Wir gehen nicht nur sehr gerne israelisch, türkisch oder libanesisch Essen – wir kochen es auch gerne. Mittlerweile meine ich, sind Tabbouleh, Hummos (Humus oder Hommos) oder Couscous in der heimischen Küche etabliert. Süßes mit salzigem zu verbinden oder getrocknete Datteln als kleiner Snack sind nicht mehr ungewöhnlich. Wenn ich zu Hause libanesisch oder türkisch koche, bevorzuge ich es, authentische Lebensmittel zu kaufen. Und das ist in Berlin nun einmal super einfach. Es geht mir dabei nicht darum Halal oder Koscher einzukaufen, als vielmehr mich z.B. auf einen Mezze-Abend mit Original-Lebensmittel und einem orientalischen Einkaufsfeeling einzustimmen. Also ein bisschen Urlaub am heimischen Herd..
Category Archives: Aus Berlin
Produkte aus Berlin
Essen to go
Ich staune immer wieder, wie es Menschen schaffen im gehen einen Burger oder Döner zu verspeisen. Ich bin da einfach unglaublich unbegabt. Selbst wenn ich zu Hause einen Döner esse, brauche ich einen Teller als Tropffänger, denn mir purzelt immer alles raus.
Da hilft auch die Alufolie nicht, da am Ende das Dönerbrot schon aufgeweicht ist und alles links und rechts rausdrückt. Selbst ein banaler Cheese-Burger von McDonalds, den man gut zusammendrücken kann ist für mich keine „To Go“ Option. Auch hier kleckere ich mich garantiert voll, den das Gürkchen will einfach nicht zwischen dem Burgerbelag bleiben. Wie das mit einem Royal TS aussieht, kann man sicherlich gut vorstellen.
Jetzt könnte eine Fast Food To Go Alternative natürlich ein belegtes Brötchen vom Bäcker sein, aber glaubt mir – auch hier will die Mayo oder das ganze Salatgedöns entweichen und mein Dekolleté verzieren.
Selbst ein trockenes Brötchen oder eine Brezel sind aus meiner Sicht keine Alternative. Die krümeln nur rum und die Brösel bleiben in den Mundwinkeln hängen. Sieht auch nicht sehr appetitlich aus, meine ich. Wenn es nicht der Mundwinkel ist, stehen die Chancen gut, dass die Krümel sich im Pulli oder Schal verfangen. Auch Bagel, Pommes oder Currywurst funktionieren nicht. Sharwarma, Falafel, Dürum Döner oder Lahamcun führen bei mir dazu, dass ich mich furchbar einsaue.
Ich bewundere die Menschen sehr, die sich einen To Go Kaffee oder Tee holen. Ganz sicher verbrenne ich mir meinen Mund oder wenn ich den Deckel löse und versuche den Tee so zu trinken, schütte ich mir garantiert den heißen Tee in’s Gesicht.
Also wie schaffen es die anderen? Sind es die besseren Esser? Einfach begabter als ich? Gibt es eine Technik, die mir bisher verborgen geblieben ist? Vielleicht gibt es irgendwelche Kurse von einem findigen StartUp. Muss ich wohl mal recherchieren..oder einfach im Restaurant oder zu Hause essen.
Weihnachtsessen für Faule
unsere Ideen für ein Weihnachtsmenü haben wir euch bereits vorgestellt. Menü 2 ist ein super relaxtes Menü und bereitet aus unserer Sicht wenig Aufwand, dennoch für jemanden der nicht kochen mag oder will, möchten wir euch ein paar Tipps für ein entspanntes Weihnachtsessen geben.
Wochenmarkt am Ostbahnhof Friedrichshain
Samstag beschlossen wir auf den Wochenmarkt am Ostbahnhof in Berlin-Friedrichshain zu gehen. Lt. einer Webseite soll dieser jeden Samstag stattfinden. Ergänzen wollten wir den Einkauf in der Lebensmittelabteilung von Galeria Kaufhof.
Tja, war wohl nichts. Auf dem Platz vor dem Kaufhof standen nur ein paar einsame Büdchen rum, die wirklich zauberhafte Kleidung aus Dralon und Polyester angeboten haben. Ich bin sicher, ich hätte in dem Dralonhöschen und dem rot-schwarz gemusterten Pullover mit hübschen Lurexfäden schier entzückend ausgesehen, aber nein danke nicht heute (oder morgen oder in 10 Jahren). Leider gab es keine Stände, an denen wir gehofft zu hatten Käse, Eier und Gemüse zu kaufen. Schade. Ich meine wirklich keine. Nun gut, also ab in die Lebensmittelabteilung von Kaufhof. HAH!
