Scharwarma – mehr also nur Fastfood

also bisher war Scharwarma – eine libanesische Spezialität – für mich immer klassisches Fastfood – genauso wie ein Döner oder ein Burger. Also etwas schnelles auf die Hand. Aber da ich auch gerne Burger zu Hause mache, kam mir die Idee – macht doch einfach mal ganz husch, husch ein Schwarwarma. Es fing schon damit an, dass ich Rezepte gefunden habe, mit ellenlanger Rezeptur bestehend aus (für mich) exotischen Gewürzen wie z.B. Baharat (eine arabische Gewürzmischung), Malzessig, Sumach, Zaatar und ganz vielen anderen. Ich rede dabei nicht von Hummus oder Tahina, Ingwer sondern mir eher unbekannten Gewürzen – welche sich – staun, staun, in meinem Gewürzschrank befinden.

Ansonsten ist es ja so, wenn man in Kreuzberg wohnt, ist es kein Problem alles zu bekommen. Man muss wirklich nur zu Euro Gida gehen oder einem der Gewürzhändler in der Wrangelstraße oder auf der Sonnenallee. Da ich das ein oder andere Rezept sehr, sehr umfangreich fand, habe ich mich am Ende für ein etwas einfacheres Rezept entschieden – welches hier nachzulesen ist:

http://de.allrecipes.com/rezept/983/libanesisches-h-hnchen-shawarma.aspx

Aber zurück zum Thema – warum ich meine es ist mehr als nur fastfood: Nachdem man (wir) erfolglos versucht haben (es wurde ein Gemetzel) die Hühnerkeulen zu entbeinen, werden diese über Nacht in eine leckere Marinade eingelegt. Am nächsten Tag kommen die Keulen für rund 40min in den Ofen (das geht um die Ecke beim Schwarwarmaladen echt schneller…:-) dann wird das Fleisch vom Knochen gelöst – wir erinnern uns – wir haben es nicht so richtig hinbekommen, ohne unendlich viel Verluste zu haben und zu guter Letzt in Pide gerollt. Aber auch das hier sollte sich als echte Herausforderung herausstellen. Nachdem wir fein geschnittenen Eisbergsalat, entkernte Tomatenstreifen, selbstgemachten Hummus (YES), Joghurt-Tahinsauce und das Hühnchenfleich zusammen in eine einfach zu essende gefüllte Brotrolle formen wollten – müssen wir wieder ein leichtes Versagen vermelden. Alles fiel wieder raus. Da ist also noch Luft nach oben offen.

Pech – aber egal, ich will ja auch nicht als Schwarwarmaverkäufer arbeiten. Aber ich muss sagen, der Aufwand hat sich gelohnt. Es war ungemein lecker, saftig, würzig und ach, hat so an Reisen in die arabischen Länder erinnert..schön.

Also ich habe jetzt echten Respeckt vor den Scharwarmaverkäufern

Hier noch ein paar Adressen wo es wirklich gute Scharwarma gibt:

Nachtigall Imbiss
Ohlauerstr. 10
10997 Berlin

Rissani
Spreewaldplatz 4
10999 Berlin

 

 

 

Schwäbische Bäckerei in der neuen Bahnhofstraße in Friedrichshain

als wir am Samstag auf dem Weg zum Kaufland am Ostkreuz waren, entdeckten wir beim vorbeifahren, dass es dort eine schwäbische Bäckerei gibt. Da hüpft ja erst einmal aus Prinzip mein Herz. Als Kind vom Bodensee wächst man mit einer großen Vielfalt von feinsten Backwaren auf. Eine Brezel gehört dabei genauso zum Frühstückstisch, wie eine Seele, Knauzen oder Wecken. Bei welchem heimischen Bäcker diese dann gekauft werden müssen, kann trefflich auf höchstem Niveau gestritten werden. Aber wie auch immer – die Backwaren sind frisch und nicht aufgebacken oder China-Rohlinge. Das würde der Schwabe niemals, niemals akzeptieren.

