Kochatelier Mitte in Berlin

Im meinem realen Leben arbeite ich für die Firma rebeam, welche gebrauchte, refurbished Beamer und Projektoren für Events, Theater, Schulen oder privat vertreibt. Was uns alle -neben der Arbeit – in der Firma eint, ist Essen. Essen in der Form von kochen, einkaufen und in schöne Restaurants zu gehen. Wir sind ganz klar, eine vollständig verfressene Company. Daher lag es nahe, keine klassische Weihnachtsfeier zu machen, sondern Arbeit und Vergnügen miteinander zu verbinden. Am Mittag haben wir mit Beamer und Leinwand den Kinofilm „Das kalte Herz“ geschaut, bei dem einer meiner Chefs die Special Effekte erstellt hat.

"Das kalte Herz" zur Einstimmung zum Weihnachtskochen bei rebeam

„Das kalte Herz“ zur Einstimmung zum Weihnachtskochen bei rebeam

Coole Sache. Danach und eigentlich geht es ja darum, sind wir gemeinsam in die Kochschule Kochatelier nach Berlin Mitte als Art Weihnachtsfeier gegangen.

Im Vorfeld hatten wir von der Kochschule schon eine Menüauswahl bekommen. Oder anders gesagt, sehr viele leckere Vorschläge, die wir beliebig kombinieren konnten. Optional hätten wir Menüvorschläge einreichen können. Die Auswahl war nicht einfach. So musste auf Abneigungen, Unverträglichkeiten usw. geachtet werden. Am Ende ist ein 5-Gänge Menü! inkl. Prosecco und Fingerfood dabei herausgekommen.

Die Entscheidung viel auf

  • Roher Rosenkohlsalat, Pflaumenchutney und Tranchen vom Hirschrücken
  • Maronensuppe mit Gänsekeulepraline
  • Risotto mit Barberie-Entenbrust, Birnensauce, Kresse
  • Rehkeule mit Rosenkohl, Hasselnusspätzle und Sauce mit Granatapfelsaft
  • Mandel-Parfait mit karamelisierten Pflaumen

Ich würde sagen, liest sich köstlich, ist anspruchsvoll und sicherlich an der ein oder anderen Stelle eine kochtechnische Herausforderung. FREU!

Dazu vorneweg, Lachswrap, Schnitzelchen mit Pesto und Glasnudelsalat.

Zum Kochatelier:

Das Kochatelier befindet sich im ersten und zweiten Hinterhof in der Michaelkirchstraße 17-18 in Mitte. Sie verfügt über zwei sehr großzügige Räume und auch für 20 Personen noch angenehm groß. Der Raum war schön eingedeckt und für unser Menü gab es ein tolles Mise en Place. Allein die wirklich wunderbaren Zutaten zu sehen, sehr cool. Es gibt mehr als ausreichend Platz um zu schnippeln und kochen.

Ein sehr großer Tisch war sehr festlich und chic eingedeckt. Unterstützt wurden wir von zwei Köchen – Daniel und Christian und dem netten Servicepersonal Antje und Justin. Anders gesagt, es wurde hinter uns hergeräumt und Getränke gab es ebenfalls asap.

Nach einer kleinen Einweisung, gab es erst einmal das Fingerfood. Das war wirklich sehr lecker und erlaubte schon einen kleinen Ausblick, dass wir wirklich was sehr geiles kochen werden.

Die ersten zwei Stunden waren wir damit beschäftigt Fleisch von den gebratenen Gänsekeulen zu zupfen, um die Pralinen für die Maronensuppe herstellen zu können. Derweil haben andere von unserem Team, Rosenkohl geputzt, Chutney eingekocht, die Parfaitmasse erst auf dem Wasserbad aufgeschlagen um das ganze wieder kühl zu schlagen. Anstrengend. Zwiebeln wurden geschnitten, Birnen zur Sauce eingekocht, Fleisch vorgebraten, damit diese bei geschmeidigen 80c im Ofen superzart und saftig werden. Fleißig wurden die Rehkeulen entbeint, Risotto gekocht, karamelisiert, Speck ausgelassen. Anders gesagt, auch für 20 Personen ausreichend Arbeit. Durch die Untersützung der beiden Köche ambitioniert, aber machbar. Nett dabei auch die vielen hilfreichen Tipps &  Tricks von Daniel und Christian.

Was auch schön war, uns wurde gezeigt, wie wir unsere Anrichteweise verbessern können und ich muss sagen, alle Teller gingen wirklich ansprechend raus.

schön gedeckter Tisch im Kochatelier

schön gedeckter Tisch im Kochatelier

Fazit des gemeinsamen kochens: Hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben ein paar tolle Ideen für unser eigenes Weihnachtsmenü mitgenommen.

So aber es geht ja immer auch um den Geschmack:

Der rohe Rosenkohlsalat, der aus abgelösten Blättchen bestand, wurde mit Zucker und Salz ordentlich gequetscht -ähnlich wie bei einem Weißkohlsalat. Der Hirschrücken, der mit Zimt und Salbei im Ofen schmorte, butterzart und mit tollen Aromen, wurde hauchdünn auf dem Salat angerichtet. Perfekte Ergänzung mit dem Pflaumenchutney. Unbedingt nachzukochen!

