Sponsored post – Brodowiner Ökokorb

Manchmal gibt es auch richtig gute Tage! So erreicht uns vor kurzem eine E-Mail, ob wir denn nicht einmal ein paar Produkte vom Ökodorf Brodowin testen möchten. Möchten wir natürlich sehr, sehr gerne. Kurz zum Ökodorf. Dieses liegt rund 1.5h außerhalb von Berlin im Norden in der Nähe von Chorin. In bester Demeterqualität gibt es Produkte von der Kuh, Büffel, Ziege, Schaf, Huhn und ganz viel Gemüse. Abgerundet wird das Sortiment noch mit Honig, Milch, Eier, Säfte und Öle und vielem mehr. Angeboten werden die Bioprodukte auf diversen Wochenmärkten in Berlin und auf Events wie z.B. der Cheese (kleine Verbrauchermesse von den Betreibern der Markthalle IX) aber auch im Online Shop. Im Shop gibt es eine Vielzahl von saisonalen Angeboten und auch ein Abo-Körbchen, welches zu festen Tagen geliefert wird und durchaus auf den individuellen Geschmack Rücksicht nimmt – in meinem Fall wäre dann z.B. kein Sellerie drin. Und bei T. würde man wohl auf Spargel und Schwarzwurzel verzichten.

Soviel also dazu. Am Freitag kam dann unser Ökokörbchen – besser Paket an. Der sehr freundliche Fahrer war sehr nett und schien auch ganz hinter seinen Produkten zu stehen und freute sich schon uns als neue Kunden begrüssen zu dürfen. Fanden wir gut.

Ökokorb Brodowin IMG_0371

Im Körbchen, der für uns ein Überraschungskörbchen sein sollte, fanden wir dann Milch, Lollo Rosso, Karotten, Honig, Apfelmöhrensaft, Butter und einen Pfefferkäse. Ich gebe ganz offen zu, ich würde mir selber keinen Pfefferkäse aussuchen – was aber wir ich jetzt feststellen durfte- ein Fehler ist. Der Bauernkäse Pfeffer ist würzig, aromatisch und unglaublich lecker. Ich bin ja ein sehr großer Käsefan, finde aber die Preise mit 3-4€ pro 100g in Berlin mittlerweile so exorbitant hoch, dass man schon sehr ausgewählt einkaufen muss. Daher überraschte mich der Preis für den Biokäse – gerade mal 1.65€ sehr positiv. Auch die anderen Käse aus dem Online-Shop sind durchaus erschwinglich – kein Vergleich zu den Käseständen auf dem Winterfeldmarkt oder der Markthalle.

Der cremige Frühtrachthonig konnte ebenso im Geschmack überzeugen. Sehr fein und unser Frühstück am Samstag  wurde nett bereichert. Waren wohl glückliche Bienen am Werk.

Der Salat und die Möhren waren wunderbar frisch und der Saft, bin selber kein so großer Saftfan, überraschend lecker.

So also unser Fazit ist, die Produkte haben uns gut gefallen. Demnächst wollen wir mal einen Ausflug nach Brodowin machen und uns die gläserne Meierei anschauen und im Hofladen zuschlagen oder am Samstag am Südstern ein bisschen einkaufen. Wie bereits beschrieben, gibt es auch Ökokisten, die man sich als Abo zusenden lassen kann. Gute Idee, aber der Blog lebt ja davon, dass wir nach neuen Lebensmittel umschauen. Aber die nächste Käsebestellung ist gewiss und bei nur 2€ Liefergebühr (ab 25€ frei) schon fest terminiert.