Gute Gründe für gutes Essen
Als ich Samstag im Supermarkt an der Kasse stand, fiel mir im Zeitschriftenregal auf, wie viele Kochmagazine es gibt. Sei es Essen & Trinken, Food & Travel, Lust auf Genuss, Eat smarter, Beef und wie sie alle noch auch heißen mögen. Die Auswahl ist mittlerweile unglaublich und alle beschäftigen sich mit etwas, was mir sehr am Herzen liegt: Gutes Essen.
Nachdem ich (meiner Meinung nach gutes Essen eingekauft habe), fielen mir beim Fahren durch Berlin die unglaublichen Dumpingpreise an den Discounter aber auch Imbissen und Restaurants auf. Döner für 2,50€? Halbes Grillhähnchen für 2,50? Pizza & Pasta für je 2,50€, Ich bin verwirrt – gibt es jetzt einen Einheitspreis? Wie kann ich diese Massen von stylishen Foodmagazinen mit dem was ich auf der Straße sehe in Einklang bringen? Gibt es nur noch Billig versus Selberkochen? Selberkochen als Definition von gutem Essen? Vorausgesetzt ich habe mir teure Zutaten gekauft?
Nein, ich glaube nicht. Wenn ich „billig“ Döner oder Pizza essen möchte, muss in Kauf nehmen, dass natürlich an der Einen oder anderen Ecke gespart werden muss. Sei es an der Qualität der Produkte (da fällt mir zum Beispiel der Dönerskandal aus dem Frühjahr ein), Hygiene (Putzen kostet Geld) oder die minimalen Gehälter für die Mitarbeiter. Hin und wieder finde ich das absolut ok, aber Billigfood als Grundlage meiner Ernährung? Eher nicht.
Aber es geht ja auch anders. Mittlerweile gibt es unglaublich nette Restaurants, die zu fairen Preisen faire Produkte anbieten. Als Beispiel möchte ich das Gri Gri im Paul-Lincke-Ufer nennen. Bereits seit Jahren bieten sie gute Speisen mit regionalen Produkten an. Der Koch kennt den Fleischer seines Vertrauens, die Eier sind vom Biohof und gekocht wird das, was die Natur hergibt. Also Spargelgerichte wenn Spargelzeit ist und Wild im Herbst. Egal, wen ich vom netten Personal frage, sie wissen wo die Zutaten herkommen. Die Preise – mehr als nur zivil. Das teuerste Gericht (Black Angus Steak aus der Wochenkarte) kostet 14,80€ und das wunderbare Schweineschnitzel Wiener Art aus Neuzeller/Schwäbisch-Häller Schwein mit Bartkartoffel gerade mal 9,80€. Kann man nicht meckern.
Es reihen sich auch noch andere charmante Läden wie z.B. der Silberlöffel am Maybachufer oder das Eckbert in der Görlitzer Straße in die Riege der regionalen, preiswerten, qualitativ hochwertigen Restaurants ein. Auch diese Gasthäuser bemühen sich um gute, regionale Zutaten und verzichten auf Convenience und Geschmacksverstärker – und das zu zivilen Preisen. Ein freundschaftlicher, familiärer Umgang beim Personal gehört auch dazu. Dass auch in preiswerteren Restaurants ordentliche Gehälter bezahlt und Hygiene in allen Bereichen möglich ist, wird hier bestens gezeigt. Den Gast freut‘s.
Aber werfen wir doch mal einen Blick auf die Discounter. Sie bieten eigentlich fast alles was das Herz begehrt – oder besser der Magen. Ein vertiefender Blick fällt jetzt einfach mal auf die Marmelade. Neben Fruchtextrakten – oder Auszügen aus der Frucht, besteht diese in der Regel aus Zucker. Manchmal ist auch die Zutatenliste so lang und so klein geschrieben, dass mir ganz schwindlig wird. Vielleicht brauche ich auch einfach eine Lesebrille. Mag ich nicht ausschließen. Ganz anders wenn ich einen Stand auf dem Markt besuche. Mit Geduld werden mir die Zutaten der Marmelade z.B. bestehend aus Quitte & Birne oder Holunder mit Granatapfel erklärt, ich darf probieren und wenn ich ganz neugierig bin, wird mir auch die Herstellung erläutert. Das kann mir mein Discounter um die Ecke natürlich nicht bieten. Mir macht allerdings so Einkaufen auch noch ganz viel Spaß und mit Freude packe ich dann man Einkaufstäschen zu Hause aus.
Natürlich gebe ich zwar ein bisschen mehr aus, habe aber das gute Gefühl auf mein Brötchen was Leckeres und Feines zu schmieren. Wenn der Marmeladeverkäufer auch noch von der Heilsarmee kommt und die Einnahmen daher direkt an Bedürftige gehen, habe ich auch noch das Wissen was Gutes getan zu haben, mitgekauft. Und das ist unbezahlbar.