Rosenkohlsalat mit Chutney und Hirschrücken

Rosenkohlsalat mit Chutney und Hirschrücken

Die Maronensuppe war nicht so sämig oder dick, wie ich sie (leider) kenne. Ich dankbar. Die Gänseleberpraline dazu ein Knaller. Da würde ich sagen, sehr hoher Aufwand, weil erst die Keulen gebraten oder confiert werden müssen, alles fein ablösen (sehr fein) und mit Gewürzen abschmecken. Dann wollen sie ja noch frittiert werden. Geschmacklich – ich sage mal Sterne-Niveau – und wir haben’s gemacht 🙂

Maronensuppe mit Gänsekeulenpraline

Maronensuppe mit Gänsekeulenpraline

Für 20 Leute Risotto machen ist eine kleiner Herausforderung. Nicht das Risotto an sich, sondern das viele, viele rühren mit ganz viel Arborioreis. Dazu gab es wieder zarten Tranchen von der Barbarie-Entenbrust und die Birnensauce. Mittlerweise waren wir schon ganz schön satt, aber das Risotto war cremig, Ente zart und mit der kräftigen Birnensauce auch wieder was besonderes. Mit ein bisschen Kresse kam auch noch ein bisschen bumms auf.

Risotto mit Entenbrust und Birnensauce

Risotto mit Entenbrust und Birnensauce

Die Rehkeule! Unglaublich weich, von der Konsistenz ein bisschen wir Leber, perfekt zartrosa mit viel Fleischsaft. Schließlich haben wir ja auch gelernt, richtig Fleisch zu schneiden und nicht mit dem Messer zu drücken. Dazu gab es Rosenkohl mit Speck und eine Sauce, verfeinert mit Granatapfelsaft und Hasselnussspätzle (von Hand geschabt). Nun bei Spätzle – da bin ich natürlich Experte allein aus Geburtsrecht. Da hätte ich mir mehr Hasselnussgeschmack gewünscht. Aber auch dieser Gang – toll.

Rehkeule mit Hasselnussspätze

Rehkeule mit Hasselnussspätze

Last but not least – gab es noch das Mandelparfait mit karamelisierten Pflaumen. Da hatte ich bei der Zubereitung ganz genau hingeguckt (immer noch eine Heidenarbeit) werde ich gerne mal zu Hause machen. Lecker.

Mandel-Parfait

Mandel-Parfait

 

Ich fasse zusammen – es war wirklich ein superedles Menü. Alle Schwierigkeitsstufen waren drin, aber wir haben es gerockt. Dazu gab es Prosecco, Wein, Bier und Wasser. Es war mein dritter Company-Kochkurs und ich muss sagen, wer gerne kocht hat echt viel Spaß dabei. Für das Teambuilding eine super Maßnahme. Sehr zu empfehlen

Ich würde dennoch sagen, 5-Gänge und Start um 18:00 (es ging bis 24:00) ist anstrengend und man ist irgendwann zu satt und erschöpft von den ganzen Gerüchen und Eindrücken. Lieber 3-Gänge machen, auch wenn ich jetzt keinen missen würde wollen. Zu den Kosten? Da schwieg der Nikolaus.

Ich habe nur ein paar Bilder hier für den Blog gemacht, war ja doch eher eine privatere Veranstaltung. Aber ich glaube man kann schon sehen, es war toll.

Die ganzen Bilder werden wir natürlich uns ganz entspannt mit einem Beamer angucken.

So und jetzt ein bisschen Schleichwerbung: Wer bei rebeam bis zum 31.12.16 einen Beamer im Wert von mind. 300€ kaufen will, bekommt eine Leinwand im Wert bis zu 99€ kostenlos dazu. Einfach Gutscheincode Berlin oder Potsdam eingeben.

LES ÉPICURIENS in der Marheineke-Markthalle, Kreuzberg

LES ÉPICURIENS in der Marheineke-Markthalle

LES ÉPICURIENS in der Marheineke-Markthalle

Wenn es um amour oder joie de vivre in unserem Leben geht, dann denke ich an französisches Essen oder Restaurants. Ich liebe ja das La Cocotte in der Vorbergstraße. Allein beim niederschreiben, denke ich an Weinbergschnecken in köstlicher Knoblauchbutter, CEufs cocotte, Rillettes, Steak Tatare, Pasteten und andere leckere Schweinereien in romantischer Umgebung. Aber wer ein bisschen Frankreich nach Hause holen möchte, sei der wunderbare Feinkostladen LES ÉPICURIENS in der Marheineke-Markthalle wärmstens empfohlen.

Dieser gar nicht so kleine Laden, hat eine phantastische Auswahl an französischen Leckereien anzubieten. Sei es Konfitüre, Senf, ausgewählte Weine und Champagner, Schokoladen, Gewürze, Käse, Caramel, oder feine Wurst. In der Frischetheke werden selbstgemachten Pate’s, diverse Käsesorten, französische Wurst, Foie Gras und anderes Feines angeboten. Sabbel

Köstlichkeiten aus dem LES ÉPICURIENS

Köstlichkeiten aus dem LES ÉPICURIENS

Besonders begeistert waren wir von den selbst gemachten Pasteten. Diese können nicht nur für zu Hause gekauft, sondern auch gleich vor Ort verspeist werden. Was wir natürlich, wir sind ja kleine Gourmands, gemacht haben. Ausgewählt haben wir eine Pastete mit zweierlei Fisch und haben dazu einen Cremant getrunken. Dazu ein Stückchen (ausgezeichnetes) Baguette und ich bin ein bisschen in Frankreich und verdammt glücklich. Die Pastete war saftig, fluffig und dank der zweierlei Äpfel perfekt ausgewogen.