Ökodorf Brodowin
GmbH & Co. Vertriebs KG
Weißensee 1
16230 Chorin OT Brodowin

Schwäbische Bäckerei Berlin Wrangelstraße

Schwäbische Bäckerei Berlin Wrangelstraße

Wir waren ja schon eine ganze Weile gespannt. In dem Geschäft neben unserem Schuhmacher in der Wrangelstr. tat sich was. Ein neuer Laden sollte entstehen. Bloß nicht noch eine Tapasbar oder Schnellimbiss. Und wenn schon bitte eine gute Döner Bude. Diese sterben ja so langsam bei uns im Kiez aus. Aber nein, welche eine Freude, eine Schwäbische Bäckerei wurde eröffnet. Jubel, nun muss man wissen, dass C ja aus Schwaben kommt und wir ja sogar die Seelen selbst machen. Da kann so eine Bäckerei uns ja nur Recht sein.
In der Zwischenzeit waren wir auch schon ein paar Mal dort einkaufen und bis jetzt alles bestens. Die Seelen völlig o.k. und auch die anderen Backwaren bestens. Ein wenig klein ist der Laden und leider auch gegen Abend schon recht ausverkauft.
Also uns gefällt der Laden und wir können den Laden gerne empfehlen.
Ich habe noch ein wenig nachgeforscht. Über eine andere Filiale hatten wir schon berichtet.
http://foodhunter-berlin.de/schwaebische-baeckerei-in-der-neuen-bahnhofstrasse-in-friedrichshain/
Was ich aber nicht wusste. Die Filialen gehören zu einer schwäbischen Bäckerei welche Ihren Produktionssitz in Weißensee hat. Nach und nach wurde immer wieder eine kleine Verkaufsstätte eröffnet. Die Filiale „Schwäbische Bäckerei“ an der Prenzlauer Allee, Ecke Danziger Straße wurde vor kurzen Wegen der explodierenden Ladenmiete (25 € kalt pro Quadratmeter) geschlossen. Und auf der Suche nach einer neuen Filiale wurde dann die Wrangelstr. gefunden. Traurig für den Prenzlauer Berg und der Wrangelkiez kann sich freuen.


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Scharwarma – mehr also nur Fastfood

also bisher war Scharwarma – eine libanesische Spezialität – für mich immer klassisches Fastfood – genauso wie ein Döner oder ein Burger. Also etwas schnelles auf die Hand. Aber da ich auch gerne Burger zu Hause mache, kam mir die Idee – macht doch einfach mal ganz husch, husch ein Schwarwarma. Es fing schon damit an, dass ich Rezepte gefunden habe, mit ellenlanger Rezeptur bestehend aus (für mich) exotischen Gewürzen wie z.B. Baharat (eine arabische Gewürzmischung), Malzessig, Sumach, Zaatar und ganz vielen anderen. Ich rede dabei nicht von Hummus oder Tahina, Ingwer sondern mir eher unbekannten Gewürzen – welche sich – staun, staun, in meinem Gewürzschrank befinden.

Ansonsten ist es ja so, wenn man in Kreuzberg wohnt, ist es kein Problem alles zu bekommen. Man muss wirklich nur zu Euro Gida gehen oder einem der Gewürzhändler in der Wrangelstraße oder auf der Sonnenallee. Da ich das ein oder andere Rezept sehr, sehr umfangreich fand, habe ich mich am Ende für ein etwas einfacheres Rezept entschieden – welches hier nachzulesen ist:

http://de.allrecipes.com/rezept/983/libanesisches-h-hnchen-shawarma.aspx

Aber zurück zum Thema – warum ich meine es ist mehr als nur fastfood: Nachdem man (wir) erfolglos versucht haben (es wurde ein Gemetzel) die Hühnerkeulen zu entbeinen, werden diese über Nacht in eine leckere Marinade eingelegt. Am nächsten Tag kommen die Keulen für rund 40min in den Ofen (das geht um die Ecke beim Schwarwarmaladen echt schneller…:-) dann wird das Fleisch vom Knochen gelöst – wir erinnern uns – wir haben es nicht so richtig hinbekommen, ohne unendlich viel Verluste zu haben und zu guter Letzt in Pide gerollt. Aber auch das hier sollte sich als echte Herausforderung herausstellen. Nachdem wir fein geschnittenen Eisbergsalat, entkernte Tomatenstreifen, selbstgemachten Hummus (YES), Joghurt-Tahinsauce und das Hühnchenfleich zusammen in eine einfach zu essende gefüllte Brotrolle formen wollten – müssen wir wieder ein leichtes Versagen vermelden. Alles fiel wieder raus. Da ist also noch Luft nach oben offen.

Pech – aber egal, ich will ja auch nicht als Schwarwarmaverkäufer arbeiten. Aber ich muss sagen, der Aufwand hat sich gelohnt. Es war ungemein lecker, saftig, würzig und ach, hat so an Reisen in die arabischen Länder erinnert..schön.