Also nach unserem Wochenendeinkauf schnell verkehrswidrig geparkt und ab in die kleine Bäckerei – schon das Schild von draussen versprach feines Brezeln, Seelen, badisches Brot…jummy (was eine Seele

Schwäbische Seele selbergebacken

Schwäbische Seele selbergebacken

ist haben wir übrigens in unserem Beitrag über die Brezelbar beschrieben. Diese machen wir eigentlich immer selber – mittlerweile sehr, sehr gerne, wobei Kitcheaid Thomas mittlerweile der beste Teigkneter und genau weiß, wann der Teig in sein Ruhepäuschen muss.

Egal…also rein und dann was geht in’s Körbchen gepackt. Sesambrötchen, Seelen, Brezeln, Doppelbrötchen…schnell war die Tüte voll und die Vorfreude auf ein leckeres Frühstück gestiegen.

Schwäbische Backwaren

Schwäbische Backwaren aus der schwäbischen Bäckerei in der neuen Bahnhofsstraße in Friedrichshains

Die Bedienung an sich war sehr freundlich. Auf meine Frage, ob die Brezeln selbst gebacken werden, meinte sie, sie hätten 5 Filialen und eine Bäckerei in Mitte. Jeden morgen würden die frisch gebacken Backwaren angeliefert werden.

Was Brezen & Seelen betrifft, halte ich mich ja für eine der härtesten Kritikerin von Gottes Hand erwählt (gebe zu ist übertrieben) – aber auf Grund des jahrelangen Essens dieser Backwaren, schon irgendwie, gell). Die Brötchen waren alle insgesamt sehr gut. Die Seelen schon ein bisschen weich – ergibt sich aber, wenn sie nicht gerade frisch aus dem Ofen kommen. Sie waren sehr gut, aber unsere finden wir etwas würziger und knuspriger. Aber wer keine Seelen selbst backen kann oder eine geheime Quelle hat (es gibt eine schäbische Bäckerei in der Güntzelstraße, welche Dinkelseelen im Angebot hat) können diese Seelen sehr empfohlen werden (und sehr lecker mit Bergkäse und Schwarzwälder-Schinken kurz im Ofen gebacken).

Die Brezeln empfanden wir als Enttäuschung. Von der Konsistenz waren sie durchaus prima, aber leider haben sie zu lange im Natronbad gelegen und daher waren sie bitter. Auch ein herzhafter Leberwurstbelag konnte diese nicht sooo leichte Bitterkeit, die ansonsten ja von einem Laugengebäck gewünscht ist,  übertünchen. Auch ein aufbacken am nächsten Tag vermochte diese Bitterkeit nicht zu vermindern. Schade, Schade. Daher ganz viele Punkte Abzug. Mein Tipp: lieber Brezeln bei der Brezelcompany oder aber Brezelbar kaufen. Aber der Rest ist zu empfehlen.

Zum Preis: googelt man nach der Bäckerei, empört sich eine Kundin über die hohen Preise (typisch Schwaben – die müssen immer alles übertreiben – wird da gemeckert – dann soll die Olle doch mal in die Markthalle gehen, dann weiß sie was echt teuer ist). Wir fanden für die ganzen Backwaren, die nicht aus China oder Polen kommen, mit 5,20€ angemessen. z.B. ist so eine Seele in Deutschland eine eigenständige Mahlzeit. Mit Butter zum Frühstück und mit Schinken und Käse als ein sehr leckeres Vesper.

Die schwäbische Bäckerei ist zu finden

Neue Bahnhofstraße 8 in Friedrichshain.

 

 

Viele, viele Einladungen für nette Restaurants

erst einmal möchten wir ganz herzlich für die vielen Einladungen für nette Abende in netten Restaurants bedanken. Allerdings, finden neuerdings viele der Einladungen tagsüber statt. Daher dachte ich, erklären wir mal ganz offen, warum wir leider immer ablehnen müssen. Der Grund ist ganz einfach – wir arbeiten, damit wir das Geld verdienen, ganz unvoreingenommen Restaurants und Cafés besuchen zu können. Unsere Arbeit findet tagsüber statt und über Restaurants in Berlin oder aber wo man gutes Essen und mehr kaufen kann zu schreiben, in unserer Freizeit.

Wir wären gerne der Einladung von Jim Block im Biknihaus oder der La Cucina in der  Knesebeckstrasse 99 gefolgt, aber wir müssen unser Lohn & Brot verdienen.