Lachspastete im LES ÉPICURIENS

Lachspastete im LES ÉPICURIENS

Als wir dann glücklich und zufrieden an dem kleinen Bistro-Tischchen unsere Pate verspeisten, kamen wir mit den zwei sehr charmanten Besitzern Eric und Frederic in’s Gespräch. Sie betreiben den Laden seit ca. 3 Jahren und kommen (wie sollte es anders sein) natürlich aus Frankreich und lieben ihren Job. Mit sehr viel Herz und Spaß wählen sie feinen Produkte aus und dekorieren diese liebevoll in ihrem Laden. Samstags, haben sie uns verraten, gibt es ein fast echtes französisches Baguette. Dazu haben sie einen Bäcker gefunden, der mit ihnen gemeinsam lange an der Rezeptur gearbeitet hat. Hach, schön.

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Wunderbare Auswahl im LES ÉPICURIENS

Wunderbare Auswahl im LES ÉPICURIENS

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Kurz gesagt, wir sind im Feinschmecker-Himmel.

Also – wer keine Lust zum kochen hat, aber zu Hause was ganz Feines auf dem Tisch bringen will, sei das LES ÉPICURIENS wärmstens empfohlen. Schöne Auswahl, freundliche Bedienung und ein bisschen Frankreich! Schön!

Les Épicuriens
Eric Marette / Frederic Gachelin – Verneuil
Bergmannstrasse – Marheinekeplatz 15
10961 Kreuzberg, Berlin
Tel: 030 – 39933679

Mo-Fr 8:00 – 20:00 Uhr
Sa 8:00 – 18:00 Uhr

 

Wochenmarkt am Südstern Berlin Kreuzberg

meine Begeisterung für Wochenmärkte habe ich ja bereits das ein oder x-te Mal zum Ausdruck gebracht. Also war es mal wieder Zeit einen – und noch uns unbekannten – Wochenmarkt zu besuchen. Unser Wahl fiel auf den Wochenmarkt am Südstern der immer Samstags stattfindet.

Nachdem wir endlich einen Parkplatz hatten (ja ich weiß, die U-Bahn Stadtion ist direkt vor der Tür) fiel uns als erstes auf – hier geht es weniger um den klassischen, frischen Wochenendeinkauf, als vielmehr um Käffchen trinken, Burger essen oder den Kindern das Laufen beizubringen. Gut man muss dazusagen, es hat schon immer dazugehört, nach dem Markt was zu essen oder zu trinken. Aber ich denke dann eher an ne Currywurst, ein Fischbrötchen oder eine Waffel (und ein Bierchen). Weniger an Latte Macchiato oder koreanischer Schnickschnack (auch wenn lecker). Aber so ist jetzt halt der Trend. Es gibt mehr „Fressstände“ als Marktstände, bei denen ich mit meinem guten Bio / Regional / CO2 freien, ökologisch korrektem Gewissen nach hundsteures Gemüse oder Brot kaufen kann.

Ist auf diesem Markt (zumindest so gefühlt) so. Es gibt einen Wildkräuterstand, Bäcker (unser kleines Brot hat 4,50 gekostet !!), den üblichen Stand mit den französischen Salamis (wie fast auf jedem Markt und Markthalle gesichtet), Gemüse, die Fleischerei Kluge aus Neukölln, einen französischen Käsestand und u.a. ein Stand der Ayurveda-Produkte (Öle und so anbietet). Ganz süß fand ich den Lavendelmann, er kleine Lavendelsträßchen und andere Lavendelerzeugnisse anbietet. Natürlich gibt es noch mehr..aber diese Stände blieben mir in Erinnerung.

Also der Markt ist wirklich ganz nett, aber preislich schon sehr gehoben. Also nichts für Otto-Normalverbraucher, der so ein bisschen was frisches für das Wochenende einkaufen möchte. Für 3 Paar Wiener Würstchen zahlten wir knapp 8€. Ordentlich! (die gab’s zu Linsen mit Spätzle dazu und haben aus diesem klassischen, leckeren „Arme Leute Essen“ regelrecht was luxeriöses gemacht.

Versteht mich nicht falsch, aber ein Wochenmarkt ist für mich eine Art Grundbedürfnis und nicht ein !sehen und gesehen werden“ (wobei das sicherlich in der Zeit vor Facebook und Twitter so war). Ein Wochenmarkt ist auch nicht der Platz wo ich mit meinem Fahrrad durchradeln muss oder meine Kinder die ersten Schritte üben dürfen. Für mich ist ein Markt ein Markt. Ich will Lebensmittel einkaufen, die ich zu Hause dann zubereiten kann. Ich will meine Nase in duftende Blümchen stecken und nicht von einem Patchouli-Geruch meine Sinne verwirren lassen. Ich will mit den Marktleuten ein bisschen plauschen und nicht von kleinen Erwachsenen in Laufrädern überfahren werden. SO!