Also ich habe jetzt echten Respeckt vor den Scharwarmaverkäufern

Hier noch ein paar Adressen wo es wirklich gute Scharwarma gibt:

Nachtigall Imbiss
Ohlauerstr. 10
10997 Berlin

Rissani
Spreewaldplatz 4
10999 Berlin

 

 

 

Besuch bei der La Pasteria Italiana GmbH in Birkenwerer

Über die Probierbox der Firma La Pasteria Italiana GmbH hatten wir ja schon auf unserem Blog berichtet.

Siehe : foodhunter-berlin.de/la-pasteria-italiana-gmbh-frische-pasta-aus-birkenwerder/
Damals wurden wir ja zu einem Besuch der Produktionsstätte in Birkenwerder eingeladen. Ein Besuch bedeutet natürlich zu einer Zeit wo auch produziert wird. Sprich in unserer Arbeitszeit. Man soll es nicht glauben aber auch wir müssen ja arbeiten. Also wurde ein Besuchstermin vereinbart und Urlaub genommen. Pünktlich um 11 Uhr vormittags sind wir dann mit dem Auto in Birkenwerder angekommen und haben auch gleich die Pasta Manufaktur gefunden.
In Empfang wurden wir von Frau Sabine Milesi, die Frau des Inhabers Dr. Luigi Milesi, genommen. Nach einer sehr charmanten Begrüßung sollte die Besichtigung der Produktion starten. Wie in der Lebensmittelindustrie üblich mussten wir uns die entsprechende Schutzkleidung anziehen. Welche bestimmt kein Modetrend auf der nächsten Fashion Week wird. Hygiene geht einfach vor und das ist auch gut so. Also betraten wir nun die heiligen Hallen der Fa. La Pasteria Italiana GmbH und waren beeindruckt. Wer jetzt alte, vor sich hin knarrende Maschinen erwartet hat wird enttäuscht sein. Nein hier wird mit modernen und speziell ausgesuchten Maschinen aus Italien gearbeitet. Welche Herr Dr. Milesi selbst ausgesucht, modifiziert und nach Berlin gebracht hat. (Man muss wissen, dass Dr. Melesi in seinem früheren Leben Pasta Fabriken in Italien entworfenen und gebaut hat.)
So konnten wir alle Stationen der Fabrikation, von der Entstehung des Pasta Teigs bis hin zur Verpackung, erkunden und sehr professionell erklärt bekommen. Und wir waren wirklich sehr beeindruckt. Man merkt, hier sind Menschen am Werk welche Ihre Produkte lieben und wissen wie man diese macht. Auch konnten wir Herrn Dr. Milesi kurz kennen lernen. Natürlich ein echter Italiener welche sich zur Aufgabe gemacht hat uns Deutschen wirklich gute Pasta näher zu bringen.
Man muss nicht extra erwähnen, dass die gesamte Produktion extrem sauber war und ehrlich, wir hatten uns alles ein wenig anders vorgestellt. Halt nicht so modern und wohl eher romantisch verklärt. Was auch sehr interessant ist, es ist noch Platz für eine zweite Produktionslinie. Und so gut wie die Pasta schmeckt sind wir überzeugt, dass diese bald auch in Betrieb genommen werden wird. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen.
Nach der Besichtigung haben wir uns noch mit Frau Milesi zu einem kurzen Plausch in Ihrem Büro eingefunden. Natürlich bei einem frisch gemachten Expresso. So haben wir viel Interessantes aus dem Leben des Ehepaars erfahren. Und es wird immer wieder deutlich, hier wird ein Lebenstraum umgesetzt. Das finden wir sehr beeindruckend.
Zum Schluss haben wir noch ein weiteres Probierpaket bekommen. Durch dieses testen wir uns gerade durch und müssen feststellen, echt sehr sehr gute Pasta. Da macht das kochen und essen wirklich Spaß.
Wir sagen herzlichen Dank für die sehr interessante Führung und natürlich für die tollen Pasta Produkte.
Einen Besuch auf der Internetseite der Fa. La Pasteria Italiana GmbH können wir ebenfalls empfehlen:
http://www.la-pasteria-italiana.de/La_Pasteria_Italiana/Willkommen.html
Es gibt dort viele Informationen über Pasta und Co. Viel Spaß beim stöbern

Brezelbacken zu Hause

selbstgebackene Brezel vom foodhunter-berlin.de

selbstgebackene Brezel vom foodhunter-berlin.de

ja, die einen hat das WM-Fieber gepackt, die anderen das Brezelbackfieber. Nachdem ich ja immer über die schlechte Qualität der Brezen in Berlin meckere – außer man geht zur Brezelcompany oder aber zur Brezelbar – haben wir beschlossen, einfach mal Brezeln zu backen.