Öl ist auch so eine Sache. Es gibt eine Vielzahl von Ölen, die eine unglaubliche Preisspanne haben. 10€-15€ für ein gutes Olivenöl ist nicht unüblich. Ich neige allerdings dazu, dann so sparsam damit umzugehen, dass es irgendwann ranzig ist. Olivenöl vom Discounter ist zwar preislich nett, aber leider geschmacklich oft bitter und wenig aromatisch. Aber auch hier gibt es prima Alternativen. In Berlin gibt es einige Filialen „VOM FASS“. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, welches Öle, Essige, Spirituosen direkt aus dem Fass anbietet. D.h. ich bekomme eine fachkundige Beratung, kann probieren und mir kleine Menge von Köstlichkeiten abfüllen lassen, die aus einem profanen Salat ein wunderbares Gericht machen. Die Auswahl ist einfach toll – schon mal Mangoessig probiert?
Falls ich euch bis jetzt noch nicht motivieren konnte, einfach euch mal was Gutes zu tun und ein bisschen mehr für eines der schönste Dinge der Welt (ich meine Essen!) auszugeben – dann lasst lest diese 5 Gründe:
- Gutes Essen macht einfach glücklich und ist gesund
- Mit dem Kauf von regionalen Zutaten unterstützt ihr auch Kleinstbetriebe, die sich bemühen am Ende euch was Gutes zu tun
- Die CO2 Belastung wird durch die kurzen Transportwege gemindert
- Massentierhaltung wird reduziert und alte Tierrassen werden vorm dem Aussterben gerettet
Saisonale Produkte schmecken einfach so viel besser und auch hier unterstützt ihr den Anbau von alten Sorten, die oft so wunderbar schmecken und leider für Einheitsbrei in Vergessenheit gerieten – wie z.B. Rübenmus, Pastinaken, gelbe Rüben und viele mehr
Jagd nach Entenkeulen im Oktober in Berlin
Für ein schönes Menü hatten wir zum Hauptgang geplant, confierte Entenkeulen anzubieten. Dabei werden die Entenkeulen, 6 Stück sollten es an der Zahl sein, ca. 1.5 h in ganz viel Schmalz langsam im Ofen gegart, bis das Fleisch fast von alleine vom Knochen fällt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Entenkeulen zum einen butterzart werden, zum anderen kann man sie so wunderbar mehrere Monate aufbewahren und bei Bedarf einfach entnehmen und bei 250c 20 min. unter den Grill im Backofen schieben. Das Ergebnis, unglaublich knusprige Haut, zartes Fleisch, wunderbarer Geschmack. Ein prima Gericht wenn man mehrere Gäste hat und man (also ich) nicht nur in der Küche stehen möchte.
Nun denn, also unser erster Weg führte zur Metro, die nicht weit von uns weg ist. Zu kaufen wären 3 frische und zwei tiefgekühlte Keulen gewesen. Da diese auch ein unterschiedliches Gewicht hatten und somit einen unterschiedlichen Garpunkt, haben wir auf den Kauf verzichtet.
Das recherchieren im Internet führte uns dann zu REWE. Diese hatten Tiefkühl-Ware im Angebot. Bei diesem Rezept ist ein Tiefkühlprodukt überhaupt kein Problem. Also auf zu REWE.
Voller Freude griff ich in die Tiefkühle und zählte schnell 6 Teile ab. An der Kasse stutzte ich kurz, da der Einkauf bedeutet teuer war als gedacht. Der Blick im Auto auf den Kassenbon enthüllte allerdings, dass ich nur zwei Keulen, aber dafür noch 4 Brüste gekauft habe. Ich habe mich wirklich über mich ohne Ende geärgert, könnt ihr mir glauben. Aber egal, die Brüste kann ich für einen anderen Abend brauchen.
Da am nächsten Tag verkaufsoffener Sonntag war, beschlossen wir zu Kaufland im Viktoriancenter zu fahren. Diese haben eigentlich immer eine sehr gute Auswahl an Wildgeflügel. Nein, aber nicht an diesem Sonntag. Es gab zwar Keulen, aber die waren gut 200g schwerer als die die wir schon hatten. Also haben wir sie in ihrem eisigen Wohnort belassen. Mist!
Teufel aber auch, es kann doch nicht so schwer sein 6 Keulen gleichen Gewichtes zu kaufen?
T. fuhr dann am Folgetag zu einem REWE unweit seines Büros. Voller Enthusiasmus ab mit dem Auto in die Tiefgarage. Ich muss dazu sagen, T. fängt immer sehr früh an und eigentlich machen die Rewe- Geschäfte bereits um 7:00 auf. Nein, leider nicht der in Mitte. Der öffnet um 8:00. Also keine Entenkeulen aber dafür 3!€ Parkgebühr.
Langsam waren wir genervt.