Was bin ich aber heute auch ein Meckermaul. Also nochmals – der Markt ist hübsch, nett aber befriedigt was die Anbieter betrifft, nicht meine Grundbedürfnisse. Aber ja, so ist Markt halt heute. Was denke ich da gerne an den Viktualienmarkt, Wochenmarkt in Jever oder den Samstagsmarkt in Ravensburg zurück. Habe ich den Wochenmarkt in Bremen erwähnt?Seufz……..

Mehr zum Wochenmarkt am Südstern findet ihr hier

Lakritzdealer – die Verkostung

Unsere kleine Auswahl vom Lakritzdealer

Unsere kleine Auswahl vom Lakritzdealer



Gourmessen - jetzt einkaufen!

vor kurzem hatte ich ja über den netten neuen Laden Lakritzdealer berichtet (ach dieses Wortspiel Lakritzdealer, so unweit den Görlitzer Parks ist schon sehr nett) und dass ich meinen Freundinnen die Lakritze als zusätzliches kleines goodie zum Geburtstag mitbringe. Also gab es vor kurzem eine Hardcoreverkostung.

Die Teilnehmerrunde umfasste das Alter von 8 bis 48. Vorwiegend weiblich und erfahren im Lakritze essen. Begutachtet wurde erst einmal die Verpackung der Lakritze und der Likörfläschchen Kettenfett und  Pech Classic Likör.

Die Optik hat auf jeden Fall bestanden und ziemlich viele Finger haben sehr schnell in die Tüten gegriffen. So, wir hatten ja ein gemeinsames Essen geplant und ich wollte schon um geordneter Mäßigung mahnen, aber ich wurde einfach überhört (ignoriert, missachtet – offensichtlich komme ich nicht mal gegen einen kleinen Beutel Lakritze an, lässt mich nachdenken).

Angefangen haben die erwachsenen Mädels mit der salzigen Lakritz von Appolo Stjörnu rúllur. Die sehr salzige Note hat dann auch erst einmal für viel Erstaunen gesorgt, aber kam sehr gut an. Es wurde auch erwähnt, die können gerne im Standardsortiment bleiben. Man kann nicht mehr als 2 oder 3 hintereinander essen, aber ist schon was besonders.

Gut gefallen haben den kleinen Mädels die Lakritze, die beim ersten Eindruck salzig schmeckt und dann im inneren ganz süß. Grundsätzlich wurde die Vielfalt der Auswahl (kleines Schulterklopfen für Begga, die Besitzerin, die die Auswahl vorgenommen hat – na ja und natürlich für mich (habe die Lakritze ja auch nicht zu Hause liegen lassen)) gelobt.

Neben der gelobten Optik für die Verpackung hat grundsätzlich die Optik der verschiedenen Lakritze gut gefallen – ganz einfach weil sie nicht so typisch Haribo oder industriell gefertigt ausgesehen haben. Sie haben verschiedene Farben, Formen und Größen, was das naschen offensichtlich deutlich angeregt hat.

Schnäpschen und Likörchen von Kettenfett und Pech

Schnäpschen und Likörchen von Kettenfett und Pech

Zur Likörchenverkostung bin ich dann todesmutig mit eingestiegen. Pech schmeckt sehr dickflüssig auf der Zunge und ist sehr süß. Kettenfett schmeckt dagegen dünnflüssiger und es erschien mir so, weniger scharf. Grundsätzlich ein bisschen milder im Lakritzgeschmack.

Beide sind ganz schon würzig und für Lakritzliebhaber ein nettes Mitbringsel. Interessant wäre mal damit eine Mousse zu machen (habe auch schon mal eine mit Eierlikör gemacht, war geil)

Meine eine Freundin meinte, wäre der Laden bei ihr in Karolinenhof, wäre sie wohl jeden Tag da, gut dass er also so weit weg ist. Jetzt freue ich mich, dass ich auch für die Zukunft ein nettes Mitbringsel habe, manchmal tut man sich ja da echt schwer..

Öffnungszeiten:
Mo, Di, Mi, Fr 12-19 Uhr
Do 12-20 Uhr, Sa 12-18 Uhr
Mehr auf der Webseite oder besuchen in der Muskauer Straße 10 / Ecke Eisenbahnstraße



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Orientalische Lebensmittel in Berlin

Exotischer Gewürzkorb

Exotischer Gewürzkorb

Wir gehen nicht nur sehr gerne israelisch, türkisch oder libanesisch Essen – wir kochen es auch gerne. Mittlerweile meine ich, sind Tabbouleh, Hummos (Humus oder Hommos) oder Couscous in der heimischen Küche etabliert. Süßes mit salzigem zu verbinden oder getrocknete Datteln als kleiner Snack sind nicht mehr ungewöhnlich. Wenn ich zu Hause libanesisch oder türkisch koche, bevorzuge ich es, authentische Lebensmittel zu kaufen. Und das ist in Berlin nun einmal super einfach. Es geht mir dabei nicht darum Halal oder Koscher einzukaufen, als vielmehr mich z.B. auf einen Mezze-Abend mit Original-Lebensmittel und einem orientalischen Einkaufsfeeling einzustimmen. Also ein bisschen Urlaub am heimischen Herd..