Problem: eine Laugenbrezel muss im Natronbad kurz schwimmen. Da dies eine richtig ätzende Lauge ist und wer mich kennt, ist klar – hier ist echte Gefahr im Verzug. TB sah uns schon mit Höchstgeschwindigkeit in’s Krankenhaus rasen um die Verätzungen zu behandeln. Aber Dank google, habe ich ein Rezept gefunden, welches normalen Haushaltsnatron verwendet.

Aber erst noch gab es die Qual der Wahl – soll es eine schwäbische Brezel werden oder eine bayrische Brezen? Diese unterscheiden sich so zu sagen im Knuspergestänge. Die schwäbischen sind da ganz knusprig und die bayrischen legen mehr Wert auf die Fluffigkeit – also ich würde es mal so interpretieren.

Am Ende hat mein handwerkliches Geschick entschieden. Es wurde eine bayrische, weil ich die Form nicht so filigran hinbekommen habe. Auch folgte ich dem Rezept und habe das Salz nach dem Backen versucht auf die Brezel zu bringen, war natürlich Blödsinn – das fällt natürlich runter. Dadurch wirkt die Brezel ein bisschen nackig. 9 kleine Brezeln sind es dann geworden. Aufwand – Teig kneten 5 min. Ruhepause für den Teig 30min, Brezel formen – nach geschick – ca. 10min, Brezel kochen, 5min, Brezel backen 18min.

Auch hat sie nicht die schön Bräune wie von den gekauften. Aber ich denke das liegt am Haushaltsnatron versus dem fiesen, welches die Bäcker verwenden.

Geschmacklich eigentlich echt lecker – und wie oben auf dem Bild zu sehen, mit einem hausgemachten Obazda eine echter Genuss.  Ah gell, des war a Gaudi.

Grosser Lagerräumungsverkauf bei perfekt-schlafen und schöne-träume in Berlin

Bis zu 70% Rabatt beim Lagerverkauf von perfekt-schlafen.de

Lagerverkauf bei perfekt-schlafen.de im Outlet in Berlin-Neukölln

Wie ja bekannt ist, blogge ich auch hin und wieder im Blog für perfekt schlafen (besonders stolz bin ich auf den Beitrag „Die kürzeste Nacht des Jahres“ und wie ich da die Kurve zum Berliner Flughafen bekommen habe 🙂 Das ist großes Bloggerkino – zumindest für mich.

Anyway – für alle Schnäppchenfüchse, Schäppchenjäger, sparsame Mitbürger aufgepasst. Das Lager von perfekt-schlafen.de und schöne-träume.de wird geräumt, da das Lager umzieht. Also beste Gelegenheit bis zu 70% auf Matratzen, Lattenroste, Bettdecken, Kissen und ausgesuchte Möbel zu sparen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Markenprodukte wie z.B. von Badenia, hypnia, Irisette, Dunlopillo, Möbel von Innovation, Bonaldo oder Meta oder Bettdecken von Bugatti…und keine zugekaufte Restpostenware aus Polen und China.

D.h. schnelles zugreifen ist gefordert. Der Lagersale startet am 21.07.14 und endet am 01.08.2014. Gerade bei Matratzen sind die größeren Größen rar. Also husch husch

Wer schnell zugreift, bekommt auch noch ein Geschenk on Top. Für diejenigen, die keine Zeit haben den Lagerverkauf im Outlet zu besuchen, der kann vom 21.07-01.08.14 online 10% sparen.