Jetzt hätten wir ja wieder zu dem ersten REWE in Friedrichshain fahren können, aber den Laden mochten wir irgendwie nicht. Also ab zu Real im Parkcenter in Treptow. Uiiii, die haben Entenkeulen – aber wieder nicht im Gewicht (und auch vom Preis her) zu unseren passend (fast doppelt so teuer). Also wieder nichts.
Und nun?
Also beschloss ich, ich mach für unsere Gäste Barbarie-Entenbrüste. Basta, finnito!
Aber da ich eh noch auf der Suche nach Wachteleiern war (wir haben berichtet) fuhr ich zu Karstadt am Hermannplatz und was sehen meine müden Augen? ENTENKEULEN! Prima Größe, prima Preis. Aber ich war im Grunde schon mit Gott und der Welt beleidigt, dass ich mir sagte..ihr könnt mich mal. Jetzt wo ich mich umentschieden habe, haltet ihr mir die vor diese Nase (außerdem war jetzt die Tiefkühle mit den Entenbrüsten voll).
Samstag dann der letzte Einkauf für unsere Dinnerparty bei Netto Discounter – und was entdecke ich…ganz unschuldig haben die die Tielkühltruhen mit Entenkeulen gefüllt. 4 haben dann den Weg nach zu uns Hause gefunden.
Also gibt es jetzt diesen Samstag Abend confierte Entenkeulen, Cassissauce, Rahmwirsing und selbst gemachte Semmelknödel, knusprig gebraten für unsere Gäste.
Winterfeldtmarkt Berlin
Im ein oder anderen Beitrag haben wir ja bereits über unsere Liebe zu Wochenmärkten berichtet. Daher möchten wir euch kurz den Winterfeldtmarkt vorstellen.
In der Nähe der U-Bahn Station Nollendorfplatz befindet sich der Winterfeldtmarkt auf dem Winterfeldplatz. Der Markt gehört zu den größten und schönsten in Berlin. Das mag sicherlich zum Einen an der geografischen Lage liegen als auch zum Anderen an der schönen Atmosphäre mit der Kirche und den vielen Cafes rund um den Platz.
Rund 130 Stände stehen dicht an dicht und sorgen für eine wuseliges Klima. Je nach Uhrzeit wird geschoben, gedrängelt, gestaunt und gekauft.
Angebote auf dem Winterfeldtmarkt, Schöneberg
Angeboten wird neben einer unglaublich großen Auswahl an Gemüse, Blumen, Fleisch, Brot etc. aber auch Kleidung, Schmuck und allerlei Schnickschnack wie Socken, Olivenholzprodukte, asiatischer Kram usw.. Somit ist der Markt nicht nur für den Berliner geeignet, sondern auch ein guter Ort für Touristen die auf der Suche nach dem ein oder anderen Mitbringsel sind.
Was uns am Winterfeldmarkt besonders neben der Auswahl und der Atmosphäre gefällt?
Zum einen Mitten auf dem Platz der Käsestand (ja, ja, da ist der Käse wieder). Er hat eine sehr umfangende Auswahl an Käse zu gerade noch akzeptablen Preisen und echte Rieseneier.
Ein anderer Stand – Geflügelstand – bietet z.B. Puteneier an – da verblassen größentechnisch betrachtet natürlich die Rieseneier vom Käsestand. Aber auch das angebotene Geflügel sieht wirklich gut aus.
Fisch Schmidt (darüber haben ich bereits berichtet) bietet seine Produkte Samstags nicht in der Wrangelstraße an, sondern ist mit seinem netten, lustigen Verkäufer ebenfalls auf dem Markt vertreten. Die Auswahl ist Samstag wirklich sehr umfangreich und frisch.
Zwei andere Fischstände locken ebenfalls mit ihrem Angebot. Bei dem einen habe ich Krake gesehen. Das ist in der Tat ein sehr seltener Anblick. Spontan wüsste ich nicht, wo wie ich ansonsten so einen großen Pulpo bekomme. Der andere (lecker) bietet marinierten Lachs an. z.B. mit Orange und Basilikum. Gute Idee – die Darbietung sehr schön. Macht Hunger.
Diverse Stände offerieren regionale Produkte an. So haben wir einen kleinen Stand entdeckt, der unglaublich gute Kartoffeln anbietet. Was ich damit mein? Festkochende Kartoffeln die „speckig“ sind. Speckige Kartoffeln (Bezeichnung aus Süddeutschland und Österreich) meint nicht nur festkochend, sondern wenn diese nach dem Kochen als Pellkartoffeln geschält werden, einen glasigen, „speckigen“ Glanz haben und sich perfekt für einen schwäbischen Kartoffelsalat eignen und nicht musig werden. Solche Kartoffeln hier zu bekommen entspricht für mich fast einem Wunder. Geschmacklich macht das wirklich den Salat aus.