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Gute Gründe für gutes Essen

Als ich Samstag im Supermarkt an der Kasse stand, fiel mir im Zeitschriftenregal auf, wie viele Kochmagazine es gibt. Sei es Essen & Trinken, Food & Travel, Lust auf Genuss, Eat smarter, Beef und wie sie alle noch auch heißen mögen.  Die Auswahl ist mittlerweile unglaublich und alle beschäftigen sich mit etwas, was mir sehr am Herzen liegt: Gutes Essen.

Nachdem ich (meiner Meinung nach gutes Essen eingekauft habe), fielen mir beim Fahren durch Berlin die unglaublichen Dumpingpreise an den Discounter aber auch Imbissen und Restaurants auf. Döner für 2,50€? Halbes Grillhähnchen für 2,50? Pizza & Pasta für je 2,50€, Ich bin verwirrt – gibt es jetzt einen Einheitspreis? Wie kann ich diese Massen von stylishen Foodmagazinen mit dem was ich auf der Straße sehe in Einklang bringen? Gibt es nur noch Billig versus Selberkochen? Selberkochen als Definition von gutem Essen? Vorausgesetzt ich habe mir teure Zutaten gekauft?

Nein, ich glaube nicht. Wenn ich „billig“ Döner oder Pizza essen möchte, muss in Kauf nehmen, dass natürlich an der Einen oder anderen Ecke gespart werden muss. Sei es an der Qualität der Produkte (da fällt mir zum Beispiel der Dönerskandal aus dem Frühjahr ein), Hygiene (Putzen kostet Geld) oder die minimalen Gehälter für die Mitarbeiter. Hin und wieder finde ich das absolut ok, aber Billigfood als Grundlage meiner Ernährung? Eher nicht.

Aber es geht ja auch anders. Mittlerweile gibt es unglaublich nette Restaurants, die zu fairen Preisen faire Produkte anbieten. Als Beispiel möchte ich das Gri Gri im Paul-Lincke-Ufer nennen. Bereits seit Jahren bieten sie gute Speisen mit regionalen Produkten an. Der Koch kennt den Fleischer seines Vertrauens, die Eier sind vom Biohof und gekocht wird das, was die Natur hergibt. Also Spargelgerichte wenn Spargelzeit ist und Wild im Herbst. Egal, wen ich vom netten Personal frage, sie wissen wo die Zutaten herkommen. Die Preise – mehr als nur zivil. Das teuerste  Gericht (Black Angus Steak aus der Wochenkarte) kostet 14,80€ und das wunderbare Schweineschnitzel Wiener Art aus Neuzeller/Schwäbisch-Häller Schwein mit Bartkartoffel gerade mal 9,80€. Kann man nicht meckern.

Es reihen sich auch noch andere charmante Läden wie z.B. der Silberlöffel am Maybachufer oder das Eckbert in der Görlitzer Straße in die Riege der regionalen, preiswerten, qualitativ hochwertigen Restaurants ein. Auch diese Gasthäuser bemühen sich um gute, regionale Zutaten und verzichten auf Convenience und Geschmacksverstärker – und das zu zivilen Preisen. Ein freundschaftlicher, familiärer Umgang beim Personal gehört auch dazu. Dass auch in preiswerteren Restaurants  ordentliche Gehälter bezahlt und Hygiene in allen Bereichen möglich ist, wird hier bestens gezeigt. Den Gast freut‘s.

Aber werfen wir doch mal einen Blick auf die Discounter. Sie bieten eigentlich fast alles was das Herz begehrt – oder besser der Magen. Ein vertiefender Blick fällt jetzt einfach mal auf die Marmelade. Neben Fruchtextrakten – oder Auszügen aus der Frucht, besteht diese in der Regel aus Zucker. Manchmal ist auch die Zutatenliste so lang und so klein geschrieben, dass mir ganz schwindlig wird. Vielleicht brauche ich auch einfach eine Lesebrille. Mag ich nicht ausschließen. Ganz anders wenn ich einen Stand auf dem Markt besuche. Mit Geduld werden mir die Zutaten der Marmelade z.B. bestehend aus Quitte & Birne oder Holunder mit Granatapfel erklärt, ich darf probieren und  wenn ich ganz neugierig bin, wird mir auch die Herstellung erläutert. Das kann mir mein Discounter um die Ecke natürlich nicht bieten. Mir macht allerdings so Einkaufen auch noch ganz viel Spaß und mit Freude packe ich dann man Einkaufstäschen zu Hause aus.

Natürlich gebe ich  zwar ein bisschen mehr aus, habe aber das gute Gefühl auf mein Brötchen was Leckeres und Feines zu schmieren. Wenn der Marmeladeverkäufer auch noch von der Heilsarmee kommt und die Einnahmen daher direkt an Bedürftige gehen, habe ich auch noch das Wissen was Gutes getan zu haben, mitgekauft. Und das ist unbezahlbar.

Öl ist auch so eine Sache. Es gibt eine Vielzahl von Ölen, die eine unglaubliche Preisspanne haben. 10€-15€ für ein gutes Olivenöl ist nicht unüblich. Ich neige allerdings dazu, dann so sparsam damit umzugehen, dass es irgendwann ranzig ist. Olivenöl vom Discounter ist zwar preislich nett, aber leider geschmacklich oft bitter und wenig aromatisch. Aber auch hier gibt es prima Alternativen. In Berlin gibt es einige Filialen „VOM FASS“. Dabei handelt es sich um ein Unternehmen, welches Öle, Essige, Spirituosen direkt aus dem Fass anbietet. D.h. ich bekomme eine fachkundige Beratung, kann probieren und mir kleine Menge von Köstlichkeiten abfüllen lassen, die aus einem profanen Salat ein wunderbares Gericht machen. Die Auswahl ist einfach toll – schon mal Mangoessig probiert?