Wie immer im Leben gibt es kleine Bedingungen: Alle Preise für die Produkte aus dem Outlet sind Abholpreise und nur solange Vorrat reicht. Der 10% Sales Gutschein ist nicht gültig für Badenia, Badenia Irisette und Irisette und gültig vom 21.07-01.08.14 für alle, die es nicht in das Outlet schaffen oder nicht aus Berlin und dem Berliner Umland kommen.

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La Pasteria Italiana GmbH – frische Pasta aus Birkenwerder

La Pasteria Italiana GmbH

Die Probierbox von La Pasteria Italiana GmbH mit dreierlei Nudeln

letzthin erreichte uns eine Mail, ob wir nicht die La Pasteria Italiana GmbH eine Pastamanufaktur in Birkenwerder besichtigen wollen. Gerne wollen wir, haben aber gerade leider keine Zeit. Aber um die Pasta kennenlernen zu können, bekamen wir ein kleines Probierpäckchen. Freu, freu…

Die Probierbox von La Pasteria Italiana GmbH mit den dreierlei Nudeln (Tagiatelle, Taglioni mit Petersilie & Knoblauch, Fussili) beinhaltet auch nette Rezepte und einiges zur Manufaktur als solches. Sehr hübsch aufbereitet.

Hergestellt wird hochwertige Pasta aus Hartweizen aus Apulien. Dadurch haben die Nudeln deutlich weniger Wasseranteil als die von vielen anderen Herstellern und nehmen daher besonders gut die Sauce auf.  Das Geheimnis der kleinen Manufaktur ist, dass Dr. Luigi Milesi und seine Frau Sabine alles aus seiner Heimat Italien an Zutaten und Herstellungsgeräten nach Birkenwerder geholt haben. Hergestellt wird die Pasta mit Bronzeformen, bestem Hartweizengries und ganz viel Amore.

Also – wir haben dieses Wochenende zum Pasta Versuchswochenende gemacht und fleissig gekocht. Freitag waren die Taglioni mit Petersilie & Knoblauch dran. Dazu haben wir eine frische Tomatensauce gemacht. Und..staun, staun – die Nudeln haben schwups die wupps die Sauce aufgenommen und waren hervorragend. Ganz ehrlich sehr, sehr klasse. Für einen Preis von 2.19€ – unschlagbar (Preis bei Rewe oder Kaufhof). Besonders herrlich fand ich den Duft der Nudeln als solches. Normalerweise neutral, verströmten diese einen wunderbaren Geruch nach Knoblauch und Petersilie. Sehr angenehm.

Taglioni mit Petersilie & Knoblauch

Taglioni mit Petersilie & Knoblauch von
La Pasteria Italiana

 

Am nächsten Tag erweiterten wir die Versuchsanordnung und den Probandenkreis. Im Rahmen eines schönen Dinners mit Freunden, verwendeten wir zur Kaninchenbolognese nicht wie geplant Papardelle, sondern die Tagiatelle. Da uns die Menge für 4 Personen ein wenig knapp erschien (auch wenn im Rahmen eines 4-Gänge Menüs) planten wir einen Hardcore-Test. Bei Karstadt wählten wir die frische Pasta einer anderen deutschen / italienischen Manufaktur für 2.99€ (250g) aus. Diese werden zusätzlich mit Ei hergestellt und waren daher deutlich gelber. Hochprofessionell haben wir dann die Nudeln in zwei getrennten Töpfen gekocht und angerichtet. Ergebnis: 50% fanden die Nudeln des anderen Herstellers besser, da gelber. Die andern 50% fanden die Pasta von La Pasteria Italiana besser, da diese die Sauce schön aufgenommen haben. 100% der Gruppe waren sich einige – beide sehr gut. Betrachte ich jetzt noch den Preisunterschied (1,99 versus 2,99)- dann gewinnen die von La Pasteria Italiana.