Das hat z.B:  die PRO ECUADOR – INSTITUT FÜR EXPORT- UND INVESTITIONSFÖRDERUNG
Handelsbüro der Republik Ecuador aus Hamburg sehr nett gelöst und wir gehen heute Abend voller Hunger & Spannung in das Restaurant Restaurant Serrano  – Pfalzburger Straße 83, 10719 Berlin um das 1. Ecuadorianischen Dinner in Berlin zu geniessen. Uhrzeit – perfekt 19:00. Wir sind sehr gespannt was es gibt. Meerschweinchengulasch?

Da ich auch jede Menge andere Blogger kenne, die ebenfalls einer geregelten Tätigkeit nachgehen, empfehle ich (so uneigennützige wie wir sind :-)) – einfach die Veranstaltungen auf den frühen Abend zu legen. Zu spät ist auch nicht so gut, weil wir ja morgens wieder brav rausmüssen. Also wer viele, nette Blogger bei seinem Event haben will….

Und – wir erhalten auch viele Anfragen ob wir mal das ein oder andere Lebensmittel ausprobieren wollen. Ja, machen wir gerne – lustig nur, wenn wir zurückschreiben und sagen, wir bewahren unsere Ehrlichkeit – dass dann nie wieder was vom Anbieter gehört wurde. Also wer unvoreingenommen – wie z.B. die Deutsche See möchte, dass wir mal was ausprobieren, dann bitte nur anschreiben, wenn man auch offen für Kritik ist.

 

 

Online-Shop schöene-traeume.de

eigentlich schreibe ich in diesem Blog ja nur darüber, wo man gute Lebensmittel einkaufen kann. Aber da es ja mein Blog ist, kann ich ja auch mal locker eine Ausnahme machen. Heute will ich über das Erlebnis – wir brauchen eine neue Matratze – schreiben und einen meine Erfahrung schildern.

Also erst einmal – ich habe keine Ahnung von Matratzen. Ich will einfach nur schön darin schlafen – TB natürlich auch.

Stellt sich also die Frage, gehen wir in einen Laden wie www.matratzen-concord.de – den es an jeder Ecke gibt, oder gehen wir in ein Fachgeschäft (teuer?) oder aber im Internet bestellen. Nachdem wir die letzte Matratze bei Concord gekauft haben und nicht sonderlich zufrieden sind (sowohl mit der Beratung als auch dem Endergebnis), dachte ich mir, versuchen wie es doch einfach Mal im Internet.

Also nachdem ich mich ein bisschen in die ganze Materie eingelesen habe, verstanden – Härtegrad ist wichtig. Welcher richtig ist, hängt vom Gewicht ab. Aha – also haben wir mal unsere Kilos zusammengeschmissen, die Mietzen dazugerechnet (Großteil des Gewichts :-)) und uns für H3 entschieden. Aber dann stellt sich die Frage nach Federkern, Kaltschaum, Gel, Latex-Matratze…auweia. Also doch in ein Fachgeschäft gehen und sich beraten lassen? Nein, das muss auch so gehen. Also haben wir den telefonischen Service von www.schoene-traeume.de angerufen. Nette, freundliche Beratung. UND – jetzt mal wieder der Bezug zu unserem Blog – es ist ein Berliner Unternehmen. Finde ich gut. Wie auch immer  …gerne würde ich jetzt euch die ganzen Unterschiede zwischen einer Viscoseschaummatratze oder einer Kaltschaum-Matratze erklären. Habe es aber wieder vergessen :-(.. Egal, dank der netten Beratung haben wir uns jetzt für eine Fey & Co 7-Zonen Tonnentaschenfederkernmatratze entschieden. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich (da wir ja nur eine große für unser Bett – welches Jailhouse Fuck heißt – kaufen wollen) sowohl für den Rücken- und /oder Seitenschläfer geeignet ist. Auch wichtig – die Mietzen wollen ja auch nicht in den Ritzen – oder wie es im Süddeutschen heisst, Gräbele, liegen. Der Vorteil ist auch, dass sie sich besondern durch die vielen kleinen Federchen perfekt anpasst und Rückenschmerzen vorbeugt. Sehr schön.

Also auf’s Bankkonto geschaut, Bestellung ausgelöst und tatsächlich, zwei Wochen später war das gute Stück da. Um es kurz zusammenzufassen. Wir schlafen sehr gut in unserer neuen Matratze und sind sehr zufrieden. Am Ende kann ich nur sagen, Preis top, Lieferung prima (ja die alte hätte sie mitnehmen können), Tonnentaschenfederkernmatratze super.