Falls ich euch bis jetzt noch nicht motivieren konnte, einfach euch mal was Gutes zu tun und ein bisschen mehr für eines der schönste Dinge der Welt (ich meine Essen!) auszugeben – dann lasst lest diese 5 Gründe:

  1. Gutes Essen macht einfach glücklich und ist gesund
  2. Mit dem Kauf von regionalen Zutaten unterstützt ihr auch Kleinstbetriebe, die sich bemühen am Ende euch was Gutes zu tun
  3. Die CO2 Belastung wird durch die kurzen Transportwege gemindert
  4. Massentierhaltung wird reduziert und alte Tierrassen werden vorm dem Aussterben gerettet

Saisonale Produkte schmecken einfach so viel besser und auch hier unterstützt ihr den Anbau von alten Sorten, die oft so wunderbar schmecken und leider für Einheitsbrei in Vergessenheit gerieten – wie z.B. Rübenmus, Pastinaken, gelbe Rüben und viele mehr

Scharwarma – mehr also nur Fastfood

also bisher war Scharwarma – eine libanesische Spezialität – für mich immer klassisches Fastfood – genauso wie ein Döner oder ein Burger. Also etwas schnelles auf die Hand. Aber da ich auch gerne Burger zu Hause mache, kam mir die Idee – macht doch einfach mal ganz husch, husch ein Schwarwarma. Es fing schon damit an, dass ich Rezepte gefunden habe, mit ellenlanger Rezeptur bestehend aus (für mich) exotischen Gewürzen wie z.B. Baharat (eine arabische Gewürzmischung), Malzessig, Sumach, Zaatar und ganz vielen anderen. Ich rede dabei nicht von Hummus oder Tahina, Ingwer sondern mir eher unbekannten Gewürzen – welche sich – staun, staun, in meinem Gewürzschrank befinden.

Ansonsten ist es ja so, wenn man in Kreuzberg wohnt, ist es kein Problem alles zu bekommen. Man muss wirklich nur zu Euro Gida gehen oder einem der Gewürzhändler in der Wrangelstraße oder auf der Sonnenallee. Da ich das ein oder andere Rezept sehr, sehr umfangreich fand, habe ich mich am Ende für ein etwas einfacheres Rezept entschieden – welches hier nachzulesen ist:

http://de.allrecipes.com/rezept/983/libanesisches-h-hnchen-shawarma.aspx

Aber zurück zum Thema – warum ich meine es ist mehr als nur fastfood: Nachdem man (wir) erfolglos versucht haben (es wurde ein Gemetzel) die Hühnerkeulen zu entbeinen, werden diese über Nacht in eine leckere Marinade eingelegt. Am nächsten Tag kommen die Keulen für rund 40min in den Ofen (das geht um die Ecke beim Schwarwarmaladen echt schneller…:-) dann wird das Fleisch vom Knochen gelöst – wir erinnern uns – wir haben es nicht so richtig hinbekommen, ohne unendlich viel Verluste zu haben und zu guter Letzt in Pide gerollt. Aber auch das hier sollte sich als echte Herausforderung herausstellen. Nachdem wir fein geschnittenen Eisbergsalat, entkernte Tomatenstreifen, selbstgemachten Hummus (YES), Joghurt-Tahinsauce und das Hühnchenfleich zusammen in eine einfach zu essende gefüllte Brotrolle formen wollten – müssen wir wieder ein leichtes Versagen vermelden. Alles fiel wieder raus. Da ist also noch Luft nach oben offen.

Pech – aber egal, ich will ja auch nicht als Schwarwarmaverkäufer arbeiten. Aber ich muss sagen, der Aufwand hat sich gelohnt. Es war ungemein lecker, saftig, würzig und ach, hat so an Reisen in die arabischen Länder erinnert..schön.

Also ich habe jetzt echten Respeckt vor den Scharwarmaverkäufern

Hier noch ein paar Adressen wo es wirklich gute Scharwarma gibt:

Nachtigall Imbiss
Ohlauerstr. 10
10997 Berlin

Rissani
Spreewaldplatz 4
10999 Berlin

 

 

 

Besuch bei der La Pasteria Italiana GmbH in Birkenwerer

Über die Probierbox der Firma La Pasteria Italiana GmbH hatten wir ja schon auf unserem Blog berichtet.