Sonntag Abend: Jetzt waren die Fussili dran:

Fussili von La Pasteria Italiana mit Kaninchenbolognese

Fussili von La Pasteria Italiana mit Kaninchenbolognese

Diese wurden gekocht und mit dem Rest der Kaninchenbolognese serviert. Dazu haben wir diese – wie empfohlen in der Sauce geschwenkt. Auch wieder sehr, sehr gut. Schön war hier, dass die Fussili (Kochzeit 3-4min, 250g 1,99€) auch hier wieder sich sehr harmonisch mit der Sauce verbunden haben und mir persönlich die Kombi noch besser als am Vorabend geschmeckt hat. Gesamteindruck: Wirklich tolle Nudeln. Das Sortiment umfasst natürlich nicht nur die 3 vorgestellten Sorten sondern z.B. rote Mezzalune mit Cranberrys und Käse, Fettucini, Ravioli, Tortellini und vielen mehr. Zu kaufen bei

Barlu, externer Außendienst für Berlin, C+C Edeka Melsungen, Hamberger München, Stuppiello, Pein& Prizzi. Zusätzlich ist die Pasta auch in ausgewählten Restaurants zu finden. Wer mehr dazu wissen möchte – einfach mal auf die Webseite schauen.

Mehr dazu unter: La Pasteria Italiana

Schwäbische Bäckerei in der neuen Bahnhofstraße in Friedrichshain

als wir am Samstag auf dem Weg zum Kaufland am Ostkreuz waren, entdeckten wir beim vorbeifahren, dass es dort eine schwäbische Bäckerei gibt. Da hüpft ja erst einmal aus Prinzip mein Herz. Als Kind vom Bodensee wächst man mit einer großen Vielfalt von feinsten Backwaren auf. Eine Brezel gehört dabei genauso zum Frühstückstisch, wie eine Seele, Knauzen oder Wecken. Bei welchem heimischen Bäcker diese dann gekauft werden müssen, kann trefflich auf höchstem Niveau gestritten werden. Aber wie auch immer – die Backwaren sind frisch und nicht aufgebacken oder China-Rohlinge. Das würde der Schwabe niemals, niemals akzeptieren.

Also nach unserem Wochenendeinkauf schnell verkehrswidrig geparkt und ab in die kleine Bäckerei – schon das Schild von draussen versprach feines Brezeln, Seelen, badisches Brot…jummy (was eine Seele

Schwäbische Seele selbergebacken

Schwäbische Seele selbergebacken

ist haben wir übrigens in unserem Beitrag über die Brezelbar beschrieben. Diese machen wir eigentlich immer selber – mittlerweile sehr, sehr gerne, wobei Kitcheaid Thomas mittlerweile der beste Teigkneter und genau weiß, wann der Teig in sein Ruhepäuschen muss.

Egal…also rein und dann was geht in’s Körbchen gepackt. Sesambrötchen, Seelen, Brezeln, Doppelbrötchen…schnell war die Tüte voll und die Vorfreude auf ein leckeres Frühstück gestiegen.

Schwäbische Backwaren

Schwäbische Backwaren aus der schwäbischen Bäckerei in der neuen Bahnhofsstraße in Friedrichshains

Die Bedienung an sich war sehr freundlich. Auf meine Frage, ob die Brezeln selbst gebacken werden, meinte sie, sie hätten 5 Filialen und eine Bäckerei in Mitte. Jeden morgen würden die frisch gebacken Backwaren angeliefert werden.

Was Brezen & Seelen betrifft, halte ich mich ja für eine der härtesten Kritikerin von Gottes Hand erwählt (gebe zu ist übertrieben) – aber auf Grund des jahrelangen Essens dieser Backwaren, schon irgendwie, gell). Die Brötchen waren alle insgesamt sehr gut. Die Seelen schon ein bisschen weich – ergibt sich aber, wenn sie nicht gerade frisch aus dem Ofen kommen. Sie waren sehr gut, aber unsere finden wir etwas würziger und knuspriger. Aber wer keine Seelen selbst backen kann oder eine geheime Quelle hat (es gibt eine schäbische Bäckerei in der Güntzelstraße, welche Dinkelseelen im Angebot hat) können diese Seelen sehr empfohlen werden (und sehr lecker mit Bergkäse und Schwarzwälder-Schinken kurz im Ofen gebacken).

Die Brezeln empfanden wir als Enttäuschung. Von der Konsistenz waren sie durchaus prima, aber leider haben sie zu lange im Natronbad gelegen und daher waren sie bitter. Auch ein herzhafter Leberwurstbelag konnte diese nicht sooo leichte Bitterkeit, die ansonsten ja von einem Laugengebäck gewünscht ist,  übertünchen. Auch ein aufbacken am nächsten Tag vermochte diese Bitterkeit nicht zu vermindern. Schade, Schade. Daher ganz viele Punkte Abzug. Mein Tipp: lieber Brezeln bei der Brezelcompany oder aber Brezelbar kaufen. Aber der Rest ist zu empfehlen.