Links neben der Kirche gibt es einen Stand, der Steinpilze, Pfifferlinge und anderen Pilze anbietet. Ist außerhalb der Big Five Läden aus meiner Sicht ganz schön schwierig geworden, gute Pilze bester Qualität zu kaufen. In den anderen Markthallen habe ich nicht mal zur jetzigen Saison Steinpilze entdecken können. In München letzthin wurden wir geradezu an der Menge der angebotenen Steinpilzen auf dem Marienplatz und Viktualienmarkt erschlagen.
Ein Stand bietet hausgemachte Pasta an. Ist nichts neues mehr – aber immer wieder sehr verfüherisch. Gerade bei Nudeln denke ich, kann man auch mal auf das selbermachen verzichten und z.B. Ravioli mit Ziegenkäse und Birne kaufen (habe ich versucht nachzumachen, war nix – also besser kaufen).
Die Rheinische Bäckerei Mälzer aus Steglitz ist ebenfalls vertreten. Leider konnte das Brot uns nicht so wirklich überzeugen. Beim Kauf sah das dunkle Brot köstlich aus, die Kruste so wie sie sein sollte – knusprig. Allerdings 2 Stunden später zu Hause war die Knusprigkeit schon wieder weg. Schade. Geschmacklich war das Brot aber gut.
Schlemmen auf dem Wintefeldtmarkt
Was uns noch gut gefällt sind die viele Fress-Stände. So gibt es Stände, bei denen man authentische türkische Küche bekommt (ich meine nicht damit Döner & Co), Flammkuchen, Thai-Küche, italienische Feinkost und vieles mehr. Allein der Anblick der türkischen Frauen die an großen Töpfen und Kesseln werkeln lässt, einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Mal wieder eine leckere Bratwurst? Gibt es auch als Lammbratwurst. Falafel sind natürlich auch vertreten. Crepes oder Galettes gewünscht -alles da.
Da die Parkplatzsituation am Wintefeldtmarkt und den umliegenden Strassen nicht gerade einfach ist, empfehle ich gleich früh morgens auf den Markt zu gehen. Wie uns eine Freundin berichtet hat, geht sie immer kurz vor Marktschluß hin und kauft dann natürlich besonders günstig ein.
Marktzeiten und Markttage
Mi 8.00-14.00 Uhr
Sa 8.00-16:00 Uhr
Erreichbar über U1,U2, U4 Nollendorfplatz (aktuell U12)
Bus 204 Winterfeldtplatz
Wildfleisch in Berlin kaufen
Wenn das Wetter ungemütlich wird, steigt bei uns die Lust nach deftigeren Speisen. Dazu gehört für mich auch ein schönes Hirsch – oder Wildschweingulasch. Zu besonderen Gelegenheiten gerne natürlich Rehbraten oder einen zarten Rehrücken. Allerdings ist es gar nicht so einfach Wildfleisch in Berlin zu kaufen. Ja – im Kadewe oder in den Tiefkühlabteilungen von Real oder Kaufland – aber in der Regel ist die TK-Ware nicht aus dem Umland. So viel Wald wie wir im Berliner Umland – sprich Brandenburg – haben, muss es doch ein leichtes sein Wildfleisch zu bekommen. Unsere Wälder sind ja damit mehr als voll.
Ist aber gar nicht so einfach. Und wieder betone ich, wer viel Geld für etwas ausgeben kann- also 30-40€ für ein KG Tiefkühl-Hirschrücken mit Knochen hat es natürlich einfach. Aber wer durchaus auch auf den Geldbeutel schaut, hat es etwas schwieriger und muss ganz schön durch die Stadt eiern um frisches Wildfleisch aus Berlin bekommen
Wildfleisch in Berlin kaufen
Ganzjährig bekommt man Wildfleisch in der Wildfleischhandlung in der Großbeerenstraße in Berlin Kreuzberg. Aber Achtung – nicht immer (eher die Regel) ist alles vorrätig (hängt natürlich auch von der Saison ab) und oftmals dann auch tiefgekühlt. Aktuelle Preise und Vorbestellungen können der Webseite der Wildfleischhandlung Berlin entnommen werden.
Wer ein bisschen Zeit und Jagdgeist mitbringt, dem seien die Förstereien in Berlin zu empfehlen. Z.B. gibt es an 28.11 zu Start der Adventszeit Wildverkauf in div. Forstämtern
Hier zu den Terminen 2015:
- Advent im Forstamt Tegel
Samstag, 28. November 2015, 13:00 bis 18:00 Uhr
(in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) - Wild- und Brennholztag im Forstamt Köpenick
Samstag, 28. November 2015, 10:30 bis 16:00 Uhr
- Wildfleischverkauf im Forstamt Grunewald
mit kleinem Weihnachtsmarkt
Sonntag, 13. Dezember 2015, 11:00 bis 16:00 Uhr
Unser Tipp: rechtzeitig hingehen und sich auf eine lange Schlange gefasst machen – aber sowohl die Auswahl als auch die Preise belohnen einen für die lange Wartezeit. Und wenn das Wetter auch noch schön ist…wunderbar.