Wer jetzt neidisch geworden ist, kann ja mal unter www.schoene-traeume.de nachschauen und sich auch ne neue Matratze, Lattenrost oder Bettwäsche zulegen.

 

 

Was koche ich Weihnachten – Menü 1

ich wurde vor kurzem gefragt, wohin wir den Weihnachten zum Essen gehen. ähmmm…gar nicht – wir bleiben zu Hause und verbringen den Abend wie immer mit Freunden. Wir kochen immer was schickes und lassen den ganzen Weihnachtskram mit Geschenken usw. komplett aus.

Dieses Jahr wollten wir, inspiriert durch die diesjährigen kulinarischen Erlebnisse, unseren Freunden was besonderes bieten und da es echt recht gelungen war, wollten wir das hier einfach mal festhalten.

Also – nachdem wir The Taste im TV gesehen haben, haben wir uns diese Fingerfoodlöffelchen gekauft und wollten diese natürlich auch schön einsetzen.

Gegeben hat es – eine Pastete von der Hühnchenbrust, Schinken und Frühlingszwiebel mit Preiselbeeren. Natürlich selber gemacht und geschmacklich klasse. Leider ist ein Teil der Pastete nicht ganz so fest geworden wie geplant. Das nächste Mal also nicht in der Terrineform im Wasserbad, sondern brav in Folie eine hübsche Rolle formen und im Topf garen. In der Kantine Kohlmann fanden wir die Rinderleber mit Granatäpfelkerne super lecker. Diese Idee haben wir dann auch aufgegriffen und haben hauchfeine Leberscheibchen angebraten, einen Balsamicojus hergestellt und mit den Granatäpfeln verfeinert. Sehr fein…Auf dem dritten Löffelchen befand sich angelehnt an das Restaurant Dreigut ein Würfelchen vom selbst gebeiztetem Lachs mit einem Klecks Meerrettich. Natürlich durfte auch ein Gläschen nicht fehlen. Das haben wir dann gefüllt mit einer kalten Mandel-Orangensuppe und einem Serranoschinkenchip. Yummy.. Dazu haben wir auch noch ein selber gemachten Baguette nach dem Rezept von Madame Merci gebacken. Unbedingt nachmachen. Danach mag man kein anderes mehr essen.

Nach einem kleinen Päuschen machten wir uns an den Zwischengang. Dabei wurden wir von einem „perfekten Dinner“ aus dem November inspiriert.

Safranrisotto mit Jakobsmuschel und Scampi an Meeresfrüchteschaum 

Dazu haben wir bereits am Tag vorher aus dem Scampikarkassen, Hummerfond, Cognac und Weißwein (und noch ein bisschen anderer Kram) das Sößchen gezogen. Dazu gab es dann ein wunderbar schlotziges Safranrisotto (wobei TB es noch ein bisschen zu al dente war..), die Jakobsmuschel, glasig gebraten und die Scampis. Danke an das perfekte Dinner – war superklasse.

Als Hauptgang gab es einen saftigen Truthahn auf Äpfel und Zwiebeln sanft gebraten mit karamellisierten Möhrchen und roh gebratenem Rosenkohl. Auch hier hatten wir aus den Flügelspitzen und Hals eine sehr feine Sauce zubereitet. Die Sauce war zwar etwas dünner, hatte aber den leicht süßlichen Geschmack der Zwiebel und Äpfel und vollen Truthuhnaroma. Unser traditionelles Dessert – Vanilleeis mit selber gemachten Schokoladensauce haben wir dann leider nicht mehr geschafft…

So wer hungrig geworden ist und Rezepte braucht – schreibt uns einfach…

 

PressMatrix Kunden Magazin mit tollen Rezepten und Tipps zum ausgehen

eigentlich schreiben wir hier nur wo man gut einkaufen kann. Aber was bringen die tollsten Lebensmittel, wenn man nicht weiß, was man damit machen kann?