Zum Preis: googelt man nach der Bäckerei, empört sich eine Kundin über die hohen Preise (typisch Schwaben – die müssen immer alles übertreiben – wird da gemeckert – dann soll die Olle doch mal in die Markthalle gehen, dann weiß sie was echt teuer ist). Wir fanden für die ganzen Backwaren, die nicht aus China oder Polen kommen, mit 5,20€ angemessen. z.B. ist so eine Seele in Deutschland eine eigenständige Mahlzeit. Mit Butter zum Frühstück und mit Schinken und Käse als ein sehr leckeres Vesper.

Die schwäbische Bäckerei ist zu finden

Neue Bahnhofstraße 8 in Friedrichshain.

 

 

Wir als Gastblogger bei qiez.de

Vor kurzem wurden wir angesprochen, ob wir nicht mal einen kleinen Beitrag für das Berliner Stadtteilportal qiez.de zum Thema Essen gehen erstellen wollen. Klar wollen wir – logisch. So lange es nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt – gerne.

Haben wir auch getan.

Der Beitrag ist zu finden – neben ein paar Beiträgen von anderen Foodbloggern unter der Rubrik Essen & Trinken

Brezel-Company-Berlin Neukölln

ich behaupte wir süddeutschen haben ein Gen, welches uns eine native Liebe zu Brezeln und Co. gewährt. Will sagen, der Drang auf die Suche nach der perfekten Brezel zu gehen, ist groß. Darüber habe ich ja bereits in meinem Beitrag zur Brezelbar geschrieben.

Nachdem TB und ich ganz viel Appetit auf einen Obazda hatten – (Obazda ist eine bayrische Spezialität, welche aus Camembert, Butter, Paprikapulver, Salz, Pfeffer, Kümmel und wahlweise bisschen Quark, Frischkäse, Schlückchen Bier, Schnaps besteht, gekrönt mit feinen Zwiebelchen oder Frühlingszwiebeln und Radi oder Radischen) – welchen wir selbstverständlich selber machen – musste natürlich auch eine gute Brezel her.

Keine TK-Ware, welche kurz aufgebacken wird und nach einer Stunde schon lätschig schmecket – Erklärung lätschig: lummelig, labbrig, zäh, gummiartigen.

Also entweder wieder zur Brezelbar und an der Parkplatzsuche verzweifeln oder schnell nach Neukölln zur Brezel-Company in der Lenaustraße fahren.

Die Brezel-Company ist nicht nur eine Bäckerei sondern auch gleich ein nettes, großes Cafe. Betritt man den Laden, sieht man schon zu gleich, große Schütten voll mit Brezeln (uiiiiiii) für die Cafegäste. Der Bäckertresen bietet neben der Standard-Brezel (0.70€/Stück) auch welche mit Kürbis und weitere Varianten an. Sehr hübsche Brotlaibe verlocken ebenfalls zum Kauf. Dazu gibt es eine nette Auswahl an anderem Gebäck und Kuchen. Sah alles sehr. sehr nett und lecker aus.

Aber nun zum Geschmack – gekauft wurden die Brezeln in der Brezel Company gegen 11:00, verzehrt in geselliger Runde gegen 17:00. Da sie schon ein bisschen an Knusprigkeit eingebüsst hatten, schoben wir sie noch kurz in den Ofen. Geschmacklich waren sie weit über dem Berliner Brezel-Durchschnitt (was allerdings nicht wirklich schwer ist) und schmecken mit dem Obazda wie daheim. Sehr lecker. Natürlich ist jetzt der Vergleich mit der Brezel aus der Brezelbar schwer – da diese ja sofort verzehrt wurde – aber ich kann sie mit gutem süddeutschem Gewissen sehr empfehlen.

Zu finden ist die Brezel Company in der Lenaustraße 10, 12047 Berlin

Foto gibts keine – da waren wir leider alle zu gierig. Auch an den Obazda gibt es leider nur meine sehr seeligen Erinnerungen…