch Kubebenpfeffer ( in den Einkaufskorb. Wie auch immer – ich habe mein Pastetengewürz bekommen und zu einem Preis, dann hätte ich doch auch online shoppen können. Mist.

Kurze Rede…die Lebensmittelabteilung von der Galeria Kaufhof am Alexanderplatz ist Top. Alles einen Zacken teurer aber dafür mit schöner Auswahl. Reicht natürlich nicht an das KaDeWe – ist aber wenigsten Tourifreie-Zone.

Nachdem ich dort auch die anderen Zutaten für die französische Bauernterrine bekommen habe, haben wir gestern Abend fleißig gehäckselt (wir haben keinen Fleischwolf) und dem Rezept entsprechend die Mischung über Nacht mit den Gewürzen, Wein und Calvados durchziehen lassen. Heute wurde die Mischung mit Sahne und Ei vermischt und ist husch husch für 1,5h im Wasserbad in den Ofen gewandert. Jetzt ist sie fertig und darf bis Samstag durchziehen. Bin gespannt.

Wer wissen will was es noch an unserem französischen Abend gibt:

Französische Bauernterrine mit karamellisierten Calvadosapfel und Baguette

Salat mit der Variation von der Wachtel (Bust, Keule vielleicht auch Ei) oder mit Ziegenkäse – falls uns der Einkauf der Wachtel ebenfalls vor solche Probleme stellt

5h geschmorte Ochsenbäckchen (gibt es immer im Frischeparadies Lindenberg – das Pastetengewürz wahrscheinlich auch und vermutlich auch das Pökelsalz :-)) vermutlich mit einem klassischen Kartoffelgratin und als Dessert – der Klassiker – Mousse au chocolate

Rezepte wie immer auf Anfrage…

 

Wo andere in Berlin Lebensmittel einkaufen

in diesem Blog schreiben wir, wo wir gute Lebensmittel in Berlin einkaufen einkaufen. Aber wo kaufen die anderen ein? Es gibt eine Menge Übersichtsseiten mit den besten Wochenmärkten, besten Gewürze, Weinhandlungen usw.. Aber viel spannender als diese Übersichten finde ich, wo kaufen denn die Köche ein? Alle bei der Metro und dem Frischedienst?  Gibt es noch kleine unentdeckte Geschäfte, in denen man in Verzückung gerät, die aber nie ein einer Top Ten Liste erscheinen werden? Bekomme ich da die orignalen Zutaten und vielleicht einen kleinen authentischen Tipp diese auch sinnvoll einzusetzen?

In unserem Blog http://food.wetravel24.de/ der sich auf Restaurantempfehlungen konzentriert, habe ich erst gestern über http://www.kitchensurfing.com/de/berlin berichtet. Dabei handelt es sich um einen Online-Marktplatz, bei dem man sich Köche nach Hause buchen kann. Tolle Sache! Mehr dazu unter http://food.wetravel24.de/2013/08/21/kitchensurfing-com/

Wenn ich was spannend finde, recherchiere ich auch ein wenig mehr und bin so auf den Blog von http://www.kitchensurfing.com/de/berlin gestoßen. Meine erste Erwartungshaltung war, hier wird bestimmt nur über die Köche im Sinne von Umsatz für den Marktplatz berichtet. Ist nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch. Der Blog beschreibt auch wo die Köche gerne Essen gehen und einkaufen. Ich kann mich z.B. nur Luisa Giannitti aus Neapel anschließen und Geschäfte wie Centro Italia oder aber Alimentari in der Skalitzer Straße empfehlen. Wenn ich Malfatti mache, bekomme ich dort einfach den besten Ricotta (Malfatti heißt übersetzt – schlecht gemacht und sind kleine Gnocci ohne Mehl oder Kartoffeln und bestehen aus Ricotta, Parmesan, Basilikum und Spinat und gehen eine wunderbare Liaison mit einer frischen Tomatensauce ein…sehr lecker und low carb :-). Der normale Ricotta aus dem Supermarkt ist einfach viel zu feucht dazu und selbst das abtropfen über Nacht ist nicht ausreichend. Daher also auf zu Alimentari und nachkochen. Rezept gerne auf Anfrage.

Spannend fand ich die Empfehlungen vom Uri Triest der sich der middle east Kitchen verschrieben hat und Empfehlungen für kleine Geschäfte in Neukölln ausgesprochen hat. Nett wird beschrieben, wo er die entsprechenden Zutaten für seine Menüs kauft. Auch gute Rezepte sind dabei. Und wenn ich nur an die phantastischen Mezze auf der Dizengoff Street in Tel Aviv zurückdenke…möchte ich am liebsten gleich die Geschäfte stürmen und seine Rezepte nachkochen – oder ihn natürlich buchen.