Da wir gerade bei meiner Firma PressMatrix unser erstes Kundenmagazin gestaltet haben, wollte ich dieses nicht vorenthalten. In dem sehr hübschen digitalen Magazin (einfach im Apple Store oder google Play für Tablets, iPad oder Smartphones runterladen) könnt ihr tolle Rezepte entdecken. Vielleicht eine leckere Gans (ich würde hier eine Oldenburger Gans empfehlen) oder eine feine Ente? Wie wär es mit einem Schokotörtchen zum Dessert? Wir haben einfach unsere Lieblingsrezepte gesammelt, in einem liebevollen Magazin gedruckt und danach alles digitalisiert und angereichert. D.h. in der digitalen Ausgabe von dem PressMatrix Weihnachtsmagazin findet ihr tolle Videos vom Making Of Shooting Titel, Kekse backen in der Kochschule Mitte und viele, viele Fotos mehr.

Dazu findet ihr coole Interviews mit meinen Kollegen (und Chefs :-), nette Tipps für die Feiertage, Sound Elemente und einiges mehr. Einfach anschauen und Spaß haben.

Wer einen QR-Code Scanner hat, einfach scannen und das Magazin im Google Play oder Apple Store downloaden.

QR Code für das PressMatrix Kundenmagazin

QR Code für das PressMatrix Kundenmagazin

Wer keinen QR Code Scanner hat – einfach in den Apple Store gehen und Pressmatrix Kunden Magazin eingeben und downloaden. Alternativ für Android und


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https://play.google.com/store/apps/details?id=com.pressmatrix.kundenmag

oder hier im Browser anschauen

https://bc.pressmatrix.com/de/profiles/3f6ccd8bb2d2/editions

Viel Spaß beim lesen, entdecken, freuen und nett rezensieren. In diesem Sinne – schöne Feiertage

PS: es ist natürlich kostenlos!

Palazzo Berlin

uuui..uiiiii Aufregung! foodhunter-berlin.de wurde eingeladen, an der Mediennacht zur Eröffnung der diesjährigen Saison vom Palazzo teilzunehmen. ***FREU***. Dieses Jahr kocht der allseits beliebte und bekannte Koch Kolja Kleeberg im Palazzo.

Ich gebe zu, wir wollten schon seit Ewigkeiten schon mal zu ihm in’s Vau zum Essen gehen – würden aber dann natürlich eher bei www.food.wetravel24.de berichten und nicht hier – aber nach dem wir in der Funktion der Foodhunter (sogar postalisch geladen wurden 🙂 in’s Palazzo Berlin eingeladen wurden…

Also wir freuen uns, sind gespannt sowohl auf die Show als auch auf das Essen. Mehr dazu gibt es unter

http://www.palazzo.org/PALAZZO_Berlin/

 

 

Mein Gastbeitrag bei kitchensurfing

Ich hatte ja bereits in einem anderen Beitrag hier beihttp://www.foodhunter-berlin.de/ und bei http://www.food.wetravel24.de/ über mein Treffen mit der netten Maria von http://www.kitchensurfing.com/ berichtet. Was ich nicht erzählt habe, dass ich gebeten wurde einen Gastbeitrag zu schreiben. Mache ich doch gerne 🙂

In Bezug auf unser Gespräch, warum wir Deutsche so wenig Geld für gutes Essen ausgeben, habe folgendes geschrieben. Mein Beitrag ist zu finden unter

http://kiezeats.kitchensurfing.com/

Die billigen Preise Berlins und warum man mehr Geld für gutes Essen ausgeben sollte 

Dieser Beitrag hat mich dann auch zu Gedanken über die olle Schrippe und dem Ei geführt…

Das Ei

also das mit den Eiern ist wie ich finde, eine hochkomplexe Sache. Da gibt es die abgepackten aus dem Supermarkt, handausgewählte, freilaufende, Bio, aus Deutschland, Frankreich…verwirrend. Codes auf den Verpackungen und auf den Eiern sollen dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Macht es für mich nicht einfacher – daher überlasse ich das immer Thomas. Der kennt sich aus! Hat sich also mit der Eiercodematerie vertraut gemacht.

Aber hin und wieder werde auch ich vor die Herausforderung gestellt, die richtigen Eier einzukaufen. Aber was sind die richtigen Eier – abgesehen davon, dass sie schmecken sollen?

Letzthin in der Markthalle 9 beim netten Gemüseverkäufer wollte ich mich dem Wagnis stellen. Gleich kam die Rückfrage, Bio oder vom freilaufenden Huhn? Ähm wie jetzt? Legt das freilaufende Huhn nicht automatisch Bioeier?