Auf einigen Wochenmärkten wird ebenfalls Wildfleisch angeboten. Hier zu nennen wäre z.B. der Winterfeldmarkt – links neben der Kirche befindet sich ein Stand, der auch Wildfleisch anbietet. Zur Weihnachtszeit bietet Richards Wild auf einigen Märkten seine Produkte aus Brandenburger Wäldern an. Einfach auf die Webseite schauen.
Mein neuer Favorit ist die Geflügel-Oase Bischoff aus der Armeniusmarkthalle in Moabit oder Marheineckehalle in Kreuzberg im Bergmannkiez. Hier stimmt einfach die Auswahl und der Preis. Super!
Eine sichere Adresse ist auch Geflügel Albrecht. Auch wenn der Name nur auf Geflügel schließen lässt, gibt es auch Wildfleisch. Zu finden in der Akazienstraße 4 in Schöneberg.
Bei Wild & Geflügel Otto erhält man auf ganz vielen Wochenmärkten (eher im Ostteil der Stadt) frische Kaninchen, Wild, Geflügel und anderes feines. Eine Übersicht über alle Standorte und Wochentage finden sich auf der Webseite.
Wer einen kleinen Ausflug auf das Land unternehmen möchte empfehle ich den Wildhof Müncheberg. Freitags und Samstags ist der Hofladen, der rund 40 KM von der Berliner Innenstadt entfernt ist, geöffnet. Die Preise würde ich als sensationell bezeichnen.
Auch die Wildfarm Werneuchen lädt dazu ein Kind und Kegel einzupacken und einen schönen Ausflug nach Brandenburg zu machen. Allerdings sind die Öffnungszeiten Donnerstag und Freitag Nachmittag nicht ganz optimal.
Natürlich kann man sein Wildfleisch auch in diversen Shops online bestellen, aber macht es nicht viel mehr Spaß in die Geschäfte oder Märkte zu gehen und sich inspirieren zu lassen? Vielleicht noch den ein oder anderen Tipp zur Zubereitung einholen?
Übrigens…das beste Wild welches wir jemals zubereitet haben, war ein Rehrücken am Knochen, welches wir in der Niedergarmethode zubereitet habe. Das Fleisch zerfiel regelrecht im Munde. Gejagt hatten wir es am Forstamt Dahlem. Das Rezept sende ich gerne auf Wunsch zu.
Wer ansonsten noch Inspiration sucht, kann ich dieses Kochbuch empfehlen bzw. eines der eBooks vom NGV Verlag
Beziehungsweise findet hier eine Vielzahl von kostenlosen Rezepten rund um Wildfleisch
Schokoladenhaus Fassbender & Rausch am Gendarmenmarkt, Berlin
Persönlich sind wir war nicht solche Süßigkeitenfans. Ab und an eine richtige gute Schokolade, am liebsten aus der Schweiz und eher feinherb als Vollmilch, ist schon was ganz feines. Aber eben nur alle paar Wochen. Anders wird es, wenn in der Vorweihnachtszeit in den Geschäften Dominiosteine (natürlich mit dunkler Schokolade), Schokolebkuchen und Schokoprinten ausliegen. Da werde ich schon mal ein bisschen schwach. Aber wenn es um Baumkuchen geht, kenne ich kein pardon. Da gibt es für mich nur ein Geschäft wo ich diesen einkaufe, vorsichtig nach Hause transportiere und erst einmal ein paar Tage auf dem Tisch stehen habe, bevor ich dieses kleine Kunstwerk der Köstlichkeit gnadenlos vernichte..(nur wenige Tage..sehr wenige Tage hält da meine Beherrschung). Fassbender & Rausch am Gendarmenmarkt ist meine Nummer 1 der Baumkuchenhersteller.
Fassbender & Rausch
Bereits seit über 150 Jahren existiert Fassbender & Rausch. Seit 1999 wieder fast an seiner alten Stelle am Gendarmenmarkt, der nicht zu unrecht als der schönste Platz von Berlin bezeichnet wird. Schafft man es erfolgreich an den ganzen Kunden und Touristengruppen vorbei zu zwängeln, eröffnet sich auch für den erwachsenen Genießer das reinste Schlaraffenland der Schokoladen. Die Augen wissen schon gar nicht mehr wohin zu schauen. Der große Reichstag aus Schokolade oder doch der Vulkan, die Nase platt drücken an der langen, langen Pralinenthekre? Kleine Schoko-Berliner Bärchen kaufen? Feinste Trinkschokolade, beste Schokolade in allen Kakaostärken…ohwei ohwei….der erste Zuckerrausch ist schon gewiss. Aber wir sind ja Profis und es geht um den Baumkuchen, so!