Also wer sich nicht nur auf unsere Tipps verlassen möchte wo wir unsere Lebensmittel in Berlin einkaufen, empfehle ich hin und wieder auf dem Blog von kitchensurfing.com vorbeizuschauen – www.http://kiezeats.kitchensurfing.com/ oder den Newsletter zu abonnieren. Den finde ich auch sehr gelungen und freue mich drauf.

Eurogida in der Wrangelstraße, Kreuzberg

Euro Gida in der Wrangelstraß

Euro Gida in der Wrangelstraße

Diesen Beitrag schreibe ich jetzt ein bisschen ambivalent. Einerseits schreibe ich darüber wo man ganz gut einkaufen kann – von daher gehört Eurogida Berlin als türkische Supermarktkette dazu. Wäre da nicht auch ein kleines aber:

Aber: als Eurogia vor rund einem Jahr in der Wrangelstraße eröffnete, hatten die ansässigen kleinen türkischen Händler Angst, dass ihr Geschäft den Bach runter geht. Wie sich gezeigt hat, hatten sie leider damit recht.

In der Wrangelstraße gab es viele Jahre lang 3 türkische Supermärkte. Zwei der Geschäfte boten neben Gemüse und einigen türkischen Lebensmitteln auch Fleisch an. Der dritte Laden Bizim Bakkal Obst & Gemüse bietet kein Fleisch, aber eine tolle Auswahl an Kräutern (nicht nur Kräuter die in der türkischen Küche Verwendung finden) und sehr leckeren Schafskäse an. Mittlerweile haben die beiden türkischen Supermärkte die Fleisch angeboten haben, leider geschlossen. Das macht mich schon sehr traurig, gerade weil ich bei Özgir das Lammhackfleisch und Lammkoteletts sehr lecker fand und auch den freundlichen Service sehr zu schätzen wusste. Sehr schade.

Bleibt also nur noch, wenn man um die Ecke mal schnell Lammkack oder Koteletts kaufen möchte, Eurogida.

Eurogida Berlin besteht aus mehreren Filialen und ist für seine günstigen Preise bekannt. Die Auswahl an Fleisch, Gemüse, türkischen Lebensmittel & Getränken, Brot, Pasten wie Hummus etc. ist ausgesprochen groß und preiswert. Kleines Beispiel: Ich habe gestern 3 Zuccini, ca 1 KG Tomaten und 600g gemischtes Hackfleisch (Lamm & Rind) für 4,13€ gekauft. Selbst für einen Schwaben finde ich das fast zu günstig. Die Qualität an der Stelle war vollkommen in Ordnung. Aber jetzt ist schon auch klar, warum die kleinen Läden nicht mithalten können, nochmals schade.

Die Fleischtheke kann ich trotz oder gerade darum? ***grübel*** bei Eurogida empfehlen. Ich mag die türkische Küche sehr gerne und wenn ich mal so richtig lecker türkisch zu Hause kochen möchte oder einfach faul bin, hole ich mir fertig angemachtes Köfte und grille diese zu Hause auf dem Grill (nach dem letzten Urlaub in der Türkei, mussten wir uns einfach so einen Kontaktgrill kaufen, welcher in der Türkei für die Zubereitung der vielen lecker Grillgerichte Standard ist). Dazu gibt es dann eine schöne, frische Joghurtsauce und gegrilltes Gemüse (Tomaten) und ein bisschen Bulgursalat. Sehr fein. Angeboten wird auch fertige (zum grillen) Adanaskebaps, portionsweise abgepackte Kalbsschnitzel und vieles mehr. Im Angebot sind natürlich auch Hühnchen & Putenprodukte, Innereien und anderes.

Eurogida bietet auch eine sehr große Auswahl an Non-Food Produkten aus der Türkei und wenn ich dort bin, bin ich auch immer ein bisschen im Urlaub..

Wer sich bisher noch nicht so richtig getraut hat türkisches Fleisch zu kaufen, kann ich nur sagen, probiert es einfach mal aus und holt euch ein Stück Türkei nach Hause. Eurogida stellt auch ein nettes Magazin her, welches neben Informationen zu den verschieden türkischen Regionen auch immer eine Vielzahl von Rezepten bietet. 

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