Siehe : foodhunter-berlin.de/la-pasteria-italiana-gmbh-frische-pasta-aus-birkenwerder/
Damals wurden wir ja zu einem Besuch der Produktionsstätte in Birkenwerder eingeladen. Ein Besuch bedeutet natürlich zu einer Zeit wo auch produziert wird. Sprich in unserer Arbeitszeit. Man soll es nicht glauben aber auch wir müssen ja arbeiten. Also wurde ein Besuchstermin vereinbart und Urlaub genommen. Pünktlich um 11 Uhr vormittags sind wir dann mit dem Auto in Birkenwerder angekommen und haben auch gleich die Pasta Manufaktur gefunden.
In Empfang wurden wir von Frau Sabine Milesi, die Frau des Inhabers Dr. Luigi Milesi, genommen. Nach einer sehr charmanten Begrüßung sollte die Besichtigung der Produktion starten. Wie in der Lebensmittelindustrie üblich mussten wir uns die entsprechende Schutzkleidung anziehen. Welche bestimmt kein Modetrend auf der nächsten Fashion Week wird. Hygiene geht einfach vor und das ist auch gut so. Also betraten wir nun die heiligen Hallen der Fa. La Pasteria Italiana GmbH und waren beeindruckt. Wer jetzt alte, vor sich hin knarrende Maschinen erwartet hat wird enttäuscht sein. Nein hier wird mit modernen und speziell ausgesuchten Maschinen aus Italien gearbeitet. Welche Herr Dr. Milesi selbst ausgesucht, modifiziert und nach Berlin gebracht hat. (Man muss wissen, dass Dr. Melesi in seinem früheren Leben Pasta Fabriken in Italien entworfenen und gebaut hat.)
So konnten wir alle Stationen der Fabrikation, von der Entstehung des Pasta Teigs bis hin zur Verpackung, erkunden und sehr professionell erklärt bekommen. Und wir waren wirklich sehr beeindruckt. Man merkt, hier sind Menschen am Werk welche Ihre Produkte lieben und wissen wie man diese macht. Auch konnten wir Herrn Dr. Milesi kurz kennen lernen. Natürlich ein echter Italiener welche sich zur Aufgabe gemacht hat uns Deutschen wirklich gute Pasta näher zu bringen.
Man muss nicht extra erwähnen, dass die gesamte Produktion extrem sauber war und ehrlich, wir hatten uns alles ein wenig anders vorgestellt. Halt nicht so modern und wohl eher romantisch verklärt. Was auch sehr interessant ist, es ist noch Platz für eine zweite Produktionslinie. Und so gut wie die Pasta schmeckt sind wir überzeugt, dass diese bald auch in Betrieb genommen werden wird. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen.
Nach der Besichtigung haben wir uns noch mit Frau Milesi zu einem kurzen Plausch in Ihrem Büro eingefunden. Natürlich bei einem frisch gemachten Expresso. So haben wir viel Interessantes aus dem Leben des Ehepaars erfahren. Und es wird immer wieder deutlich, hier wird ein Lebenstraum umgesetzt. Das finden wir sehr beeindruckend.
Zum Schluss haben wir noch ein weiteres Probierpaket bekommen. Durch dieses testen wir uns gerade durch und müssen feststellen, echt sehr sehr gute Pasta. Da macht das kochen und essen wirklich Spaß.
Wir sagen herzlichen Dank für die sehr interessante Führung und natürlich für die tollen Pasta Produkte.
Einen Besuch auf der Internetseite der Fa. La Pasteria Italiana GmbH können wir ebenfalls empfehlen:
http://www.la-pasteria-italiana.de/La_Pasteria_Italiana/Willkommen.html
Es gibt dort viele Informationen über Pasta und Co. Viel Spaß beim stöbern

La Pasteria Italiana GmbH – frische Pasta aus Birkenwerder

La Pasteria Italiana GmbH

Die Probierbox von La Pasteria Italiana GmbH mit dreierlei Nudeln

letzthin erreichte uns eine Mail, ob wir nicht die La Pasteria Italiana GmbH eine Pastamanufaktur in Birkenwerder besichtigen wollen. Gerne wollen wir, haben aber gerade leider keine Zeit. Aber um die Pasta kennenlernen zu können, bekamen wir ein kleines Probierpäckchen. Freu, freu…

Die Probierbox von La Pasteria Italiana GmbH mit den dreierlei Nudeln (Tagiatelle, Taglioni mit Petersilie & Knoblauch, Fussili) beinhaltet auch nette Rezepte und einiges zur Manufaktur als solches. Sehr hübsch aufbereitet.

Hergestellt wird hochwertige Pasta aus Hartweizen aus Apulien. Dadurch haben die Nudeln deutlich weniger Wasseranteil als die von vielen anderen Herstellern und nehmen daher besonders gut die Sauce auf.  Das Geheimnis der kleinen Manufaktur ist, dass Dr. Luigi Milesi und seine Frau Sabine alles aus seiner Heimat Italien an Zutaten und Herstellungsgeräten nach Birkenwerder geholt haben. Hergestellt wird die Pasta mit Bronzeformen, bestem Hartweizengries und ganz viel Amore.

Also – wir haben dieses Wochenende zum Pasta Versuchswochenende gemacht und fleissig gekocht. Freitag waren die Taglioni mit Petersilie & Knoblauch dran. Dazu haben wir eine frische Tomatensauce gemacht. Und..staun, staun – die Nudeln haben schwups die wupps die Sauce aufgenommen und waren hervorragend. Ganz ehrlich sehr, sehr klasse. Für einen Preis von 2.19€ – unschlagbar (Preis bei Rewe oder Kaufhof). Besonders herrlich fand ich den Duft der Nudeln als solches. Normalerweise neutral, verströmten diese einen wunderbaren Geruch nach Knoblauch und Petersilie. Sehr angenehm.