Fassbender & Rausch DER Baumkuchen
Es ist unerklärlich, sobald ich das Schokoladenhaus betrete, gehe ich mit schlafwandlerischen Sicherheit, die köstlichen Gerüche und vielen Menschen ignorierend direkt auf das Regal mit den Baumkuchen zu. Natürlich steht es immer wo anders, aber mein Tunnelblick funktioniert. James Bond wäre neidisch. Mit Freude im Herzen schnappe ich mir einem jährlichen Baumkuchen, überlege immer noch kurz, soll ich diese genauso guten Baumkuchenspitzen ebenfalls kaufen und stürme mit meinem geliebten Baumkuchen zu Kasse. Und jetzt heisst es Geduld zu beweisen. Schlangen von kaufwütigen Touristen blockieren meinen Drang schnell mit meiner Beute nach Hause zu eilen und liebevoll anzustarren bis ich mich als Baumkuchen Kannibalen outen.
Der Geschmack DES Baukuchen
Jetzt wird es kompliziert. Also die Schokoladenschicht um den Baumkuchen ist gerade so dick, dass man das feine Gebäck darunter und seine feine Buttrigkeit schmecken kann. Die Gebäckschicht ist so zart und überhaupt nicht trocken, wie es gerne mal bei einem Baumkuchen sein kann. Der Baumkuchen ist schichtweise aufgebaut und ist ein über offener Flamme gebackener Kuchen. Hier wird er von feinster, dunkler Schokolade ummantelt. Die Rezeptur darf kein Backpulver enthalten und muss sehr genau eingehalten werden, um diesen köstlichen Geschmack zu erhalten. Also erst einmal würde ich sagen, kann Mutti zu Hause nicht ohne weiteres machen..muss ja Mutti – also in dem Fall ich Nicht-Mutti ja auch nicht – da bin ich fein raus..
Wer aus Berlin ist oder mal zufällig in Berlin ist, hingehen und kaufen. Am besten, wenn Fassbender & Rausch gerade frisch die Türen geöffnet hat- aus meiner Sicht die einzige Chance in Ruhe zu staunen, richten, schmecken und den Schokoholic-Rausch zu verfallen.
Direkt am Gendarmenmarkt
Charlottenstraße 60, Ecke Mohrenstraße
Da auch am Sonntag geöffnet ist und es sogar einen Online-Shop gibt, keine Ausrede mehr..bestellen oder kaufen und genießen. Zu erwähnen wäre natürlich noch, dass es ein Restaurant gibt.
Wer jetzt denkst, das ist gesponserter Post, der irrt…wir schreiben einfach gerne über Dinge die uns glücklich machen.
Armenius Markthalle in Moabit
wie wir bereits berichtet haben, empfinden wir zum Teil den Kauf von Lebensmittel – und ich rede nicht von Feinkost – in Berlin als sehr teuer. Vor kurzem waren wir in München auf dem Viktualienmarkt und sowohl Bio-Fleisch als auch Käse waren deutlich günstiger als bei uns. Dabei heißt es doch immer, München sei bei den Lebenshaltungskosten so viel teurer als Berlin. Sehe ich ein bisschen anders. Aber vielleicht sind die Preise in Berlin Hot-Spot Preise? Vielleicht kostet es einfach mehr in Kreuzberg, Schöneberg oder Mitte Lebensmittel zu kaufen?
Also haben wir uns Freitag einen Feldversuch gestartet und sind zum Einkaufen in die Armeniusmarkthalle nach Moabit gefahren. 1891 wurde die Arminiusmarkthalle als 10. Berliner Markthalle in Berlin Mitte/Moabit eröffnet. Über die Grenzen von Berlin hinaus bekannt wurde sie durch die Fernsehserie „Drei Damen vom Grill“ aus den 80zigern mit Brigitte Mira. Nach einer umfassenden Renovierung 2010 bietet die Halle ein gelungenes Konzept von Gastronomie, Feinkost und Lebensmittel des alltäglichen Lebens wie Fleisch, Wurst, Käse, Blumen und einen Norma. Da die Markthalle zu unserem Einkauf noch recht leer war, konnten wir das Angebot in Ruhe in Augenschein nehmen und entspannt einkaufen. Architektonisch ist die Halle mit der Deckenkonstruktion ein echter Hingucker. So soll es sein 🙂
Fleischerei Hoffmann
Der erste Weg führte uns zu dem Fleisch & Wurststand Fleischerei Hoffmann. Das Angebot umfasst eine große und appetitliche Auswahl an Fleisch und Wurst. Nett auch das kleine Berliner Imbissangebot wie Buletten und Bockwurst oder Leberkäse. Im Einkaufskörbchen landete dann auch ganz schnell je 100g Fenchelsalami, Gelbwurst und Berliner roher Schinken…für gerade mal 5,30…das ist exakt die gleiche Summe, welche wir letzte Woche für 100g rohen Schinken bei Bio Lüske in Kreuzberg bezahlt haben. Ein erster Hinweis? In nicht gehypten Vierteln lebt es sich preiswerter? Kurz zur Qualität – in beiden Fällen ausgezeichnet. Übrigens – die Fleischerei Hoffmann ist eine Neulandfleischerei und achtet ebenfalls auf beste Qualität – also woher der eklatante Preisunterschied? Schauen wir mal weiter…
Geflügel-Oase Bischoff
Der nächste Einkaufsstop führte zur Geflügel-Oase Bischoff. Was sahen unseren erfreuten Augen? Wachtel, Puten, Enten, Gänsefleisch und WILD!!!! Eine wirklich wunderbare Auswahl zu sehr guten Preisen. Viele der angebotenen Produkte stammen aus dem Berliner Umland und den heimischen Wäldern – sehr gut. Und die Preise! Normalerweise zahlen wir locker 10-15€ mehr für einen Wild-TK-Rücken am Knochen. Unglaublich. Exoten wie Strauss oder Antilope werden auch angeboten. Unsere Hühnerbrust, die wir zu Hause nach einem indischen Rezept zubereitet haben war auf jeden Fall saulecker (wobei der Begriff saulecker hier natürlich ein wenig absurd ist). Ein kleines Imbissangebot gibt es natürlich auch.