Ne – ist so nicht. Ein Bioei kann durchaus aus der Stallhaltung kommen und wird gefüttert mit Biozeugs. Das freilaufende Huhn kann zwar fröhlich auf dem Hof oder Feld rumpicken, bekommt aber nicht unbedingt Futter aus Bioanbau oder Produktion. Aber wenn das freilaufende Huhn einen natürlich aufgewachsenen Wurm futtert, ist das auch nicht ein bisschen Bio? Mein Schlussfolgerung wäre, wenn ich also ein Ei vom freilaufendem mit Bio gefüttertem Huhn bekomme und das Ei liebevollst wie bei Michel von Lönneberga in’s Körbchen gelegt wird – dann ist dass das Superei?

Also fragte ich den netten Gemüseverkäufer (der mir so schöne Komplimente über meine biogrünen Augen gemacht hat :-)), welche schmecken den besser? Diese Frage konnte er mir leider nicht beantworten. Also habe ich es einfach am Preis festgemacht und habe gesagt, na dann nehme ich halt die günstigeren.

Aber das Thema lässt mich nicht ganz los. Also wo bekomme ich dieses Superei, welches mir mein Sonntagsfrühstück mit gutem Gewissen und Geschmack versüßen soll?

Habe mal google gestartet und es gibt echt viele Seiten zu dem Thema:

Da wäre die Seite http://www.diebiohennen.de/. Gebe ich meine PLZ ein – leider kein Treffer. Also muss ich CO2 ausstossen, woanders hinfahren um mein Superbioei zu bekommen? Natürlich gibt  es auch noch http://www.deutsche-eier.info. Aber auch hier komme ich nicht so richtig weiter. Gucke ich dann auf

http://www.peta.de/web/bio.1452.html will ich nie wieder ein Ei essen.

Ich überlege ernsthaft, soll ich eine Henne in der Wohnung halten? Die darf dann freilaufen und ich füttere sie mit Biobrötchen und selbstgezüchteten Bioregenwürmer. Sie bekommt dann ein Ökokörbchen in das dann jeden Tag ein Ei und Sonntags sogar zwei gelegt werden können. Wenn mein Huhn – ich werde sie wohl Frida oder Erna nennen- ordentlich legt, dann baue ich natürlich auch noch Biomais auf dem Balkon an und poppel die Kerne aus meinen Sonnenblumen, die ich im Schlafzimmer züchte. Wenn meine Wohnzimmersupereiproduktion dann erfolgreich ist, verkaufe ich die Supereier auf dem Wochenmarkt. Das so ein Ei dann mindest 3€ kostet, sollte ja fair sein. Schließlich muss ich ja dann regelmäßig die Perserteppiche reinigen lassen, oder?

Wer einen gute Tipp hat, wo ich mein Superbio und mit gutem Gewissen Ei bekomme, schreibt es mir. Ansonsten sehe ich mich schon für Frida und Erna einen Motivationsblog schreiben…

 

Wochenmmarkt in Jever

ok..eigentlich schreiben wir über einkaufen in Berlin, aber der (aus unserer Sicht) schönste Wochenmarkt Deutschlands sollte doch auch hier Erwähnung finden.

Dienstags und Freitags findet an einem wunderhübschen Marktplatz der Wochenmarkt Jever statt. Regionale Produkte wie Granaten (Nordseekrabben) ungepuhlt zu Preisen, die einem einfach das Hetz höher schlagen lassen. Hühnereier so groß, dass sie nicht einmal mehr in die Eierverpackung passen (und so lecker), frische Entenbrust (2 für 10€) und 4 Keulen zu 10€ vom Geflügelhof um die Ecke. Wunderbare Käsestände mit regionalem Käse und toller Auswahl. Marmelade vom Samariterbund, Gemüse…oh, oh….preiswert, frisch…ich gerade in’s Schwärmen.

Sollte man mal in die Gegend kommen, packt euch das Auto voll und erfreut euch an ganz frischen Produkten zu Preisen, die einem die Tränen in die Augen treiben. Herrlich. Der Wochenmarkt Jever  ist unweit des Schloßes und wirklich einen Besuch wert. Auch Jever ist sehr niedlich ..