Taglioni mit Petersilie & Knoblauch

Taglioni mit Petersilie & Knoblauch von
La Pasteria Italiana

 

Am nächsten Tag erweiterten wir die Versuchsanordnung und den Probandenkreis. Im Rahmen eines schönen Dinners mit Freunden, verwendeten wir zur Kaninchenbolognese nicht wie geplant Papardelle, sondern die Tagiatelle. Da uns die Menge für 4 Personen ein wenig knapp erschien (auch wenn im Rahmen eines 4-Gänge Menüs) planten wir einen Hardcore-Test. Bei Karstadt wählten wir die frische Pasta einer anderen deutschen / italienischen Manufaktur für 2.99€ (250g) aus. Diese werden zusätzlich mit Ei hergestellt und waren daher deutlich gelber. Hochprofessionell haben wir dann die Nudeln in zwei getrennten Töpfen gekocht und angerichtet. Ergebnis: 50% fanden die Nudeln des anderen Herstellers besser, da gelber. Die andern 50% fanden die Pasta von La Pasteria Italiana besser, da diese die Sauce schön aufgenommen haben. 100% der Gruppe waren sich einige – beide sehr gut. Betrachte ich jetzt noch den Preisunterschied (1,99 versus 2,99)- dann gewinnen die von La Pasteria Italiana.

Sonntag Abend: Jetzt waren die Fussili dran:

Fussili von La Pasteria Italiana mit Kaninchenbolognese

Fussili von La Pasteria Italiana mit Kaninchenbolognese

Diese wurden gekocht und mit dem Rest der Kaninchenbolognese serviert. Dazu haben wir diese – wie empfohlen in der Sauce geschwenkt. Auch wieder sehr, sehr gut. Schön war hier, dass die Fussili (Kochzeit 3-4min, 250g 1,99€) auch hier wieder sich sehr harmonisch mit der Sauce verbunden haben und mir persönlich die Kombi noch besser als am Vorabend geschmeckt hat. Gesamteindruck: Wirklich tolle Nudeln. Das Sortiment umfasst natürlich nicht nur die 3 vorgestellten Sorten sondern z.B. rote Mezzalune mit Cranberrys und Käse, Fettucini, Ravioli, Tortellini und vielen mehr. Zu kaufen bei

Barlu, externer Außendienst für Berlin, C+C Edeka Melsungen, Hamberger München, Stuppiello, Pein& Prizzi. Zusätzlich ist die Pasta auch in ausgewählten Restaurants zu finden. Wer mehr dazu wissen möchte – einfach mal auf die Webseite schauen.

Mehr dazu unter: La Pasteria Italiana

Brezel-Company-Berlin Neukölln

ich behaupte wir süddeutschen haben ein Gen, welches uns eine native Liebe zu Brezeln und Co. gewährt. Will sagen, der Drang auf die Suche nach der perfekten Brezel zu gehen, ist groß. Darüber habe ich ja bereits in meinem Beitrag zur Brezelbar geschrieben.

Nachdem TB und ich ganz viel Appetit auf einen Obazda hatten – (Obazda ist eine bayrische Spezialität, welche aus Camembert, Butter, Paprikapulver, Salz, Pfeffer, Kümmel und wahlweise bisschen Quark, Frischkäse, Schlückchen Bier, Schnaps besteht, gekrönt mit feinen Zwiebelchen oder Frühlingszwiebeln und Radi oder Radischen) – welchen wir selbstverständlich selber machen – musste natürlich auch eine gute Brezel her.

Keine TK-Ware, welche kurz aufgebacken wird und nach einer Stunde schon lätschig schmecket – Erklärung lätschig: lummelig, labbrig, zäh, gummiartigen.

Also entweder wieder zur Brezelbar und an der Parkplatzsuche verzweifeln oder schnell nach Neukölln zur Brezel-Company in der Lenaustraße fahren.

Die Brezel-Company ist nicht nur eine Bäckerei sondern auch gleich ein nettes, großes Cafe. Betritt man den Laden, sieht man schon zu gleich, große Schütten voll mit Brezeln (uiiiiiii) für die Cafegäste. Der Bäckertresen bietet neben der Standard-Brezel (0.70€/Stück) auch welche mit Kürbis und weitere Varianten an. Sehr hübsche Brotlaibe verlocken ebenfalls zum Kauf. Dazu gibt es eine nette Auswahl an anderem Gebäck und Kuchen. Sah alles sehr. sehr nett und lecker aus.

Aber nun zum Geschmack – gekauft wurden die Brezeln in der Brezel Company gegen 11:00, verzehrt in geselliger Runde gegen 17:00. Da sie schon ein bisschen an Knusprigkeit eingebüsst hatten, schoben wir sie noch kurz in den Ofen. Geschmacklich waren sie weit über dem Berliner Brezel-Durchschnitt (was allerdings nicht wirklich schwer ist) und schmecken mit dem Obazda wie daheim. Sehr lecker. Natürlich ist jetzt der Vergleich mit der Brezel aus der Brezelbar schwer – da diese ja sofort verzehrt wurde – aber ich kann sie mit gutem süddeutschem Gewissen sehr empfehlen.

Zu finden ist die Brezel Company in der Lenaustraße 10, 12047 Berlin

Foto gibts keine – da waren wir leider alle zu gierig. Auch an den Obazda gibt es leider nur meine sehr seeligen Erinnerungen…