Kartoffel Krüger
Als nächstes haben wir uns dem Gemüsekauf gewidmet – Kartoffel Krüger. Wie erfrischend – endlich mal wieder ein echtes Berliner Original zu treffen. Der Begriff mit Herz & Schnauze ist hier definitiv angebracht. Die Auswahl ist mehr als ausreichend. Von Koriander über frische, knackige Salatgurken zu ganz dicken Pflaumen und geschmackvollen Tomaten – alles da. Auch mit dem Eierkauf waren wir sehr zufrieden.
Käse Ecke
Leider hatten wir noch jede Menge Käse von unserem Einkauf letzte Woche auf dem Winterfeldmarkt zu Hause. Also blieb es einem Schaufensterbummel bei der Käse Ecke. Aber auch hier hat uns das Angebot sehr beeindruckt. Ziegenbutter, Käse aus allen Herren Ländern und z.B. ein Tiroler Bergkäse für 1,99 / 100g. Super. Also, beim Beitrag über den Ökokorb Brodowin habe ich ja schon mein Erstaunen zum Ausdruck gebracht, wie günstig ich den Biokäse aus dem Umland im Verhältnis zu den angebotenen Käse in der Markthalle in Kreuzberg finde. Geht also doch. Also zahlen wir Hippsterpreise? Oder Phantasiepreise?
In der Markthalle – auch Zunfthalle genannt – gibt es weitere Wurst und Käsestände – alle sehr ansprechend. Das Fischangebot war an diesem Freitag sehr übersichtlich. Also können wir dazu recht wenig sagen.
Zuletzt hat der Rundgang uns zum gastronomischen Bereich der Markthalle geführt. Hier ist das Konzept so, dass es nicht einfach Foodstände mit ein paar Bierbänken gibt, sondern kleine gastronomische Einrichtungen. D.h. jeder der Betriebe wie z.B. Pignut BBQ hat seine eigene gestaltete Einrichtung (hier gibt es u.a. das Trendgericht Pulled Pork), Rosa Lisbert bietet französische Leckereien wie Flammkuchen, aber auch Schnecken und anderes Feines an. Beim Fischladen alles was das Herz rund um Fisch begehrt. Von Räucherwaren bis hin zum köstlich gebratenen Thunfisch. Bei Alemantri und Vini Weine, Weinberatung und eine Trattoriaküche. Sehr gelungen.
Aber genug geschrieben – am besten selber mal hingehen und fein und preiswert einkaufen.
Hier ein paar Impressionen
Aber noch ganz kurz zurück zu den Preisen. Natürlich ist ein Besuch noch nicht ausreichend um zu entscheiden, ob es ja nach Bezirk solch eklatanten Preisunterschiede gibt, aber wir bleiben dran. Es gibt noch ein paar Markthallen (Reinickendorf und Marheinickehalle) und diverse Wochenmärkte zu erkunden. Wir foodhunten weiter…
Arminiusmarkthalle . Arminiusstrasse 2-4
D-10551 Berlin-Tiergarten-Moabit
ÖFFNUNGSZEITEN
Öffnungszeiten Gastronomie
Montag -Samstag 12:00- 22:00 Uhr
Küchenschluss 21 Uhr
Allgemeine Öffnungszeiten
Montag bis Samstag 08:00 bis 22:00 Uhr
Lebensmittel
Montag – Freitag 8/10:00- 20 Uhr
Sa 8/10:00-18 Uhr